Ergebnis: 1 - 2 (1:0)
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Pavel Dotchev, der Mann an der Seitenlinie beim FC Erzgebirge Aue, stellte nach dem 2:0 Sieg über die Stuttgarter Kickers Kvesic für den angeschlagen Adler auf.
Beide Mannschaften begannen vom Anpfiff weg offensiv und suchten ihr Glück im Angriff. Die erste Möglichkeit ließ auch nicht lange auf sich warten. Bereits in der 8. Minute hätten die Gäste in Führung gehen können. Nach einer Ecke für die Schwaben ließ sich Mwene den Ball als letzter Mann abnehmen und Kluft konnte frei auf den Kasten der Schwaben zulaufen. Funk, der Mann zwischen den Pfosten des Tores der Zweitbesetzung des Bundesligisten aus Stuttgart, war aber voll auf der Höhe und konnte mit einem guten Reflex die Situation klären.
Beide Teams machten weiter mächtig Dampf, doch es fehlte im letzten Drittel vor dem Tor ein wenig an Präzision und so verpufften viele gute Situationen im Nichts. Wenn es gefährlich wurde, dann immer wieder durch den aktiven Kluft. In der 17. Minute war dieser wieder der Schwabenabwehr enteilt und von Handle perfekt in Szene gesetzt worden. Dieses Mal verzog er aber von der Strafraumkante aus um gute zwei Meter.
Zur Mitte des ersten Durchgangs hin waren die Veilchen absolut überlegen und Stuttgart stand sehr tief. Die U 23 des VfB schien auf Konter zu lauern. Und aus dem Nichts heraus sollte nach 26 Minuten dann auch der Führungstreffer für die Hausherren gelingen. Nach einem Freistoß von Rathgeb konnte Aue klären, doch im Rückraum kam Ferati heran und jagte das Ding mit einem Halbvolley aus 20 Metern unhaltbar zum 1:0 in die Maschen des Tores der Gäste.
Natürlich hatte der Gegentreffer Eindruck hinterlassen und Aue brauchte ein wenig Zeit, um sich wieder zu sammeln. Mittlerweile versuchte es die Mannschaft von Pavel Dotchev mit langen Bällen, doch dies schien kaum Erfolg zu bringen und beinahe wäre mit der letzten Aktion vor der Pause noch der zweite Gegentreffer gefallen. Ripic brachte den Ball auf Kiesewetter, der direkt auf Tashchy weiterleiten konnte, doch der köpfte den Ball aus vier Metern tatsächlich mitten in die Arme von Männel, dem Mann zwischen den Pfosten des Tores des FCE.
Nach dem Seitenwechsel war die Herangehensweise beider Mannschaften klar. Stuttgart stand tief und ließ Aue die Arbeit machen, dabei lauerte die Mannschaft von Jürgen Kramny auf Konter, Aue versuchte hingegen den Ausgleich zu erzwingen. Dieses Unterfangen sollte dann auch nach einer guten Stunde gelingen. Nach einem langen Ball in den Strafraum kam der eingewechselte Mike Könnecke an den Ball, ließ seinen Gegner aussteigen und Funk nicht den Hauch einer Chance, das 1:1 zu verhindern.
Der Ausgleich ging in Ordnung, denn die Veilchen waren im zweiten Durchgang klar besser und das blieben sie auch, doch gegen die tief stehenden Akteure der Schwaben taten sich die Spieler aus Aue schwer. Außerdem wollten die Kicker aus dem Erzgebirge nicht ins offene Messer laufen und waren nicht mehr so offensiv ausgerichtet wie vor dem Ausgleich.
Die Partie begann dahin zu plätschern und viele Wechsel nahmen dem Aufeinandertreffen zusätzlich den Fluss. Bis in die Schlussphase hinein schien es auf ein Remis hinaus zu laufen, doch kurz vor Schluss konnten die Gäste jubeln. Nach einem Eckball von Hertner auf den Kopf von Breitkreuz konnte der den Ball ins lange Eck buchsieren und das 2:1 für den Zweitligaabsteiger markieren.
Auch wenn die Jungschwaben noch einmal Alles nach vorne warfen war die Niederlage nicht mehr zu verhindern und so stand es am Ende 2:1 für den FC Erzgebirge Aue, der den ersten von drei angepeilten Dreiern in der englischen Woche einfahren konnte.