Ergebnis: 1 - 3 (1:3)
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Karsten Heine, der Fußballlehrer in Diensten des Chemnitzer FC, änderte seine Startelf im Vergleich zum 2:0 Heimerfolg gegen Hansa Rostock auf zwei Position ab und startete mit Lais und Kehl-Gomez für Danneberg und Garbuschewski.
Beide Mannschaften waren in der Anfangsphase erst einmal um einen sicheren Spielaufbau bemüht und ließen das Spielgerät bedächtig durch die eigenen Reihen zirkulieren. Im Mittelfeld fanden Beide allerdings noch keinen wirklichen Weg, so dass sich die Partie überwiegend zwischen den Strafräumen abspielte. Zahlreiche Fehlpässe verhinderten zusätzlich den Spielfluss. Den ersten Angriff, der nennenswert war, fuhren die Hausherren nach acht Minuten, als sich Väyrynen im Mittelfeld den Ball erkämpfte und auf Jordanov nach außen legte, der beging allerdings nach einer schlampigen Annahme ein Stürmerfoul und so war die gute Situation schon wieder verflogen.
Chemnitz hielt sich weiterhin zurück, machte die Räume aber sehr eng und ließ Nichts zu. Zudem begann die Mannschaft von Karsten Heine immer wieder aggressiv gegen den ballführenden Gegner zu pressen. Im eigenen Ballbesitz war die Vorgehensweise der Himmelblauen allerdings viel zu behäbig.
Völlig überraschend gingen die Gäste allerdings nach 15 Minuten mit dem ersten gefährlichen Angriff in Führung. Nach einem schnellen Konter bediente Kehl-Gomez Anton Fink, der mit gutem Auge das Spielgerät auf Fabian Stenzel durchließ. Dieser jagte das Ding aus 15 Metern Torentfernung zum 0:1 für den CFC eiskalt in die Maschen.
Nun waren die angereisten Sachsen hellwach und wollten nachlegen. Nach 21 Minuten hatte Dortmunds U 23 dann Glück, als Anton Fink an Zlatan Alomerovic, dem Mann im Kasten des BVB II, scheiterte. Alomerovic konnte das Geschoss noch mit den Fingerspitzen gegen das Aluminium leiten und den zweiten Einschlag in seinem Tor verhindern.
Im driekten Gegenzug gelang den nach wie vor sehr aktiv spielenden Hausherren der Ausgleich. Khaled Narey hatte sich aus 20 Metern versucht, scheiterte aber an Philipp Penkte, dem Mann zwischen den Pfosten des Tores des FC Chemnitz. Allerdings konnte Pentke de Flatterball nicht festhalten und der gut postierte Harder nickte zum 1:1 ein.
Beide Mannschaften waren nun auf einen offenen Schlagabtausch aus. In Minute 26 war es Dortmunds Amini, der einen Schuss losließ, doch sein Schlenzer vom Strafraumeck wurde soeben noch abgefälscht.
In der 32. Spielminute wurde es dann kurios. Karsten Heine war mit der Leistung von Reagy Ofosu gar nicht zufrieden und wechselte in schon früh für Stefano Cincotta, den ehemaligen Burghauser, aus. Der reagierte allerdings mit Unverständniß und verweigerte sogar den obligatorischen Handschlag mit seinem Trainer.
In der Folge hatte sich die mittlerweile flotte Partie wieder etwas beruhigt. Doch genau in dieser Phase passte der Gastgeber einmal kurz nicht auf und lag nach 40 Minuten wieder zurück. Der eingewechselte Cincotta machte auf der linken Seite Dampf und flankte nach einem tollen Sprint auf Anton Fink, der nach der tollen Vorarbeit nur noch zum 1:2 einschieben musste.
Und noch vor der Halbzeit konnten die Himmelblauen einen weiteren Wirkungstreffer setzen und auf 1:3 aus Sicht der "kleinen Borussen" erhöhen. Kehl-Gomez hatte aus der zweiten Reihe einfach mal abgezogen und brachte das Spielgerät über Alomerovic hinweg hinein ins Glück.
Chemnitz kam auch nach dem Seitenwechsel besser aus der Kabine und kontrollierte das Spiel komplett auch wenn im eigenen Offensivspiel kaum mehr Zug war. Doch die Dortmunder Nachwuchskicker waren nicht mehr in der Lage, etwas aus zu richten und ließen ach die kreativen Ideen vermissen. Erst in der 82. Minute kam Dortmund erstmals im zweiten Durchgang vor das Tor der Gäste, doch nach einer Flanke vom rechten Flügel verpasste es Väyrynen den Ball schnell genug zu verarbeiten und so klärte Marc Endres.
Die letzte Aktion gehörte noch einmal den Gästen. Garbuschewski brachte eine Freistoßflanke in die Mitte, die Röseler, der aufgerückt war, nur um Millimeter verpasste, ansonsten hätte dieser den Endstand noch auf 1:4 hoch geschraubt.