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Nun soll den Adlerträgern auch der erste Heimsieg der Saison gelingen. Doch die Bilanz gegen die Hessen aus den letzten sechs Spielen ist nicht gerade bemerkenswert gut. Insgesamt gab es vier Remis und zwei Niederlagen. Allerdings ist die Aufgabe, diese Statistik auf zu bessern, schwer. "Neben dem uns bekannten Soufian Benyamina hat der SVW eine sehr starke Mannschaft. Wir wissen, was auf uns zukommt! Wir müssen da anknüpfen, wo wir zuletzt aufgehört haben. Es gilt von der ersten Sekunde an Moral und Kampfgeist zu zeigen, sowie dem Gegner keinen Raum zum Kombinieren zu bieten. Unser eigener Vorsatz muss es sein, selbst entschlossen nach vorne zu spielen. Das ist die Basis, um gut in eine Partie zu kommen. Wir sind drei Spiele ungeschlagen, haben uns kontinuierlich gesteigert und das Team hat in den vergangenen Spielen gezeigt, dass es gewinnen will! Die Spieler nutzen die Tormöglichkeiten im Training, im Spiel müssen sie die Kaltschnäuzigkeit im richtigen Moment abrufen, was nur funktionieren kann, wenn jeder absolut konzentriert ist“.
Wiesbaden hingegen steht vor einem harten Programm im September mit fünf Punktspielen. "Das ist ein knackiges Programm!“, bestätigte auch Fußballlehrer Marc Kienle, dem bereits vorher klar war, dass diese Saison in der 3. Liga sehr knapp werden würde. "Ich hatte schon vor Saisonbeginn gesagt, dass es acht bis neun Mannschaften sein werden, die oben mit dabei sein wollen. Und auch, dass jeder Gegner eine schwierige Aufgabe darstellt, selbst vermeintlich ‚einfache‘ wie Aufsteiger Großaspach zeigen ja deutlich wie stark und ausgeglichen unsere Liga ist.“
In der letzten Zeit setzte es zwei Niederlagen in Folge, doch trotzdem ist die Erkenntniß aus den ersten sieben Spielen insgesamt positiv. "Wir wollten oben mit dabei sein, das sind wir!“, so der Chefcoach des SV Wehen Wiesbaden weiter. In eine Favoritenrolle wurde der Verein vor der Saison durch die anderen Trainer gedrängt, wie es eine Umfrage zeigte. "Das kommt ja nicht von uns. Wir wissen nach wie vor unsere Möglichkeiten realistisch und seriös einzuschätzen und können auch diese Aussagen richtig einordnen. Wir konkurrieren schließlich gegen Mannschaften wie Dresden, Cottbus oder Osnabrück, die jetzt nochmal viel mehr investiert haben als wir.“
In Münster muss Kienle einen personellen Engpass in Kauf nehmen, denn mit Sebastian Mrowca und Vunguidica fehlen zwei absolute Leistungsträger. "Das macht es für uns nicht einfacher!“, erkjlärte der Übungsleiter und trotzdem soll gegen Münster die Erfolgsspur wieder gefunden werden.
Auch das Münsteraner Trainergespann hat Einiges an Arbeit personeller Art vor sich. Amaury Bischoff ist zwar wieder fit, allerdings fallen nun neben Kevin Schöneberg erneut zwei Spieler gegen die hessischen Hauptstädter aus. Jens Truckenbrod erlitt eine Wadenverletzung im Training. "Jens hat morgen einen Fitnesstest. Wir werden dann sehen ob er belastbar ist!“, verkündete Ralf Loose. Auch Fabian Hergesell wird ausfallen, da sich dieser mit einem Virus herum plagt. "Ich bin es natürlich Leid, die Positionen ständig neu besetzen zu müssen, weil wir so zu keinem richtigen Spielfluss kommen. Wir müssen uns mit dieser Situation abfinden!“
Anpiff im Preußenstadion in Münster ist am kommenden Sonntag, den 7. September 2014, um 14 Uhr.