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Jens Möckel führte die Niederlage auch auf Fehler in der Abwehr zurück. "Die meisten der letzten fünf Gegentore fielen unglücklich. Mal nach einem Standard, als die Mauer nicht gut stand, mal war es eine Fehrlerkette mehrerer Spieler. Wir arbeiten daran, dass es besser wird"
Doch nun soll gegen die Störche aus dem Hohen Norden der Republik wieder in die Erfolgsspur gefunden werden.Allerdings weiß man bei den Thüringern um die Stärke des kommenden Gegners, gegen den man vor heimischer Kulisse noch nie gewinnen konnte. "Sie sind sehr aggressiv und versuchen immer, dass man gar nicht erst ins Spiel kommt. Da müssen wir uns gegenstellen.", so der Chefcoach, der nun endlich im Steigerwaldstadion mit den Rot-Weißen den ersten Sieg gegen die Störche einfahren will.
Allerdings werden die Kieler mit ordentlich Wut im Bauch anreisen, da man am vergangenen Wochenende erst durch ein spätes Gegentor zwei Punkte gegen Münster liegen ließ. "Wir haben uns vorgenommen, die Leistung von Dresden zu konservieren, haben versucht den Gegner sehr früh anzulaufen. Das war für mich dann aber der Hauptgrund, warum das heute hier nicht funktioniert har. Es hat zu lange gedauert, bis wir das Pressing gefunden haben. Wir hatten in der ersten Halbzeit richtig Glück. Wir hätten selbst zu Torchancen kommen können, haben diese aber nicht zu Ende gespielt. Nach der Pause haben wir 25 Minuten richtig gut gespeilt. Können das Spiel zu unseren Gunsten kippen lassen durch den Pfostenschuss von Heidi. Am Ende ist es dann kurz vor Schluss bitter, das Gegentor zu bekommen. Wir hoffen, dass die Verletzten nicht all zu schlimm etwas abbekommen haben.“, hatte Karsten Neitzel nach der Partie gegen den SCP resümiert.
Bei den Kielern hat man aber nach dem Spiel gegen Münster den Fokus sofort auf das anstehende Spiel gegen Erfurt gelegt. "Erfurt hat sich in den letzten Spielen so präsnetiert, dass man den Eindruck bekommen konnte, dass sich da eine Mannschaft gefunden hat. Vor allem in den Heimspielen wurde das sehr deutlich. Erfurt ist in der Lage, einiges zu bewegen.", so der Coach des KSV.
Neitzel hält allerdings auch große Stücke auf seinen Kader. "Wir können an guten Tagen jeden Gegner der 3. Liga schlagen, das wissen wir. Daher wollen wir erneut forsch auftreten und auch Erfurt Schwierigkeiten bereiten. Es wird sich in den nächsten Wochen zeigen, wohin unsere Reise gehen wird. Der Abstand zu Platz 1 und dem ersten Abstiegsplatz beträgt jeweils 5 Zähler. Wir befinden uns genau wie viele andere Teams noch in der Orientierungsphase. Das Ziel in Erfurt ist für uns ein Dreier."
Allerdings kann Neitzel noch nicht hundertprozentig planen mit welcher Startelf er auflaufen wird, da Mikkel Vendelbo (Prellung), Fabian Wetter (Knöchel), Saliou Sane (Adduktoren)und Marcel Gebers (Achillessehne) noch fraglich sind.
Auf Erfurter Seite kehrt Juri Judt wieder zurück, da dieser seine Sperre abgesessen hat. Walter Kogler gab zudem auch gleich bekannt, dass man wieder zur Viererkette zurück kehrt. Jens Möckel wird zudem wieder von Beginn an auflaufen, nachdem sich dieser eine Pause gönnen konnte und im Pokal nicht ran musste. "Ich merke da schon, dass ich nach meiner langen Verletzungspause auch schon eine entsprechende Regenerationsphase brauche". Unklar hingegen ist, ob Kogler mit einem oder mit zwei Stürmern spielt. Brandstetter sei gesetzt, als Sturmpartner kämen Carsten Kammlott oder Christian Falk in Frage. Falk sei noch nicht bei 100 Prozent. "Er muss dranbleiben. Er wurde am Anfang, als Brandstetter und Kammlott verletzt fehlten, gleich ins kalte Wasser geworfen und hätte im ersten Spiel gegen Dortmund ein Tor machen können. Wäre das gelungen, sähe es um sein Selbstbewusstsein besser aus. Er entfaltet zudem mehr Wirkung, wenn wir Druck aufbauen können".
Anpfiff im Erfurter Steigerwaldstadion ist am kommenden Samstag, den 6. September 2014 um 14 Uhr.