Der Tabellenletzte aus Stuttgart steht im Nachholspiel gegen die Überraschungsmannschaft der Saison aus Mainz ein wenig unter Druck. Es müssen drei Punkte her, damit man den Anschluss an das rettende Ufer nicht verliert. Die Nachwuchskicker des Bundesligisten aus Mainz sind aber noch ungeschlagen und wollen das auch bleiben. Mit einem Sieg wäre man bis auf zwei Punkte am Tabellenführer aus Dresden dran.
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Jürgen Kramny, der Coach des VfB Stuttgart II, war nach der Niederlage gegen Halle sichtlich bedient. "Für uns hat es sich wie in den letzten Spielen, dass wir mit der ersten richtig gefährlichen Situation in Rückstand geraten. Wir haben den Ball noch ein paar mal geblockt, dann ging er an den Pfosten, aber dann fällt das Tor. Bis zur Halbzeit haben wir das Spiel offen gestaltet und nach der Halbzeit spielten wir dann ein bisschen offensiver, aber halt mit der ersten Situation haben wir wieder einen Gegentreffer gekriegt. Der Ball kann nur zu Furuholm gehen, aber unsere Innenverteidiger orientieren sich nur zum Ball und der Stürmer kann am zweiten Pfosten das 2:0 machen. Halle hatte dann Selbstvertrauen und hat auch immer wieder gute Konter gesetzt und uns Probleme bereitet. Wir hatten noch zwei oder drei gute Ansätze, die wir aber allesamt verspielt haben. Wir waren heute grundsätzlich zu verspielt und hatten zweifelsfrei einfach nicht die Präsenz, die man haben muss, um in der 3. Liga bestehen zu können. Daran müssen wir arbeiten. Das 3:0 war vom Ergebnis klar und deutlich. Nun haben wir unter der Woche ein Spiel gegen Mainz II, bis dahin müssen wir uns wieder aufrichten."
Vor der Partie gegen Mainz II machte der Fußballlehrer deutlich: "Egal gegen welche Mannschaft wir spielen, wir müssen einfach präsenter sein, und dann muss auch mal hinten die Null stehen!"
Sandro Schwarz, der Trainer des 1. FSV Mainz 05 II, konnte nach dem hart erkämpften Sieg gegen Würzburg zufrieden sein: "Wir wussten, dass es heute sehr schwierig wird. Würzburg ist eine Top-Mannschaft. Dennoch kamen wir gut ins Spiel und hatten gleich gute Aktionen und eine gute Gelegenheit. Trotz einer Umstellung in der Pause war Würzburg in der zweiten Halbzeit sehr dominant, wir standen vor allem in der Schlussphase sehr tief. Mit einem starken Konter haben wir das 1:0 gemacht, hinten raus gut verteidigt und das Quäntchen Glück gehabt, was man gegen so eine Mannschaft auch braucht. Wir wissen aber auch, dass wir besser Fußball spielen können. Wir sind dennoch zufrieden, wie wir verteidigt haben. Die Mannschaft hat ihre Top-Mentalität erneut bewiesen."
Von der Tabelle will man bei den Nachwuchsakteuren des FSV Nichts wissen und man blickt von Spiel zu Spiel. Wichtig ist Sandro Schwarz immer die Mentalität und die Art und Weise, wie seine Mannschaft auftritt.
Personell gesehen hat sich bei beiden Mannschaften nur wenig getan. Einzig der Stuttgarter Chefcoach, Jürgen Krmany, muss ohne den verletzten Daniel Vier auskommen. Zudem ist Stephen Sama noch fraglich.
Anpfiff im Stuttgarter GAZI-Stadion auf der Waldau ist am kommenden Dienstag, den 15. September 2015, um 19 Uhr.
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