Ergebnis: 1 - 5 (1:1)
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Sven Köhler, der Mann an der Seitenlinie beim Halleschen FC, tat es seinem Gegenüber gleich und schickte ebenfalls das selbe Personal ins Rennen, dass auch bei der 0:3 Pleite gegen Chemnitz startete.
Die Arminen begannen wie die Feuerwehr und wären beinahe nach drei gespielten Minuten in Führung gegangen, nachdem es einen langen Pass auf Heimlein gegeben hatte, der allerdings zu lange zögerte und im Endeffekt geblockt werden konnte.
Doch auch die Hallenser versteckten sich nicht und spielten nach vorne. Nach einer Flanke von Stürmer Timo Furuholm zeigte Arminias Schlussmann, Schwolow, die erste Unsicherheit, als der den Ball per Faustabwehr genau zu Gogia brachte, dessen Abschluss jedoch ebenfalls in der vielberinigen Bielefelder Hintermannschaft hängen blieb.
Und die Hausherren drängten weiter auf den Kasten der Gäste zu und wurden immer wieder gefährlich. In der 7. Spielminute ging Marc Lorenz über die linke Außenbahn nach vorne und brachte den Ball in die Mitte, dabei schoß Pierre Kleinheider, der Mann im Kasten beim Halleschen FC, den heranstürmenden Klos an und so ging der Ball fast in das eigene Tor, doch durch einen Sprint konnte Kleinheider noch Schlimmeres verhindern.
Und es spielte hier weiter der DSC. Klos war im Sttraraum völlig allein gelassen worden und kam an den Ball, doch seinen Schlenzer auf die lange Ecke parierte Kleinheider glänzend.
Im direkten Gegenzug kam auch der Hallesche FC zu einer richtig guten Chance. Nach einem schnellen Konnte brachte Bertram den Ball flach in die Mitte auf Pfeffer, der vom Fünfmetereck allerdings den Ball völlig frei ins Aus schoß.
Nach diesem flotten Beginn schienen sich beide Teams erst einmal wieder auf eine sichere Defensive zu verlegen und schalteten einen Gang zurück. In der 22. Minute gab es einen Freistoß von der rechten Seite des DSC, der als Flanke hinein gezirkelt wurde, doch weder ein Bielefelder, noch ein Hallenser kamen an den Ball, der so zu einem gefährlichen Torschuß wurde, doch Kleinheider klärte per Fußabwehr.
Vier Zeigerumdrehungen war er dann da, der verdiente Führungstreffer für die Arminia. nach einer Flanke aus dem linken Halbfeld war Hemlein plötzlich völlig allein gelassen und konnte sich die Ecke aussuchen. Da Kleinheider halbherzig heraus kam, entschied sich der Bielefelder Offensivspieler für einen Lupfer und versenkte diesen zum 1:0 im Kasten der Gäste.
Und Bielefeld drückte weiter. Nach einer halben Stunde wurde es wieder richtig gefährlich für den HFC, der kaum zum Luftholen kam. Nach einer Ecke landete der Ball bei Lorenz, der mit dem Außenrist die Pille zum Glück für die Gäste genau auf Kleinheider zimmerte.
Halle versuchte nun sich irgendwie in die Partie zurück zu kämpfen und agierte offensiver. Und tatsächlich ließ sich die Arminia ein wenig hinten rein drücken. Allerdings lauerte die Meier-Truppe zugleich auf Konter. Wie aus dem Nichts sollte allerdings mit der letzten Aktion im ersten Durchgang der unverdiente Ausgleich für die "Roten" fallen. Gogia, der bisher auffälligste Hallenser, tankte sich in den Strafraum der Ostwestfalen und versuchte sich, der Abpraller seines Schusses landete dann irgendwie bei Pfeffer, der die Pille irgendwie an den ganzen Beinen vorbei im Tor zum 1:1 Pausenstand einnetzte.
Nach dem Pausentee wollten beide Mannschaften nicht aufstecken und agierten offen und nach vorne spielend. In der 53. Minute wurde es kurz hektisch, als Fabian Klos nach einem körperlich intensiven Zweikampf mit Rau zu Boden ging, doch am Ende ließ der Unparteiische, Patrick Alt, weiterspielen.
Nur drei Minuten später hatte Dick den Ball und sah, dass Klos frei steht. Nach einem tollen Pass stoppte der Stürmer der Arminen den Ball technisch ansehnlich mit der Brust und zog direkt ab. Mit einem lauten Knall jagte der Ball vom Pfosten des Halleschen Tores wieder zurück ins Spielfeld.
Nach exakt einer Stunde gab es einen Eckball für den HFC. Dieser kam von der linken Seite halbhoch in die Mitte, wo eigentlich kein Akteur der Auswärtsmannschaft stand. Trotzdem ging Julian Börner mit dem Kopf dran und fälschte die Pille unhaltbar für seinen eigenen Schlussmann zum 1:2 in die Maschen.
Und es sollte noch dicker für den Zweitligaabsteiger kommen. Nur sechs Minuten später erhöhten die Gäste den Spielstand durch Marcel Franke auf 1:3. Sören Bertram hatte einen Eckball in die Mitte gebracht und fand den völlig blank stehenden Franke, der alle Zeit der Welt hatte, um per Kopf ein zu nicken.
Und der Favorit, der Hausherr war nun völlig von der Rolle. Halle hingegen spielte nun munter auf. Der eingewechselte Osawe legte ab auf Jansen, der aus 25 Metern die Pille mit einer Granate an den Pfosten jagte.
Bielefeld zeigte sich zwar bemüht, den Spieß vor heimischem Publikum noch einmal um zu drehen, doch ein wirklich gefährlicher Torabschluss blieb aus. In der Schlussphase krönte dann Halles Osawe seine Leistung und machte die Schmach für den DSC Arminia Bielefeld, den Topfavortien auf den Aufstieg in die zweite Bundesliga, mit einem Doppelschlag innerhalb von drei Minuten perfekt. Nach einem schrecklichen Fehlpass von Salger startete Osawe einen Konter, den er selbst abschluss und auf 1:4 erhöhte. Nuir drei Minuten später konnte der Engländer wieder jubeln. Diesmal hatte Dick den Ball verloren und Osawe erzielte das 1:5.