Ergebnis: 2 - 2 (2:1)
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Karsten Neitzel hingegen, der Chefcoach des Kieler SV Holstein, brachte nach dem torlosen Remis gegen Unterhaching Hermann an Stelle von Kazior.
Bevor die Gäste aus Kiel wirklich mitbekommen haben, dass es losgeht, gingen die Gastgeber bereits blitzschnell in Führung. Die kleinen Borussen legten einen Auftakt nach Maß hin. Nach einem Foul an der Strafraumecke an Narey entschied Schiedsrichter Treiber sofort auf Strafstoß. David Solga legte sich den Ball zurecht und verwandelte eiskalt zum 1:0.
Die Störche hatten sich von dem Schock des ersten Gegentreffers noch nicht erholt, da klingelte es ein weiteres Mal. Tammo Harder war auf und davon, umkurvte problemlos den Mann im Tor des Klubs aus dem Hohen Norden, Kenneth Kronholm, scheiterte aber am Pfosten. Kefkir jedoch reagierte schnell und vollstreckte zum 2:0.
Die Gastgeber konnten hier mit Kiel machen, was sie wollten, ehe die Störche nach einer Viertelstunde besser ins Spiel kamen. In der 18. Minute wurden dann auch die Nordlichter gefährlich. Marc Heider kam nach einer Ecke zum Abschluss und prüfte Zlatan Alomerovic, den Mann zwischen den Pfosten des Tores der Zweitebesetzung des Bundesligisten aus Dortmund.
Nun wurden die Kieler stärker und konnten prompt den Anschluss wieder herstellen. In der 21. Minute gab es einen langen Ball auf Sané, der diesen vor dem herauseilenden Alomerovic erwischte und zu Breitkreuz weiter spitzelte, der dann problemlos den Ball in den leeren Dortmunder Kasten einnicken konnte, um auf 1:2 zu verkürzen.
Nach einer halben Stunde waren es wieder die Störche. Sané stoppte sich den Ball 25 Meter vor dem Tor mit der Brust herunter und zog direkt ab, allerdings hatte der Offensivakteur zu hoch angesetzt.
Und der KSV legte nach, auch wenn die Dortmunder Hintermannschaft sich nun eindeutig besser auf die Kieler eingestellt hatte. Kurz vor der Halbzeit hätten die Holsteiner beinahe einen herben Rückschlag einstecken müssen. Jordanov war durch, spielte auf Gyau, der den Ball an Kronholm vorbei brachte, jedoch auch am Tor vorbei schob.
Direkt nach dem Seitenwechsel dann gelang der Ausgleich. Kiel war stark aus der Kabine gekommen und hatte den BVB hinten eingeschnürt. Nach einem Zuspiel ging Marc Heider, dem bisher nicht viel gelungen war, volles Risiko und jagte die Pille volley unhaltbar für Alomerovic in die Maschen zum absolut verdienten 2:2 Ausgleich.
Allerdings konnten die Mannschaft von Karsten Neitzel den Schwung vom Ausgleich nicht mitnehmen und konnte das Oberwasser nicht ausnutzen. Die Partie flachte eher zunehmend ab und es spielte sich nahezu Alles im Mittelfeld ab. In der 79. Minute versuchte sich Kefkir mal aus der zweiten Reihe, doch er verzog total.
Von dem tollen Niveau der Partie war in der Schlussphase nicht mehr viel übrig und so dümpelte die Partie auf den Abpfiff zu. Der eingewechselte Kazior auf Seiten der Störche hatte dann die letzte Aktion der Partie. Er hatte gesehen, dass Alomerovic weit vor seinem Kasten stand und versuchte, diesen zu überlisten, doch er hatte nicht genau gezielt. Daher blieb es beim 2:2 nach 90 Minuten, mit dem beide Mannschaften allerdings leben können werden.