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Bielefeld fährt die ersten drei Punkte des Jahres 2013 ein - Spielbericht

Frühe Führung, 30 Minuten in Überzahl und wieder leer ausgegangen. Die Negativserie der Offenbacher Kickers hält an. Die Arminia bezwingt die Kickers vor heimischer Kulisse mi 3:1.

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Bielefeld fährt die ersten drei Punkte des Jahres 2013 ein - Spielbericht
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Ergebnis: 3 - 1
Es war ein Spiel das alles hatte. Verschossener Elfmeter, die Gästeführung, einen Platzverweis und eine Mannschaft, die das Spiel nach frühen Rückstand drehen konnte. Es war ein wahrlich würdiger Auftakt für die Restsaison.

Beide Mannschaften legten von Anfang an los wie die Feuerwehr. Von vorsichtigem Abtasten war nicht viel zu erkennen. Bielefeld konnte sofort die Feldvorteile übernehmen und kam in der 4. Minute durch Fabian Klos zum ersten Torversuch, doch der Schuss des Bielefelder Topstürmers ging klar über die Querlatte.

Nur zwei Minuten später gab es dann ein Gewimmel im Strafraum des OFC, bei welchem Klos zu Fall kam. Der Unparteiische zögerte keinen Augenblick und entschied auf Strafstoss für den DSC. Den "Elfer" übernahm Klos selbst und knallte das Leder an den Pfosten, versenkte den Nachschuss, durfte aber nicht jubeln, da der Schiedsrichter den Treffer nicht anerkannte.

Kurz darauf konnte dann allerdings ein Treffer bejubelt werden, jedoch nicht von den spielbestimmenden Gastgebern. Die Kickers gingen durch Avdic in Führung der mustergültig von Fetsch bedient wurde, nachdem Vogler noch knapp verpasste.

Die Angriffe der Bielefelder wurden nun wütender, da niemand dachte, dass Offenbach hier in Führung hätte gehen können. Nur 5 Minuten nach der Führung fiel dann der Ausgleich. Die Offenbacher Defensive machte den Fehler und lies Fabian Klos am Fünfmeterraum zu viel Raum, was der eiskaltt ausnutzte und per Kopf auf 1:1 stellte.

Offenbach verlegte sich nach wie vor auf eine kompakte Defensive und suchte seine Chance durch Konter. Doch diese wurden nicht mit letzter Konsequenz zu Ende gespielt. Die Zuschauer, die sich ins Stadion begeben haben, sahen allerdings eine sehr unterhaltsame Drittligapartie.

Offenbach konnte in der Folge etwas mehr nach vorne arbeiten und Platins, der Mann zwischen den Bielefelder Pfosten musste alles auspacken, nachdem Feldhahn aus der zweiten Reihe den Hammer auspackte.

Nur drei Minuten später war es wieder Platins, der sich gut in Szene setzen konnte. Der Torschütze zum Führungstreffer, Avdic konnte den Schlussmann, der auf dem Posten war, nicht überwinden.

Bielefeld konnte nach dem engagierten Start und der schnellen Antwort auf den Rückstand allerdings nicht wirklich nachlegen und das Spiel war ausgeglichen. Auch die Partie flachte etwas ab, da sich die Arminia zwar bemühte, aber den Kickers nicht die Möglichkeit geben wollte, mit einem Konter erneut in Führung zu gehen.

So gingen die Akteure nach 45 Minuten bei -6 Grad Celsius in die Katakomben, nachdem sich über 45 Minuten eine ausgeglichene und muntere Partie gezeigt hatte. Robert Wulnikowski hatte bereits vor dem Wechsel angezeigt, dass er mit Schmerzen zu kämpfen hatte und kam nach dem Seitenwechsel nicht mehr heraus. Wegen einer Oberschenkelverletzung wurde die standesgemäße Nummer 1 im Offenbacher Tor durch Daniel Endres vertreten.

Mit viel Schwung kamen die Teams aus der Kabine und knüpften an die interessanten ersten 45 Drittligapflichtspielminuten des Jahres 2013 an. Trotz der optischen Vorteile für die Gastgeber hatten die Gäste die erste Chance, als ein Schuss von Reinhardt nur knapp über den Querbalken hinwegsegelte.

In der 55. Minute wurden die Zuschauer, die der Arminia die Stange hielten, erlöst. Das 2:1 für die Hausherren bescherte Manuel Hornig mit einem Kopfball, der Endres keine Abwehrchance ließ. Von der Unterkante der Latte sprang der Ball ins Tor.

Die Freude über die Führung bekam allerdings drei Minuten später einen satten Dämpfer. Nach einem harten einsteigen von Jerat an den Offenbacher Vogler musste dieser mit einer glatten roten Karte den Gang in die Kabine antreten. Bielefeld musste nun eine halbe Stunde in Unterzahl bestehen. Und beinahe hätte es dann auch schon nur eine Minute später eingeschlagen. Doch wieder war Platins zur Stelle und konnte den Einschlag mit einer Glanzparade verhindern, nachdem Fetsch abgeschlossen hatte.

Offenbach versuchte nun alles und legte allesd in die Offensive, doch so wirklich gefährlich konnte die Mannschaft unter der Leitung von Arie van Lent nicht agieren, was auch an einer kompakten ostwestfälischen Defensive lag.

In der 74 Minute klingelte es dann und die Arminia konnte den knappen Vorsprung auf 3:1 ausbauen. Sebastian Hille hatte viel Raum und war mit dem Kopf zur Stelle.

In der Folge brachten die in Überzahl spielenden Kickers nicht mehr viel zustande und viele Wechsel zerstörten ein wenig den Spielfluss. Am Ende ging dann ein gutes Spiel mit einem verdienten Sieger zu Ende.

Nach dem Spiel hatte Stefan Krämer Lob für die Leistung seiner Mannschaft übrig und zeigte sich zufrieden.: "Ich denke das war ein Sieg der Leidenschaft. Speziell nach der roten Karte haben wir alles rausgeholt. Heute hatten wir mit dem Rückstand, dem verschossenen Elfmeter und der roten Karte genug Rückschläge für 4 Wochen, aber wir sind immer wieder zurückgekommen. Das ist Arminia 2012 und hoffentlich auch 2013. Jonas Strifler hat gut reingefunden und alles gegeben. Besonders bedanken möchte ich mich nochmal bei den Helfern, die den Platz vom Schnee geräumt haben und unser Abschlusstraining im Stadion möglich gemacht haben. Wir haben dort vor allem Standards geübt, was sich heute im Spiel auch ausgezahlt hat, also nochmal ein besonderes Dankeschön, auch von der Mannschaft."

Arie van Lent wirkte geknickt, da sein Team trotz guter Leistung wieder unbelohnt blieb: "Glückwunsch an Arminia zum Sieg. Ich bin sehr enttäuscht, wir haben in meinen Augen eine gute Leistung gezeigt und wenig zugelassen. Aber wir haben hinten dreimal geschlafen und am Ende zählt im Fußball nun mal das Ergebnis."

Sebastian Hille, der Torschütze zum 3:1 meldete sich ebenfalls zu Wort: "Wir sind super zurückgekommen, mit unbändigem Willen trotz Elfer, Rückstand und roter Karte. Das waren auch Dinge, an denen wir weiter gearbeitet haben, unbedingter Wille und niemals aufgeben. Über mein Tor habe ich mich natürlich gefreut, wichtig war aber vor allem dass es uns Ruhe gebracht hat."

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