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Münster mit erstem Heimsieg - Spielbericht

Der SC Preußen Münster konnte im vierten Anlauf endlich den ersten Heimsieg feiern. Nachdem Wehen zwischenzeitlich mit 2:1 führte schafften es die Adlerträger noch durch einen Kraftakt im zweiten Durchgang den Heimdreier zu sichern. Damit hat Münster den Anschluss an die vorderen Tabellenplätze wieder hergestell und hat nur noch einen Punkt Rückstand auf den SV Wehen Wiesbaden, der mittlerweile die dritte Pleite in Folge einstecken musste.

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Münster mit erstem Heimsieg - Spielbericht
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Ergebnis: 3 - 2 (1:1)
Statistiken zum Spiel finden Sie weiter unten!

Ralf Loose, der Cheftrainer des SC Preußén Münster, stellte seine Startaufstellung nach dem 1:1 in Kiel dreifach um und gab Bischoff, Riedel und Siegert den Vorzug vor Hoffmann, Hergesell und Truckenbrod.

Marc Kienle hingegen, der Übungsleiter des SV Wehen Wiesbaden, begnügte sich mit nur zwei Wechseln nach der 0:2 Heimpleite gegen Dresden. Vunguidica, der bei der Nationalmannschaft Angolas verweilte, wurde von Benyamina vertreten, außerdem startete Grupp für Mrowca.

Beide Mannschaften starteten hellwach in die Partie und so ließ die ersten gute Aktion nur zwei Minuten auf sich warten. Reichwein hatte den Ball an der Mittelinie erobert und sofort in den Lauf von Piossek gespielt, der sich sofort in den Sechzehner tankte und aus spitzem Winkel das Runde auf den langen Pfosten buchsierte, jedoch zu hoch ansetzte, um die Gastgeber mit einem Blitzstart in Führung zu bringen.

Doch auch die Gäste aus Wiesbaden steckten nicht zurück und hatten 120 Sekunden später ihrerseits den erste gefährlichen Angriff vorgetragen, doch nachdem sich Benyamina gegen Heitmeier durchgesetzt hatte konnte Daniel Masuch, der Mann im Preußentor, die Fäuste gedankenschnell hochreißen und den Schuss des Angreifers der Adlerträger abwehren.

Die Fans im Stadion an der Hammer Straße sahen einen munteren Beginn, dementsprechend gut war auch die Stimmung auf den Rängen. Nach zehn gespielten Minuten waren es dann wieder die Gäste, die für Gefahr sorgten. Vom linken Flügel aus brachte Mintzel den Ball in die Mitte vor den Sechzehner der Hausherren, wo Heitmeier allerdings verpasste. Dahinter stand allerdings Soufian Benyamina überraschend frei und konnte ungestört am Elfmeterpunkt abschließen, doch Daniel Masuch hatte die Situation früh genug erkannt, war heraus geeilt und wehrte den Abschluss mit dem Schienbein ab.

Im Anschluss wurde der SCP zunehmend mutiger und spielbestimmender. Die Hessen zogen sich ein wenig zurück und wurden auch anschließend in die eigene Hälfte eingeschnürt. Allerdings hatte die Begegnung ihren Schwung ein wenig verloren und war weit nicht mehr so flott, als noch in den ersten zehn Minuten. Nach einer Viertelstunde prägten viele unnötige Fehler im Spielaufbau auf beiden Seiten das Bild.

So dauerte es bis zur 24. Minute, bis wieder etwas passierte. Ein wenig aus dem Nichts heraus fiel nach einem Eckball der erste Treffer des Spiels. Nachdem der Ball in den Strafraum gesegelt war, konnte die Wiesbadener Abwehr klären, doch aus dem Hintergrund kam Heitmeier und buchsierte das Leder wieder vor den Kasten der Hessen, wo Zenga schoss, jedoch nur die Latte traf, doch Reichwein konnte per Kopf das 1:0 erzielen.

Die Gäste waren sichtlich beeindruckt und die Preußen versuchten sofort, Kapital daraus zu schlagen. Nur drei MInuten nach dem Führungstor hätte Münster beinahe nachgelegt. Kara war auf der linken Außenbahn durchgebrochen und spielte das Kunstleder auf den kurzen Pfosten. Dort kam Reichwein vor Mintzel zum Kopfball, setzte diesen allerdings neben den rechten Pfosten.

So schnell diese Druckphase der Gastgeber auch kam, so schnell ebbte sie auch wieder ab. Mit der Führung im Rücken zogen sich die Münsteraner deutlich zurück und ließen die immer noch konsterniert wirkenden Wiesbadener bis zur Mittellinie frei aufspielen. Danach versuchte die Loose-Truppe den Ball zu erobern und einen schnellen Konter zu setzen, doch es passierte bis kurz vor den Seitenwechsel nichts Erwähnenswertes mehr.

Nach 42 Minuten hatten die Preußen endlich mal wieder einen schönen Angriff vorgetragen. Siegert hatte rechts viel Platz und konnte seelenruhig einen guten Pass auf Piossek spielen, der sofort in die Box der Gäste zog und von dort aus Kolke, den Mann zwischen den Pfosten des Tores des SV Wehen Wiesbaden, zu tunneln, doch der Hesse war voll auf der Höhe und ließ sich nicht überlisten.

Im direkten Gegenzug fiel mit der letzten Aktion im ersten Durchgang der überraschende Ausgleich völlig aus dem Nichts. Riemann hate einen Eckball an den zweiten Pfosten getreten wo Jänicke völlig blank stand und die Hereingabe unhaltbar und wuchtig zum 1:1 verwandelte.

Und mit der ersten Aktion im zweiten Durchgang legte der SVWW eiskalt nach und ging erstmals in Führung. Allerdings bekam die Mannschaft von Marc Kienle dabei mächtig Unterstützung. Riemann hatte sich auf der Außenbahn gut durchgetankt und Meter gemacht, setzte sich am Strafraum erneut durcht und spielte auf Benyamina, der zwar verpasste, doch Münsters Riedel stand dahinter und schob das Spielgerät unbedrängt zum 1:2 aus Sicht der Gastgeber über die Linie.

Münster brauchte ein paar Minuten, um den Rückschlag zu verdauen, doch nach einer guten Stunde begannen die Grün-Schwarzen sich gegen den Rückstand zu wehren und wären in der 61. MInute beinahe zum Ausgleich gekommen. Amaury Bischoff schickte Piossek un den Strafraum, von wo aus dieser auf Reichwein, der sich am Elfmeterpunkt postierrt hatte, weiterleitete. Der Abschluss allerdings knallte nur an den Innenpfosten und von dort aus wieder zurück ins Feld.

Es entwickelte sich nun wieder ein offener Schlagabtausch, da auch die WIesbadener nach vorne agierten. Fünf Minuten nach der großen Ausgleichschance hatte Benyamina sich ein Herz gefasst und aus dem Halbfeld abgezogen. Er traf den Rücken eines Preußen, von wo aus das Spielgerät unkontrolliert knapp am rechten Pfosten vorbei rauschte.

Kurz darauf gab es einen Strafstoß für die Hausherren, nachdem Riedel im gegnerischen Strafraum zu Fall gebracht worden war. In Minute 72 legte sich Amaury Bischoff den Ball zurecht und verwandelte locker in die rechte Ecke zum 2:2 Ausgleich.

Beide Mannschaften drängten nun auf den wahrscheinlich siegbringenden Treffer, die erste dicke Chance in der Schlussphase hatten aber dann die Preußen. Piossek hatte mal wieder eine Flanke in den Gefahrenbereich geschlagen, doch Reichwein, der sich gut gelöst hatte, köpfte aus fünf Metern klar über den Kasten.

Münster hatte nun die Oberhand und vier Minuten vor Ablauf der regulären Spielzeit die nächste Möglichkeit auf die erneut Führung. Amachaibou hatte aus dem Halbfeld abgezogen und verlangte dem stark parierenden Kolke all sein Können ab, doch der Keeper des SVWW war zur Stelle.

Doch in der 89. Minute war dann auch Kolke machtlos. Amachaibou hatte sich durchgesetzt und zwei Gegenspieler vernascht. Anschließend brachte er den Ball auf den eingewechselten Hoffmann, der gedankenschnell an den langen Pfosten spieltem wo Reichwein sträflich frei zum Abschluss kam und das 3:2 mit der letzten nennenswerten Aktion herbei führte.

Alle Informationen zu dem Spiel aufrufen

Daten zum Spiel

Anstoß: 2014-09-07 18:38:29 um Uhr (8. Spieltag 2014/15)

Ergebnis: : ()

Tore:

Preußen Münster:

SV Wehen Wiesbaden:

Zuschauer:

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