Ergebnis: 2 - 2 (0:1)
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Maik Walpurgis, der Trainer des VfL Osnabrück, stellte im Vergleich zum 2:0 Sieg seiner Truppe gegen den SSV Jahn Regensburg zweifach um und gab Salem und Iljutcenko den Vorzug vor Wagener und Kandziora.
Es war eine recht ausgeglichene Anfangsphase, in der die Angriffsbemühungen der beiden Mannschaften allerdings noch recht zurückhaltend und ungenau waren. Den ersten Torschuss hatte der VfL nach 9 Minuten durch Alexander Dercho ausgepackt, doch der Ball des Kapitäns verpasste das Ziel noch recht deutlich.
Beide Teams blieben auch in der Folge eher passiv, wenn, dann mühten sich die Lila-Weißen. Nach 13 Minuten kam Willers plötzlich nach einer Hereingabe von Dercho frei zum Abschluss, doch überrascht setzte er den Kopfball am Ziel vorbei.
Nach einer guten Viertelstunde machten die Gäste dann deutlich mehr Druck, allerdings wurde es trotzdem nur selten gefährlich. Dortmund versuchte es mittlerweile nur noch mit hohen, langen Bällen, doch dieses Konzept funktionierte bis dahin überhaupt nicht.
In der 21. Minute spielte Iljutcenko einen guten Ball auf den gestarteten Stephan Thee, doch Alomerovic, der Mann im Kasten der Zweitbesetzung des Bundesligisten aus Dortmund, war zur Stelle und klärte noch soeben.
Und es ging weiter mit anhaltenden Angriffen der Gäste. Nach 24 Minuten flankte Thee gut auf den langen Pfosten, wo Iljutcenko allerdings per Kopf an Alomerovic scheiterte.
Ein erstes Lebenszeichen der Gastgeber gab es in der 29. Minute. Kefkir hatte den Ball am Fuß, ging bis zur Grundlinie durch und legte auf Jordanov zurück, der aus vielversprechender Position aber drüber zielte.
Nach einer halben Stunde spielte Osnabrück einen tollen Angriff aus. Willer spielte auf Ornatelli, der einen tollen, langen Pass auf Addy Menga auspackte. Der Publikumsliebling hatte mit dem Kopf auf den gestarteten Ornatelli wieder zurück gespielt, der nach einem kurzen Sprint flach und hart in die Mitte schoss, wo Alomerovic verpasste, aber am zweiten Pfosten Iljutcenko zum 0:1 einnetzte.
Der Treffer hatte bei den jungen Dortmundern seine Wirkung hinterlassen. Zwar versuchten sie Alles, um den Ausgleich noch vor der Pause zu erzielen, doch Osnabrück stand felsenfest. Die letzte Aktion im ersten Spielabschnitt gehörte auch noch einmal dem VfL. Milad Salem hatte einen Freistoß aus 40 Metern direkt auf den Kasten gejagt und Alomerovic konnte erst im Nachfassen das Spielgerät sichern.
Auch in den zweiten Durchgang startete Dortmund mit optischer Überlegenheit, doch die Partie blieb insgesamt einfach auf mässigem Niveau. Osnabrück hatte im Spiel nach vorne den Faden komplett verloren. Viele unnötige Abspielfehler brachten Maik Walpurgis an der Seitenlinie des öfteren in Rage, doch Dortmund war ebenfalls derart ungefährlich, dass das Spiel ein wenig dahin plätscherte.
Auch die Standardsituationen sorgten extrem selten für Gefahr. Milad Salem hatte nach 60 Minuten einen Freistoß direkt in die Arme des Dortmunder Keepers geschlagen.
im direkten Gegenzug musste Daniel Heuer Fernandes, der Keeper im Kasten des VfL Osnabrück, all sein Können aufbringen, um den Ausgleich zu verhindern. Dong-Won Ji war zum Abschluss gekommen, scheiterte aber am Portugiesen.
Die Begegnung blieb allerdings auch weiterhin überschaubar. Osnabrück machte nur das Nötigste und versuchte die Führung zu behalten, Dortmund versuchte es zwar, ließ aber die zündende Idee vermissen.
In der Schlussphase sollte es aber noch einmal richtig spannend werden. Der eingewechselte Julian Derstroff erzielte in der 83. Minute nach einem tollen Solo tatsächlich den 1:1 Ausgleich für die Hausherren.
Doch der Jubel der Gastgeber war gerade abgeklungen, da gingen die Lila-Weißen erneut in Führung. Stephan Thee nutzte das Durcheinander nach einem schnell ausgeführten Freistoß und machte das 2:1 für die Gäste.
Als bereits Alles nach einem Sieg für die Gäste aussah, schaffte es der kleine BVB aber trotzdem noch, den Ausgleich zu machen. Nach einem satten Schuss von Innenverteidiger Gorenc-Stankovic schlug das Runde zum 2:2 Endstand im Kasten der Osnabrücker ein.