Ergebnis: 0 - 2
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Frank Schmidt, der Heidenheimer Coach, nahm Feistle vorerst auf die Bank und ließ, im Vergleich zum knappen Pokalaus bei den Löwen aus München, Strauß von Beginn an spielen.
Der Anpfiff ertönte und schon führte der FCH mit 1:0. Nachdem Strauß eine eigtentlich schwache Flanke trat, ließ der Neuzugang in der Innenverteidigung des CFC, Josef Cinar, den Ball einfach passieren und Niederlechner bedankte sich, indem er komplett frei nur noch einschieben musste, um auf 0:1 zu stellen.
Chemnitz wirkte geschockt, fand aber dann doch schön langsam ins Spiel. Nach 9 Minuten ergab sich dann die erste Chemnitzer Großchance. Stenzel hatte Förster bedient, der vom Strafraumrand nicht lange fackelte. Doch Rouwen Sattelmeier, der Mann im Kasten des 1. FC Heidenheim, zeigte einen grandiosen Reflex und lenkte das Leder über den Querbalken.
Doch in der Defensive wackelten die Hausherren noch gewaltig. Nur zwei Minuten später war Niederlechner wieder frei vor dem Himmelblauen Tor aufgetaucht, schloß ab, bezwang den Keeper, doch Garbuschewski brachte noch das Bein in die Schussbahn.
Nach einer Viertel Stunde war erneut der Ex-Bayer im Tor des FCH gefragt. Nach einer Ecke nahm Sascha Pfeffer den Ball mit vollem Risiko volley, doch Sattelmeier parierte weltklasse.
Danach verlor die flotte Hose ein wenig das Tempo, beide Mannschaften neutralisierten sich im Mittelfeld, auch wenn Chemnitz einige optische Vorteile hatte. Erst nach einer halben Stunde wurde es wieder gefährlich. Nach einem Eckball kam der Heidenheimer Wittek mit dem Kopf zum Abschluss und hätte beinahe auf 2:0 für seine Heidenheimer erhöht, doch sein Versuch segelte knapp am rechten Pfosten vorbei.
Nach 37 Minuten folgte dann eine Szene, die sich beinahe genauso, wie das frühe 0:1 abspielte. Cinar ließ völlig fahrlässig einen weiteren Ball passieren, erneut kam Niederlechner zum Abschluss, doch diesmal war Philipp Pentke, der Mann zwischen den Pfosten des Chemnitzer FC zur Stelle und verhinderte Schlimmeres.
Chemnitz wurde zumeist nur nach Standardsituationen richtig gefährlich. In der 42. Minute hatte Grbuschewski Pech. Nach einem Handspiel kurz vor der Strafraumgrenze, jagte er den fälligen Freistoß nur um wenige Zentimeter über die Querlatte des Tores.
Die letzte Szene vor dem Seitenwechsel gehörte auch noch einmal den Hausherren. Eine missglückte Ecke der Sachsen segelte auf einmal direkt auf den Heidenheimer Kasten zu, wo Niederlechner auf der Linie mit dem Kopf noch soeben klären kann.
Nach dem Pausentee fanden die Heidenheimer wieder besser in die Partie hinein. Marc Schnatterer versuchte sich in der 51. Minute mit einem Knaller, doch Pentke entschärfte das Geschoss mit den Fäusten.
Nach einer guten Stunde war die Partie wieder ausgeglichen, nachdem die Gäste einen Zwischenspurt hingelegt hatten. In der 66. Minute dann verbesserten sich die Voraussetzungen für die Hausherren. Nachdem Dennis Malura erneut hart in einen Zweikampf ging, er hatte bereits zuvor die gelbe Karte gesehen, schickte ihn der Unparteiische vorzeitig zum Duschen.
Doch es waren nicht die Hausherren, die das nächste Tor erzielten. Nach einem Foul von Cinar, der eine sehr unglückliche Partie spielte, versuchte es Schnatterer direkt, doch der Ball wurde noch entscheidend vom kürzlich eingewechselten Krebs abgefälscht, so dass auch ein Keeper wie Pentke das 0:2 nicht vermeiden konnte.
Die Stimmung war nun extrem geladen. Einige harte Fouls und Zweikämpfe, sowie Nicklichkeiten und Diskussionen nahmen Zeit von der Uhr, die Chemnitz nötig gehabt hätte. Zwar gaben sich die Himmelblauen nicht auf, doch Heidenheim machte das großartig und brachte den Sieg über die Zeit.
Mit dieser Niederlage dürfte der Fehlstart des CFC wohl perfekt sein. Der Rückstand auf die Tabellenspitze beträgt nach 3 Spielen bereits 6 Punkte. Heidenheim ist oben dran, wie nicht anders zu erwarten gewesen ist.