Ergebnis: 1 - 1 (0:1)
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Sven Köhler, das Pendant Wagners auf Seiten des Halleschen FC, stellte ebenfalls zweifach um nach dem 2:1 gegen Unterhaching und gab dem Siegtorschützen Aydemir und Jansen den Vorzug vor Banovic und Pfeffer.
Halle ging offensiv an die Sache heran und holte bereits nach zwei Minuten die erste Ecke heraus. Diese trat Gogia zu weit in den Rückraum, doch Bertram kam an den Ball und sonderte den ersten Warnschuss ab, der allerdings deutlich zu hoch angesetzt war.
Auch in der Folge drängte die beste Auswärtsmannschaft der Liga die Hausherren weiterhin in die eigene Hälfte, jedoch stand die U 23 des Bundesligisten aus Dortmund gut gestaffelt und ließ nahezu Nichts zu.
Auch wenn der Hallesche FC viel im Spiel nach vorne machte, fanden die Gäste auch weiterhin einfach kein Durchkommen durch die vielbeinige schwarz-gelbe Abwehr. Dortmund hingegen versuchte mit schnellen Kontern zum Erfolg zu kommen.
Nach 19 Minuten bekamen dann die Hausherren ihre erste Chance des Spiels. Aus 25 Metern flog ein Freistoß in den Strafraum des HFC und Hornschuh stieg am höchsten, sein Kopfball jedoch war gut und gerne zwei Meter zu hoch angesetzt.
Fünf Zeigerumdrehungen später startete Edisson Jordanov ein feines Solo und ließ gleich mehrere Gegner aussteigen, allerdings landete sein Abschluss genau in den Armen von Pierre Kleinheider, dem Mann zwischen den Pfosten des Tores des Halleschen FC.
Die Partie blieb weiterhin auf dem tiefen Geläuf auf einem überschaubaren Niveau. Viel passierte nicht und Torgelegenheiten blieben nach wie vor eine Seltenheit. Nach 36 Minuten versuchte sich Amini mit einem direkten Schuss aus 18 Metern, doch erneut war Pierre Kleinheider zur Stelle.
Nach dem ordentlichen Beginn haben sich die Hallenser ein wenig von der passiven Spielweise des kleinen BVB anstecken lassen und zog sich selbst zurück, so dass die Hausherren mittlerweile den Ton angaben und versuchten, eigene Akzente zu setzen.
Als Alle bereits mit dem 0:0 zur Pause rechneten gingen die Gäste ein wenig aus dem Nichts heraus in Führung. Timo Furuholm hatte Rau angespielt, der sich bis zur Grundlinie durchtankte und von dort aus in den Strafraum flankte. In der Mitte fand er wieder den finnischen Stürmer, der sich den Ball von Hornschuh schnappte und zum 0:1 einschob.
Es blieb auch im zweiten Durchgang beim strömenden Regen im Dortmunder Stadion Rote Erde. Dortmund versuchte aber trotz des schwierigen Bodens von Beginn des zweiten Durchgangs an das Heft in die Hand zu nehmen und auf den Ausgleich zu drängen. Bereits 180 Sekunden nach dem Wiederanpfiff setzte sich Harder auf der linken Seite durch und zog ab. Kleinheider musste sich strecken, konnte aber stark zur Seite abwehren.
Doch der Schwung aus den ersten Minuten war schnell verflogen und beide Mannschaften begegneten sich nach zehn Minuten wieder hauptsächlich im Mittelfeld. Nach einer guten Stunde tat sich dann die Riesenchance für Halle auf, auf 2:0 zu erhöhen. Bertram war auf der linken Außenbahn durchgegangen und flankte auf Furuholm, der wie beim 1:0 bereits genau richtig stand. Der Stürmer überwand Alomerovic, den Keeper des BVB, doch Stankovic rettete auf der Linie und hielt seine Mannschaft im Spiel.
Die kleinen Borussen schienen mittlerweile sehr verunsichert, was mit Sicherheit der Tatsache geschuldet war, dass im laufenden Pflichtspieljahr noch kein Treffer geglückt war. So waren die Angriffe gehemmt und es schien nicht mehr so, als würde der Ausgleich fallen. In der 81. Minute versuchte sich Camoglu mit einem Schuss nach einer Ecke, der relativ knapp vorbei jagte.
Die Partie plätscherte dem Ende entgegen. Der siebte Sieg im zwölften Auswärtsspiel der Hallenser war zum greifen nah, doch mit dem Schlusspfiff fiel absolut aus dem Nichts doch noch der Ausgleich. Solga hatte einen Freistoß lang nach vorne geschlagen, wo Zimmermann an den langen Pfosten verlängerte und Nyarko fand, der sich nicht mehr schwer tat, das Ding im leeren Kasten zum 1:1 Schlussstand ein zu netzen.
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