Ergebnis: 0 - 3 (0:1)
Statistiken zum Spiel finden Sie weiter unten!
Insgesamt war es allerdings der Hausherr, der die optischen Vorteile inne und mehr vom Spiel hatte. Jedoch war zumeist am Strafraum des Gegners Schluss. Nach einer knappen Viertelstunde dann aber hatten die Gäste die beste Chance der Partie. Anton Fink hatte sich bis zur Grundlinie durchgetankt und an den Fünfer zurück gelegt, wo sein neuer Sturmpartner, Sebastian Glasner bereit stand, jedoch an Kleinheider, dem Mann zwischen den Pfosten des Halleschen Tores, scheiterte.
Den ersten Schuss der Hausherren gab es dann nach 22 Minuten zu sehen. Sören Bertram schnappte sich die Kugel nach einem Fehler im Spielaufbau der HImmelblauen und suchte sofort den Abschluss, doch er traf den Ball nicht perfekt, so dass dieser doch deutlich vorbei kullerte.
Chemnitz hatte nun die besseren Angriffsideen, wie sich in der 26. Minute zeigte. Nach einem langen Diagonalball auf die rechte Seite startete Türpitz und nahm den Ball fein mit. In der Mitte sah er Stenzel und bediente diesen, doch aus 13 Metern Torentfernung jagte dieser den Ball fast aus dem Stadion.
Halle wirkte bei eigenem Balbesitz zu unsicher und gab das Spielgerät immer wieder zu früh ab, so dass kein Fluss ins Spiel der Gastgeber kommen konnte. Neben der Enttäuschung der Leistung der Hausherreh wurde es für die Zuschaue in der 45. Minute noch schlimmer. Nach einem langen Ball war erneut Fink, der Halles Linksverteidiger Schick abschütteln konnte und sich zur Grundliniue durchtankte. Von dort aus legte er flach in die Mitte auf den gestarteten Ofosu, der eiskalt zum 0:1 einnetzte.
Halle kam ein wenig zielstrebiger aus der Kabine und hatte durch Gogia die erste Chance im zweiten Durchgang. Der Mittelfeldakteur packte aus der zweiten Reihe den Hammer aus und jagte die Pille nur knapp über den rechten Winkel ins Toraus.
Die leichte Drangphase des HFC schien nach einer knappen Stunde bereits wieder wie weggeblasen. Osawe brachte einen Ball auf den zweiten Pfosten, wo Pfeffer gegen seinen alten Arbeitgeber hätte treffen können, allerdings verpasste er den richtigen Moment.
Die Angriffe der Gäste aus Chemnitz schienen nach wie vor ein wenig direkter und gefährlicher zu sein. In der 65. Minute ging Fink einmal mehr bis zur Grundlinie durch und legte in die Mitte, wo dieses Mal wieder Glasner lauerte, doch Brügmann konnte kurz vor dem Stürmer der Himmelblauen klären.
In der 72. Minute wurde es dann wieder auf der Gegenseite gefährlich. Von der linken Seite aus war Sören Bertram in den Sechzehner gezogen und schloss egoistisch ab, obwohl Furuholm am zweiten Pfosten völlig frei stand. Philipp Pentke, der Mann zwischen den Pfosten des Chemnitzer Kastens, war schnell genug unten und konnte den Gegentreffer verhindern.
Als Alle mit einer Schlussoffensive der Hausherren rechneten machten die Gäste hier den Sack zu. In der 83. Minute war Mais auf der linken Seite durchgegangen und brachte die Pille auf den zweiten Pfosten wo Türpitz per volley zum 0:2 einnetzte.
Nur zwei Zeigerumdrehungen später wäre es noch bitterer für Halle gekommen. Fink war durch einen Diagonalpass bedient worden und hatte auf Grund schrecklichen Halleschen Abwehrverhaltens zu viel Platz, doch sein Schuss jagte am Pfosten vorbei.
Mit der letzten Aktion der Partie gab es dann doch noch das 3:0 für die Gäste, die nun gegen eine sich auflösende Sachsen-Anhalter Mannschaft leicht taten. Garbuschewski hatte nach einem Steilpass freie Bahn, legte aber noch uneigennützig auf Scheffel ab, der den Ball nahezu nicht mehr am leeren Tor der Hausherren vorbei buchsieren konnte und somit den 0:3 Endstand besorgte.
Am Ende war es doch ein deutlicher Sieg für den Chemnitzer FC, der aber insgesamt in Ordnung ging. Der CFC war über die gesamte Spieldauer gefährlich und bissiger. Halle war nach dem Rückstand nie wirklich am Ausgleich dran und brachte in der Offensive nahezu gar Nichts zusammen.