Ergebnis: 1 - 1 (1:1)
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Norbert Meier, der Mann an der Seitenlinie des DSC Arminia Bielefeld, rotierte ganze fünf Mal nach dem 3:1 Sieg im Pokal gegen Werder Bremen. Brinkmann, Hemlein, Ulm, Peters und Lorenz rotierten für den verletzten Schwolow, Börner, Schütz, Mast und Müller in die Startaufstellung.
In den ersten Minuten begannen beide Mannschaften vorerst zurückhaltend und wollten aus einer sicheren Defensive heraus agieren. Die erste Ecke der Partie holten nach sieben Minuten die Hausherren heraus, doch der Kopfball von Gorenc-Stankovic auf die lange Ecke konnte noch auf der Linie von Salger geklärt werden, ansonsten wäre der Außenseiter hier früh in Führung gegangen.
Und auch die nächste Riesenchance, gerade einmal zwei Minuten später, gehörte den jungen Wilden aus Dortmund. Nach einem Freistoß von der rechten Seite wurde der Ball auf Gorenc-Stankovic verlängert, doch der wurde bedrängt und ein Bielefelder konnte klären.
Bielefeld brauchte bis zu 14. Minute, ehe erstmals Gefahr für das Tor der Schwarz-Gelben aufkam. Klos suchte erstmals den Abschluss, doch Alomerovic, der Mann im Tor der Dortmunder Zweitbesetzung, war zur Stelle und parierte auf Kosten einer Ecke. Diese flog in die Box, Alomerovic war bereits geschlagen, doch wie zuvor Salger, klärte Kefkir auf der Linie.
Nur drei Minuten später wurde es bereits schon wieder gefährlich für den Kasten des DSC. Solga zog aus 25 Metern Torentfernung ab, scheiterte aber an Peters, dem Mann, der Schwolow im Tor der Arminia ersetzte.
In der 20. Minute ging es dann ganz schnell. Nachdem Ulm ein Duell im eigenen Strafraum gewonnen hatte, legte er sofort in den Lauf des gestarteten Klos. Der Angreifer hatte nur noch den Schlussmann der Hausherren vor sich und vollendete eiskalt zum 1:0 in die rechte, obere Ecke.
Dortmunds Zweitbesetzung steckte aber nicht auf und versuchte auch weiterhin nach vorne zu spielen. In der 25. Spielminute legte Kefkir auf der halbrechten Seite für Tammo Harder ab, der sofort auf Nyarko an der Strafraumgrenze weiterleitete, der verlor den Ball aber vor dem Abschluss.
Bielefeld zog sich nun zurück und wollte wohl erst einmal den Vorsprung halten, Angriffe wurden seltener. Nach einer guten halben Stunde allerdings kam es zur Neuauflage des Duells zwischen Klos und Alomverovic, als der Angreifer aus der Drehung heraus abschloss, doch dieses Mal behielt der Schlussmann die Oberhande.
180 Sekunden später trieb Harder den Ball zielgerichtet nach vorne und spielte stark auf Ioannidis, der erst im Winter für den Sturm des BVB gekommen war. Dieser buchsierte den Ball unhaltbar zu seinem ersten Tor für seine neue Mannschaft in die lange Ecke und machte so den 1:1 Ausgleich.
Nur zwei Minuten später wäre der DSC beinahe erneut in Führung gegangen, nach einer Freistoßflanke prallte der Ball von Jordanov in Richtung Tor, doch noch vor der Linie konnte das Eigentor verhindert werden.
Die Arminen wollten nun unbedingt noch vor dem Pausenpfiff den Führungstreffer. Klos legte stark auf Lorenz ab, doch in der 41. Minute jagte dieser den Schuss volley um Haaresbreite aus zehn Metern Torentfernung am kurzen Pfosten vorbei, so dass es beim 1:1 zur Pause blieb.
In der Anfangsphase der zweiten Halbzeit passierte dann vorerst nicht viel, da beide Teams erst einmal erneut, wie schon im ersten Durchgang, um Sicherheit bemüht waren. Erst nach 57. Minuten passierte wieder etwas Nennenswertes. Brinkmann hatte zu Lorenz gespielt, der von der Außenbahn eine scharfe Flanke in die Mitte jagte. Alomerovic konnte das Kunstleder aber humorlos aus der Gefahrenzone fausten.
Es spielte sich mittlerweile nahezu Alles im Mittelfeld ab und wurde zu einem Kampf um jeden Meter Raumgewinn. Für Fußballfeinschmecker war der zweite Durchgang bisher noch gar nichts. In der 65. Minute, wie aus dem Nichts, wären die Hausherren beinahe in Führung gegangen. Kefkir hatte sich an einem Freistoß versuchte, schlenzte diesen aber zum Glück für Bielefeld nur an das Lattenkreuz.
Norbert Meier hatte nun genug gesehen und wechselte aus, um seiner Mannschaft ein Signal zu setzen. Und beinahe hätte dieses gefruchtet. Nur kurz nach den Umstellungen kam Klos am kurzen Pfosten an den Ball, legte an Alomerovic vobei, doch Ulm rannte Dudziak um, bevor er an den Ball kam und so entschied der Unparteiische auf Stürmerfoul.
Bielefeld schaffte es nun, mehr Spielanteile an sich zu reißen, nachdem die Hausherren hier bisher in der zweiten Halbzeit mehr vom Spiel hatten. Doch auch die Gäste wurden nur selten gefährlich. In der 78. Minute versuchten es die Nachwuchsakteure des Bundesligisten dann schlitzohrig. Bei einer Ecke ließ Kefkir durch für Nyarko, dessen Schuss wurde aber auch geblockt und fand den Weg ins Tor nicht.
Die Schlussphase gehörte noch einmal der Arminia, die nun auf den Siegtreffer drängte, doch David Ulm vergab in der Nachspielzeit angekommen aus kurzer Distanz die letzte Möglichkeit auf den Siegtreffer, als er an Alomerovic scheiterte.
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