Ergebnis: 1 - 1
Pavel Dotchev hatte es bereits vor der Partie angedeutet, dass er mit der selben Elf starten würde, die gegen Osnabrück den Weg zum 3:1 ebnete.
26.026 Zuschauer sahen eine Partie, in welcher beide Gegner Alles auf Sieg setzten. In der Anfangsphase hatten die Akteure allerdings mit dem seifigen Untergrund zu kämpfen. Die erste gute Chancen hatten dann die Hausherren in der 17. Minute. Salger brachte den Ball auf Hille, doch dessen Kopfball war nicht wuchtig genug und Masuch konnte im allerletzten Moment noch halten.
Bielefeld ging dann drei Minuten später mit 1:0 in Führung. Die Preußenabwehr hatte einen Moment lang nicht aufgepasst und schon war Sebastian Hille enteilt. Masuch pariert zuerst noch weltklasse, hatte dann aber beim Nachschuss keine Chance mehr, den Treffer zu vereiteln.
Im Grunde veränderte das Tor aber nicht viel am Spielgeschehen. Beide Teams agierten offensiv, ohne gefährlich zu werden. Kurz vor dem Seitenwechsel hatten dann die Gäste noch einmal Glück. Nach einem Eckball ging der erste Versuch der Hausherren an den Querbalken, der Zweite dann an den Pfosten, ehe die Mannschaft von Pavel Dotchev den Ball aus der Gefahrenzone brachte.
Die zweite Halbzeit begann mit einem Paukenschlag. Jens Truckenbrod kam 20 Meter vor dem Tor der Hausherren an den Ball und packte den Hammer aus, welchen Platins, der Mann im Bielefelder Tor, nur per Glanztat auf Kosten einer Ecke hatte klären können.
In der 55. Minute konnte sich Platins erneut auszeichnen. Grote war durch den Strafraum Bielefelds marschiert und versuchte es mit einem Schuss, doch Platins konnte auch diesen parieren.
Münster war nun am Drücker und hatte das Heft in die Hand genommen. In der 70. Minute hatte es Nazarov versucht, sein Schuss ging jedoch über das Tor hinweg.
Nur kurz darauf wurde es dann hektisch. Der Unparteiische entschied auf Elfmeter für Münster und stellte den bereits verwarnten Johannes Rahn mit gelb-rot vom Feld. Dieser hatte Schöneberg zuvor von den Beinen geholt. Amaury Bischoff packte sich den Ball und verwandelte den Strafstoß zum verdienten 1:1 Ausgleich.
Kurz vor Schluss gab es dann einen weiteren Strafstoß, diesmal allerdings auf der anderen Seite. Ein Freistoß der Arminia ging in die Mauer und soll von einem Münsteraner mit der Hand geblockt worden. Sein. Nach langer Diskussion über die Entscheidung war es dann Müller, der gegen Masuch antrat. Doch in der Nachspielzeit konnte Daniel Masuch seinen Preußen den Alles in Allem verdienten Punkt festhalten.
Stimmen zum Spiel folgen.