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Nun geht es gegen den SC Preußen Münster. "Wir müssen unsere Kräfte bündeln!", erklärte Chefcoach Alexander Schmidt. Zudem muss der Jahn das Aus im Verbandspokal verkraften. "Mittwoch war total ärgerlich und sehr, sehr bitter. Aber wir werden da nicht mehr dran denken. Wir müssen mit Einsatz und Laufbereitschaft nach vorne blicken. Morgen wird die Mannschaft ein anderes Gesicht zeigen, als im Pokal!"
Und in keinem Fall wird man den anstehenden Gegner in Regensburg unterschätzen. Auch Alexander Schmidt weiß um die Stärke der Preußen, die bereits seit vier Spielen ungeschlagen sind. "Das ist eine stabile Mannschaft mit guter Arbeit gegen den Ball. Mit Marcel Reichwein - ein Ex-Jahnspieler - haben sie einen gefährlichen Stürmer in ihren Reihen. Münster wird ein harter Brocken!"
Und dieser "starke Gegner" des Jahn konnte sich am vergangenen Wochenende mit 3:2 gegen Wiesbaden gewinnen nach 90 Minuten abwechslugnsreichem Fußball, wie auch Ralf Loose ihn sah. "Ich habe in der 1. Halbzeit eine sehr gute Partie meiner Mannschaft gesehen, in der wir die Spielkontrolle auf unserer Seite hatten und verdient in Führung gegangen sind. Nach dem 1:0 müssen wir nachlegen, liegen aber dann auf einmal 1:2 zurück. Danach hat meine Mannschaft einen riesigen Willen und eine große Moral gezeigt und immer wieder den Weg nach vorne gesucht. Am Ende ein schöner erster Sieg vor eigenem Publikum."
Nun muss er mit seiner Truppe nach Bayern reisen und trifft auf Regensburg, die trotz des durchwachsenen Saisonstarts einen harten Brocken darstellen. "Sie haben einen Top-Stürmer und viele junge Leute. Auch wenn das Team nicht gut in die Saison gestartet ist, werden sie uns alles abverlangen. Um das Spiel zu gewinnen, müssen wir beherzt und hochkonzentriert zu Werke gehen! Wir müssen die individuellen Fehler hinten abstellen, sodass wir auch in nicht so guten Phasen keine Tore kassieren. Um das eine oder andere Tor mehr zu machen, müssen wir uns im Torabschluss noch mehr konzentrieren.“, erklärte der Übungsleiter die Marschroute.
In Regensburg kann Loose erstmals in der laufenden Saison nahezu aus dem Vollen schöpfen, weshalb sich ein wenig die Qual der Wahl einschleicht. Jens Truckenbrod, der Kapitän, ist wieder einsatzbereit, eine Einsatzgarantie hat dieser trotzdem nicht. "Zenga und Bischoff haben gut gespielt. Am Ende entscheidet immer die Leistung, wer spielt, und diese Entscheidung ist noch nicht gefallen.", so Loose. Einzig bei Kevin Schöneberg ließ sich der sonst zurückhaltende Coach ein wenig tiefer in die Karten blicken. "Wir wissen noch nicht, wie weit Kevin ist. Seine Entwicklung geht nach oben und ich habe keine Bedenken ihn von Beginn an zu bringen.“.
Alexander Schmidt hingegen muss auf einige Stammkräfte verzichten. Sebastian Nachreiner und Stanislav Herzel sind gesperrt. Romas Dressler fehlt ebenso wie Stephan Loboué verletzt. Außerdem sind Oliver Hein und Andreas Geipl fraglich. "Sofern es noch ein minimales Risiko gibt, dass sie sich mit einem verfrühten Einsatz schlimmer verletzen und dann länger ausfallen, werde ich sie nicht einsetzen.", machte der Jahncoach klar.
Anpfiff im altehrwürdigen Regensburger Jahnstadion ist am kommenden Samstag, den 13. September 2014, um 14 Uhr.