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Maik Walpurgis und seine Mannschaft hatten im letzten Punktspiel eine unangenehme Aufgabe. "Wenn der Tabellenletzte kommt, erwarten Alle einen Sieg. Die Mannschaft will auch unbedingt und weiß, dass ein Sieg heute sie richtig nach vorne bringen kann. Da muss man dann einfach schauen, dass man die Jungs in der richtigen Balance hält. Wir hatten in der Phase, als der Gegner seine Torchancen hatte, einfache Ballverluste und haben ihnen dadurch die Möglichkeiten eröffnet. Dann war es eher fahrig, besonders im Passspiel. Aber wir haben uns dann sehr gut gefunden und haben dann in der anschließenden Phase ein sehr gutes Spiel gemacht mit Chancen beinahe im Minutentakt. Wir müssen eigentlich bei solchen Möglichkeiten zur Pause in Führung gehen. Wir haben uns dann ganz einfach vorgenommen, weiter Druck zu machen, Geduld zu haben, stabil zu sein, wenige Torchancen zu zu lassen und uns selber die Tormöglichkeiten erspielen. Der Gegner hatte mit 4 - 1 - 4 - 1 gespielt. Gegen ein fünfköpfiges Mittelfeld war es schon nicht so leicht. Wir wollten dort auch immer wieder über die Halbräume das Spiel machen. Es ist dann sehr gut aufgegangen."
Um sich auf das anstehende Spiel vor zu bereiten, erhöhte der Übungsleiter die Trainingsintensität, was auch Alexander Dercho, der Kapitän der Lila-Weißen bestätigte. "Niemand quält sich gerne – aber der Trainer hat uns erklärt, warum er das gemacht hat!"
Man hofft, die letzten sechs Spiele der Hinrunde gegen hintere Teams in der Tabelle erfolgreich zu bestreiten. "Das hoffen wir natürlich – aber wir können nicht einfach so davon ausgehen, dass wir in dieser engen 3. Liga all diese Teams problemlos schlagen. Das hat ja etwa der deutliche Sieg der Mainzer Reserve gegen Münster gezeigt!", sagte Dercho.
Durch die Verletzungen unter der Woche war Maik Walpurgis vor dem Spiel gegen die "kleinen Borussen nicht unbedingt glücklich. "Es ist keine Woche, wo ich Hurra schreie!", erklärte der Trainer am Donnerstag, nachdem sich Torwart Lehmann bei einem Zusammenprall mit Iljutcenko verletzte. “Es ist möglich, dass er ausfällt!“. Auch Marcel Kandziora ist weiter fraglich. Michael Hohnstedt ließ das Training auf Grund von Magenbeschwerden aus. Auf einen Einsatz von Menga kann man derweil ebenfalls nur hoffen. "Ich gehe davon aus, dass er dabei sein kann!", ist der Coach in dieser Personalie guter Dinge. Davide Grassi fehlkt weiterhin. "Ich habe zur Zeit mehr Probleme, als mir lieb ist!", sagte Walpurgis abschließend.
Auf Dortmunder Seite hingegen sieht es auf Grund der Genesungen des Profikaders so aus, als könne David Wagner auf seinen gesamten Kader zurück greifen. Mitsuru Maruoka kehrt vom Profikader zurück, außerdem ist Marian Sarr nicht mehr gesperrt. Fehlen werden aber Joseph Gyau, der sich im Länderspiel verletzte, sowie Dudziak, der eine Bänderdehnung im Sprunggelenkt erlitt.
Anpfiff im altehrwürdigen Dortmunder Stadion "Rote Erde" ist am kommenden Samstag, den 18. Oktober 2014, um 14 Uhr.