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Aspach siegt in Erfurt mit 2:0 - Spielbericht + Bilder

Pascal Breier hat die SG Sonnenhof Großaspach zum Sieg in Erfurt geschossen, dabei waren die Thüringer eigentlich mindestens ebenbürtig, zumindest in der zweiten Halbzeit. Im ersten Durchgang war die Rehm-Truppe bereits überlegen gewesen, machte aber aus den Chancen zu wenig. Erfurt bleibt durch die Niederlage auf Rang 17 hängen, hat nun aber mit den Degerlochern, die Rostock besiegten, einen weiteren Verfolger in Schlagdistanz. Großaspach hat nun aktuell vier Punkte Vorsprung auf Osnabrück und Magdeburg, Münster kann durch ein erfolgreiches Nachholspiel noch bis auf zwei Punkte heran rücken.

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Aspach siegt in Erfurt mit 2:0 - Spielbericht + Bilder
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Stefan Krämer, der Mann an der Seitenlinie des FC Rot-Weiß Erfurt, stellte nach der 0:2 Pleite in Münster dreifach um und brachte Hergesell, Brückner und Benamar von Anfang an für die gesperrten Laurito und Menz und für Höcher.

Rüdiger Rehm, der Fußballlehrer in Diensten der SG Sonnenhof Großaspach, nahm nach dem 1:2 gegen die Würzburger Kickers ebenfalls drei Umstellungen vor und gab Leist, Landeka und Binakaj den Vorzug vor Rizzi, Breier und Gehring.

Die Gäste hätten hier beinahe einen perfekten Start hingelegt. Nach einem Ballverlust der Thüringer kam Schröck an den Ball und leitete diesen sofort auf Röttger weiter, der im Sechzehner auch an den Ball kam, aber noch einmal in die Mitte spielen wollte und zu weit flankte, so dass RWE keine Probleme hatte zu klären.

Und Großaspach blieb weiter am Drücker und versuchte die Niederlage vom vergangenen Wochenende vergessen zuz machen. In der 4. Minute war Rühle auf der linken Seite durchgebrochen und spielte an den Fünfer, wo Binakaj blank stand, doch seinen Kopfball konnte Domaschke, der Erfurter Schlussmann, mit einem großartigen Reflex noch von der Linie kratzen.

Nach einer Viertelstunde fanden die Hausherren immer besser ins Spiel und konnte die Begegnung gegen die gut gestaffelten Reihen des Tabellendritten besser gestalten. Allerdings trieb Rüdiger Rehm seine Truppe immer wieder lauthals an. Nach 17 Minuten zog Rühle wieder einmal zur Grundlinie und flankte in die Mitte, wo allerdings Domaschke vor Röttger retten konnte.

20 Minuten waren gespielt, da hatten dann auch die Hausherren die erste richtige Torchance. Nach einem Eckball von der rechten Seite an den zweiten Pfosten kam Kammlott zum Kopfball, allerdings brachte er die Pille nicht richtig auf den Kasten und ließ die Möglichkeit verstreichen.

Es war ein kampfbetontes, aber sehr spannendes Drittligaspiel, welches die Zuschauer hier geboten bekamen. Aus dem Nichts heraus wurde in der 24. Minute dann Erfurts Benamar im Strafraum bedient, doch sein Schuss jagte knapp am Kasten vorbei.

Es ging weiterhin auf und ab und immer wieder wurde es auf beiden Seiten gefährlich. Nach einer halben Stunde war Erfurt wieder dran. Nachdem Kammlott die Kugel im Mittelfeld erobert hatte, spielte er einen Doppelpass mit Benamar und war durch, allerdings wurde er geschickt von Christopher Gäng, dem Großaspacher Keeper abgedrängt und konnte aus dem zu spitz gewordenen Winkel nur noch dem Keeper in die Arme abschließen.

Die Thüringer hatetn mittlerweile das Zepter an sich gerissen und trugen einen guten Angriff nach dem Anderen vor, es fehlte lediglich noch an der letzten Kosequenz, um große Chancen heraus zu spielen. Besonders Samir Benamar machte mächtig Dampf und konnte von den Aspachern kaum gezügelt werden.

Doch wie aus dem Nichts heraus kam Binakaj nach 38 Minuten im Strafraum frei zum Abschluss. Der erste Versuch wurde noch geblockt, den zweiten jagte er mit einem lauten Knall an den Querbalken.

Die letzte Möglichkeit im ersten Durchgang gehörte dann noch einmal den Hausherren. Über Kammlott landete der Ball bei Aydin, der das Ding von der rechten Seite aus an den zweiten Pfosten schlug, wo Benamar mit dem Kopf zur Stelle war, aber am großartig reagierenden Gäng scheiterte, weshalb es beim 0:0 zur Pause blieb.

Die Zuschauer im Steigerwaldstadion bekamen auch in der zweiten Halbzeit eine flotte Begegnung zu sehen, doch nach wie vor fehlte es auf beiden Seiten noch an der zündenden Idee. In der 49. Minute bekam Erfurt einen Freistoß zugesprochen, der auch prompt in den Strafraum gespielt wurde, wo Kammlott allerdings zu wenig Druck hinter den Flugkopfball bekam und so konnte Gäng das Ding locker entschärfen.

Carsten Kammlott war mittlerweile sehr aktiv und stand immer wieder im Mittelpunkt. Es lief sich mittlerweile auf einen Zweikampf zwischen dem Erfurter Stürmer und dem Keeper der SG hinaus. Allerdings hatte der Schlussmann die Nase bisher vorne behalten. Auch nach einer knappen Stunde klärte Gäng gegen Kammlott, als sich dieser durch die Abwehr getankt hatte.

Nach gut 70 Minuten war dann auch mal wieder Etwas von den Gästen zu sehen, die in der Drangphase der Thüringer nicht mehr richtig zum Zug gekommen waren. Binakaj versuchte sich aus der zweiten Reihe und jagte die Pille am rechten Winkel vorbei. Domaschke war zwar geflogen, hätte jedoch Nichts mehr ausrichten können.

Eine Viertelstunde vor dem Ende der regulären Spielzeit gab es eine Ecke mit Folgen für die SG. Landeka brachte den Ball in die Mitte und fand den erst eingewechselten Breier, der tatsächlich das 1:0 erzielte und die Gäste in Führung brachte.

Beide Trainer reagierten sofort auf den Treffer und wechselten, doch einer blieb davon völlig unbeeindruckt. Pascal Breier war in der 84. Minute erneut zur Stelle, nachdem er toll von Tobias Schröck bedient worden war, und machte den vorentscheidenden Treffer zum 0:2 aus Sicht der Hausherren.

Das Spiel war nun natürlich gelaufen, auch wenn Erfurt noch einmal mit langen Bällen versuchte, irgendwie noch einmal heran zu kommen, doch am Ende blieb es beim 2:0 Sieg für die Gäste, die sich damit ein kleines Polster auf die Verfolger erspielen konnten.

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Daten zum Spiel

Anstoß: 06.02.2016 um 14.00 Uhr (24. Spieltag 2015/16)

Ergebnis: 0 : 2 (0:0)

Tore: 0:1 Breier (74.), 0:2 Breier (85.)

Rot-Weiß Erfurt: Domaschke - Odak, Erb, Nikolaou, Hergesell - Judt (81. Szimayer), Tyrala - Aydin, Benamar (70. Pigl), Brückner (76. Höchner) - Kammlott

Sonnenhof Großaspach: Gäng - Schiek, Gehring, Leist, Landeka - Schröck, Hägele - Röttger (60. Breier), Binakaj (76. Renneke) - Dittgen (85. Ngankam), Rühle

Zuschauer: 4420

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