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Baumann-Debüt an der Seitenlinie Rostocks missglückt - Spielbericht

Den Auftakt hatte sich Rostocks neuer Cheftrainer Karsten Baumann auch anders vorgestellt. Gegen den FC Rot-Weiß Erfurt gab es eine herbe Niederlage zum Auftakt. Bereits nach 10 Minuten lag die Kogge bereits mit zwei Toren hinten, zwei Mal hatte Kammlott gegen eine unsortierte Hintermannschaft der Kogge zugeschlagen. Zu Beginn der zweiten Halbzeit wurde Schwertfeger dann des Feldes verwiesen und Tyrala legte zum 3:0 nach. Ziemers Anschlusstreffer kurz darauf brachte auch nur kurz Hoffnung, denn Wiegel machte nach 67 Minuten mit dem 4:1 den Deckel drauf.

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Baumann-Debüt an der Seitenlinie Rostocks missglückt - Spielbericht
Foto: Hübner/Voigt
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Ergebnis: 4 - 1 (2:0)
Statistiken zum Spiel finden Sie weiter unten!

Walter Kogler, Erfurts Übungsleiter, begnügte sich nach dem torlosen Remis seiner Mannschaft bei Dortmunds Nachwuchskickern mit einem Wechsel. Der wieder genesene Tyrala startete an Stelle von Juri Judt.

Karsten Baumann, der neue Cheftrainer des FC Hansa Rostock, der das Ruder der Kogge nach der Entlassung Vollmanns übernahm, stellte nach der 0:2 Niederlage des FC Hansa gegen die Preußen aus Münster gehörig um und brachte von Beginn an eine an fünf Positionen veränderte Aufstellung. Für Markus Gröger, Steven Ruprecht, Julian Jakobs, Aleksandar Stevanovic und Sascha Schünemann starteten Manfred Starke, Robin Krauße, Max Christiansen, Christian Stuff und Lucas Scherff.

In Rostock hat man sich eigentlich viel vorgenommen, doch nach wenigen übersichtlichen Minuten gingen die Hausherren hier in Führung. Nach vier Minuten spielte Menz einen tollen Pass auf den gestarteten Wiegel, der bis an die Grundlinie durchging und von dort aus in die Mitte spielte, wo Kammlott kein Problem mehr hatte, zum 1:0 zu verwandeln.

Erfurt machte weiter und spielte weiter munter nach vorne gegen eine sehr wackelig stehende Rostocker Hintermannschaft. Und nach nur zehn Minuten fiel bereits der zweite Treffer für den FC Rot-Weiß Erfurt, die damit den Einstand von Karsten Baumann nicht unbedingt behaglich gestalteten. Nach einer Ecke von der linken Seite hatte Kammlott wieder alle Zeit der Welt und vollendete zum 2:0.

Nach dem zweiten Treffer nahmen die Hausherren verständlicherweise das Tempo ein wenig heraus aus der Partie und überließen den völlig verunsichert wirkenden Hanseaten die Intiative. Die versuchten auch irgendwie die passende Antwort zu finden, doch Gefahr sollte nicht entstehen. Es spielte sich nach 20 Minute nahezu Alles im Bereich der Mittellinie ab und Rostock wirkte so, als würde man nicht wissen, wie man ein Loch in den Abwehrverbund der Hausherren spielt.

Bezeichnend für das Spiel des FCH war eine Szene in der 28. Minute, als Aleksandar Stevanovic bei eine Freistoß zu lange zögerte und diesen dann halbhoch in die Mauer zimmerte. Den Rostockern wollte einfach nicht sonderlich viel gelingen und so machte sich bereits nach einer halben Stunde der Frust breit. Marcel Ziemer holte sich nach einem rüden Foul die gelbe Karte ab und monierte auch noch, der Unparteiische verzichtete aber auf einen Platzverweis und beließ es noch einmal bei einer Verwarnung.

Wenn es gefährlich wurde, dann nur durch RWE. In der 35. Minute hatten die Hausherren die große Chance den Sack endgültig zu zu machen. Andreas Wiegel war frei zum Schuss gekommen, scheiterte aber am gut parierenden Brinkies, dem Mann im Kasten des FC Hansa Rostock, der mit einem weiteren starken Reflex auch noch den Nachschuss parieren konnte.

Nun schien es, als würde noch vor der Halbzeit der dritte Treffer für die Thüringer fallen. In der 39. Minute jagte eine flache Hereingabe in den Rostocker Sechzehner, doch gleich zwei Erfurt rauschten nur um wenige Millimeter vorbei. Auch wenn Erfurt weiterhin viel Aufwand betrieb, blieb es zur Pause beim 2:0.

Nach der 15-minütigen Unterbrechung ging es rasant weiter. Keine 60 Sekunden war der zweite Durchgang alt, da musste Kai Schwertfeger vorzeitig unter die Dusche gehen. Nach einem Foul gegen Wiegel wurde der bereits verwarnte Defensivakteur der Kogge erneut verwarnt und durfte in die Kabine zurück kehren.

Rostock versuchte aber trotzdem noch in Unterzahl nach vorne zu spielen, Erfurt machte das aber ganz stark und legte nach 56 Minuten anch. Nach einem Ballverlust der Hansa im Spielaufbau brachte sich Tyrala in Stellung und wurde stark bedient. Aus kurzer Distanz musste er nur noch einschieben um das 3:0 zu erzielen.

Die Ostseestädter wollten die Vorentscheidung aber nicht recht wahrhaben und fand nur 180 Sekunden später die perfekte Anwort. Aus dem Nichts heraus stand Ziemer im gegnerischen Strafraum frei und zimmerte perfekt per Volley zum 1:3 in die Maschen.

Kurz darauf hätte es beinahe erneut im Tor des FC Hansa geklingelt, doch mit vereinten kräften konnten Brinkies und ein Verteidiger die wohl endgültige Vorentscheidung verhindern.

In der 67. Minute war dann aber der Deckel endgültig drauf. Nach einer guten Kombination kam Andreas Wiegel auf der rechten Seite im Strafraum frei zum Schuss und holte den Hammer heraus. Mit Wucht jagte die Pille unhaltbar zum 4:1 in die Maschen.

Die Partie war nun endgültig gelaufen und so wechselte Walter Kogler durch und gab Carsten Kammlott einen früheren Feierabend. Mit stehenden Ovationen wurde der Angreifer ein Viertelstunde vor dem Ende der regulären Spielzeit verabschiedet.

So passierte auch nicht mehr sonderlich viel auf dem Feld, da sich Rostock mit der Niederlage wohl abgefunden hat. Erfurt ließ aber auch in Überzahl mit drei Toren Vorsprung Nichts mehr anbrennen und so blieb es beim insgesamt klaren und auch verdienten Sieg für die Thüringer.


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Daten zum Spiel

Anstoß: 13.12.2014 um 14.00 Uhr (21. Spieltag 2014/15)

Ergebnis: 4 : 1 (2:0)

Tore: 1:0 Kammlott (4.), 2:0 Kammlott (10.), 3:0 Tyrala (56.), 3:1 Ziemer (59.), 4:1 Wiegel (67.)

Rot-Weiß Erfurt: Klewin - Odak, Laurito, Möckel, Czichos - Tyrala, Menz - Wiegel (81. Eichmeier), Möhwald, Bukva (68. Aydin) - Kammlott (75. Falk)

Hansa Rostock: Brinkies - Krauße, Weidlich, Stuff, Scherff - Christiansen (83. Vidovic), Schwertfeger - Starke, Stevanovic, Bickel (54. Schünemann) - Ziemer

Zuschauer: 7378

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