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Peter Vollmann erwartet mit Leipzig einen echten Hochkaräter in der BRTIA-Arena. "Leipzig ist so drauf, wie sie sich geben – und das ist nicht negativ gemeint. Der Verein hat seine Ziele klar definiert, er will schnellstmöglich in die Bundesliga. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis sie ihre Ziele auch erreichen. Dass sie dazu ihre wirtschaftlichen Möglichkeiten ausnutzen, ist normal. Das macht mich nicht neidisch, sondern ich betrachte all das nur aus sportlicher Sicht. Wir werden so gut wie möglich vorbereitet sein, um auch dieses Spiel gewinnen zu können.“
Für die roten Bullen wird die Partie mit dem Tabellenführer auch ein richtungsweisendes Spiel. "Ich glaube der Sieg über Erfurt hat gezeigt, in welche Richtung es für uns gehen kann. Wir sind in der Lage vorne mitzuspielen. Dennoch beweisen die bisherigen Begegnungen, wie schwer diese Saison wird.", resümierte Bullencoach Alexander Zorniger auf der vereinseigenen Website.
Und die Vorbereitung war dieses mal auch unüblich für Leipzig. "Auf Grund des Trainingsspiels gegen die Mannschaft vertragsloser Spieler konnten wir uns nicht wie üblich auf ein Punktspiel vorbereiten. Aber mir war die Partie wichtig, um den Spielern mit wenig Einsatzzeiten die Möglichkeit zu geben, sich zu präsentieren, aufzudrängen und zu zeigen, wie sie die Situation annehmen. Ich erinnere gern an die letzte Saison, wo uns Einwechselspieler oftmals den entscheidenden Schub geben konnten!"
Den kommenden Gegner schätzt Zorniger hoch ein. "Schon vor der Saison hatte ich Wehen Wiesbaden auf der Rechnung und zählte sie zum Favoritenkreis! Die Mannschaft ist technisch gut versiert und besitzt mit Tobias Jänicke auf der Außenbahn, Alf Mintzel im Mittelfeld, Robert Müller, Marcus Mann und vorne José Pierre Vunguidica richtig gute Spieler!"
Auch Niklas Hoheneder, der Defensivakteur, zeigt sich respektvoll vor dem Gegner. "Die Partie gegen den Tabellenführer wird das nächste Kräftemessen und ein richtungsweisendes Spiel. Natürlich wäre es schön, wenn wir mit einem Sieg in der Tabelle ein Stück weiter nach vorne kommen könnten. Aber Wiesbaden steht nicht umsonst mit 13 Punkten an der Spitze. Unser Gegner ist eine offensivstarke Mannschaft, der gleichzeitig Schwächen in der Defensive hat. Das kommt uns ganz gelegen, da wir mit unserer Spielweise schnell den Weg in die Tiefe suchen. Trotzdem müssen wir besonders in der Abwehr aufpassen und konzentriert agieren!"
Personell mus Zorniger Auf Joshua Kimmich verzichten. Fraglich ist ebenfalls der Einsatz von Fabian Franke, der sich kürzlich im Training eine Zerrung an der Wade zuzog. Wieder spielberechtigt ist Tobias Willers, der seit seiner roten Karte gegen Burghausen gesperrt war.
Auf Wiesbadener Seite dürften Marcus Mann und Robert Müller ihre Blessuren bis zum Samstag überwunden haben und wieder einsatzbereit sein. "Wir wollen kein Risiko eingehen. Aber ich gehe fest davon aus, dass beide am Samstag dabei sind.“, so Peter Vollmann über seine Schützlinge.
Personelle sorgen hat Vollmann bereits zu genüge. Neben den Langzeitverletzten Daniel Döringer und Stephan Gusche sowie den Rekonvaleszenten Jeff Gyasi, Marco Königs, Maciej Zieba, Marco Christ und Maik Vetter, die sich alle im Reha-Training befinden, muss Vollmann auf den gelb-rot-gesperrten Kapitän Nico Herzig verzichten. Wer neben Wehens Neuzugang Vidovic gegen Leipzig verteidigen wird, ist noch nicht klar. "Ich warte die Eindrücke der letzten Trainingseinheiten ab.“, so der Trainer.
Maximilian Ahlschwede und Martin Röser spielten nach ihren langwierigen Verletzungen am Mittwoch für die U 23 in der Hessenliga.
Anpfiff des Spitzenspiels in der BRITA-Arena in Wiesbaden ist am kommenden Samstag, den 31. August 2013 um 14 Uhr.