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Auch wenn Regensburg einen eher durchwachsenen Start hingelegt hatte, ist der Respekt in Dresden da. "Regensburg spielt mit allen anderen Mannschaften auf Augenhöhe, ist schwer zu bespielen. Uns erwartet ein hartes Stück Arbeit.“ Böger hat die Bayern natürlich studiert und kennt deren Stärken. "Sie sind sehr spielstark und mit vielen guten Fußballern bestückt, die in der Lage sind, ein richtig gutes Kombinationsspiel aufzuziehen. Wenn man sie denn lässt. Wir dürfen sie nicht zur Entfaltung kommen lassen.“
Bei dem Unterfangen, gegen Regensburg drei Punkte ein zu fahren, will man bei den Sachsen an die Leistung aus dem Wiesbaden-Spiel anknüpfen, wie auch Luca Dürholtz bestätigte. "Wir wussten, dass wir in den Spielen gegen Erfurt und Kiel nicht das abgerufen haben, was wir können! Deshalb war es enorm wichtig für uns, dass wir gegen Wehen Wiesbaden zeigen, was wir drauf haben, was wir in der Defensive leisten können. Wir haben zum ersten Mal zu Null gespielt, weil alle, vom Torwart bis zum Mittelstürmer, mitgearbeitet haben.“
Jahntrainer Alexander Schmidt war nach einer englischen Woche, aus der seine Mannschaft insgesamt fünf Punkte holte, sehr zufrieden und hatte nach dem Unentschieden gegen Energie Cottbus einige lobende Worte für seine Mannschaft übrig. "Wir wussten, dsas Cottbus eine sehr disziplinierte Mannschaft ist, die sehr zweikampfstarke Spieler hat und sehr ballorientiert spielt. Dementsprechend wollten wir auch sehr diszipliniert dagegen spielen und nicht ins offene Messer laufen. Das Spiel gegen Stuttgart hat enorm viel Kraft gekostet, aber wir sind gut gestanden und die Mannschaft hat sehr gut umgesetzt, was besprochen war. Meine Jungs haben gut nach vorne gearbeitet, in der zweiten Halbzeit bekamen wir ordentlich Übergewicht. Wir hatten viele Chancen und gingen dann verdient in Führung, dann kam aber auch der Ausgleich. Wir haben versucht auf das 2:1 zu spielen, aber wir haben es leider nicht geschafft. Ich würde sagen die Mannschaft hat die Vorgaben gut umgesetzt und diszipliniert gegen den Ball gespielt. Sie haben sich gute Torchancen herausgearbeitet und ich glaube, gefühlt hätten wir heute einen Sieg verdient gehabt."
Doch wer nun denkt. dass man sich beim Jahn ausruht, der irrt komplett. Sofort wurde nach dem letzten Spiel der Fokus auf das schwere Spiel beim Tabellenzweiten gerichtet. "Wir müssen mit allem was wir haben kämpfen, um in Dresden zu punkten. Wir müssen Selbstvertrauen haben, aggressiv spielen, kompakt stehen, dem Gegner einheizen - wir müssen jeden Quadratzentimeter des Stadions umwälzen!", weiß Alexander Schmidt um die Stärke des anstehenden Gegners.
Dabei muss sich der Cheftrainer der Oberpfälzer etwas einfallen lassen, denn einige Leistungsträger drohen aus zu fallen. Aias Aosman plagt sich aktuell mit einer Grippe herum, Oliver Hein klagte über muskuläre Probleme. Sebastian Nachreiner und Azur Velagic fallen weiterhin definitiv aus. Im Gegenzug kehren Daniel Franziskus und Benedikt Schmid in den Kader zurück. "Die Vorzeichen sind nicht gut. Sollten Hein und Aosman ausfallen, wäre das sehr ungünstig für uns. Aber der ganze Kader muss stets fit sein, jeder kann zu jeder Zeit seine Chance bekommen – von daher werden die elf Akteure auf dem Platz morgen alles geben!", so Schmidt.
In Dresden ist sich Stefan Böger noch nicht klar, welche elf Spieler gegen Regensburg auflaufen wird. Allerdings gab es am Anfang der Woche gute Nachrichten, den Abwehrbollwerk Michael Hefele hat sein Pfeiffersches Drüsenfieber schnell wieder überwunden und ist wieder einsatzbereit. Markus Scholz, der am Mittwoch bei einem Zweikampf im Training einen Bruch der rechten Mittelhand erlitt, wird allerdings definitiv ausfallen und auch Marco Hartmann und Tobias Müller stehen weiterhin nicht zur Verfügung.
Anpfiff in Dresden zur Partie, die zuletzt in der zweiten Liga abgehalten wurde, ist am kommenden Samstag, den 6. September 2014, um 14 Uhr.