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Nun soll ein guter Abschluss für die englische Woche her. Auch wenn man diesen ohne Keeper Klaus schaffen muss. "Natürlich ist es ärgerlich, dass Klaus erneut mit Rot vom Platz musste, aber unser Spiel ist so ausgelegt, dass unser Torhüter mutig mitspielt und in der entscheidenden Sekunde kam er einen Schritt zu spät!", verteidigte Steffen seinen Keeper. Doch Rouven Sattelmaier hat seinen Job gut gemacht. "Ich hatte das Gefühl, dass ihn die Pfiffe und Beschimpfungen zusätzlich motiviert haben!"
Nun geht es gegen Energie Cottbus, Steffen weiß natürlich was auf ihn zukommt. "Cottbus hat eine ähnliche Mannschaft wie in der letzten Saison und wird über den Kampf versuchen, zum Erfolg zu kommen!", lautete die Einschätzung des Gegners.
Stefan Krämer, der Coach Energies, konnte der Niederlage gegen Osnabrück eine gute Halbzeit abgewinnen: "Bis zur gelb-roten Karte war ich zufrieden mit dem Spiel. Wir haben Vieles richtig gemacht und auch so umgesetzt, wie wir uns das vorgestellt hatten. Dann kam die gelb-rote Karte und trotzdem hatten wir in der zweiten Halbzeit die klar besseren Chancen über das gesamte Spiel gesehen. Die Klarste hatte Fabio Koch, er hatte nur quer spielen müssen. Auch Manuel Zeitz und Nicolas Ledgerwood hatten dicke Dinger. Das zieht sich wie ein roter Faden durch die Spiele außer gegen Fortuna Köln, das war ein ganz anderes Spiel. Wir lassen viele Chancen liegen und belohnen uns dadurch nicht. Ich kann der Mannschaft läuferisch, kämpferisch und auch taktisch keinen Vorwurf machen. Im Gegenteil, die Jungs haben ein gutes Spiel gemacht. Hätten wir das 2:0 gemacht hätte der Platzverweis keinen Einfluss mehr gehabt, man muss aber auch sagen, dass der Schiedsrichter nicht seinen besten Tag hatte, aber man sollte immer die Schuld erst einmal bei sich selbst suchen. Wenn wir unsere Sachen richtig gemacht hätten, hätte der Platzverweis auch wie gesagt keine Auswirkungen gehabt.", gab sich der Coach selbstkritisch.
Die englische Woche verlief bisher nicht sehr erfreulich für Energie. Trotzdem ist Stefan Krämer weiter überzeugt, dass er mit der jetzigen Truppe erfolgreich sein kann. "Ich werde einen Teufel tun und jetzt alles in Frage stellen. Wir waren in den drei zurückliegenden Spielen zweimal die bessere Mannschaft und hätten einen Sieg verdient gehabt!", resümierte der Trainer des FC Energie Cottbus. "Wir haben einfach zu viele Chancen liegen lassen und das ist ein Rückschlag für die Birne."
Nun gilt es gegen die Kickers wieder mutig auf zu treten. "Wir dürfen uns jetzt nicht in die Hosen machen.", nahm Krämer seiner Spieler in die Pflicht.
Natürlich muss Krämer in Stuttgart ohne Michelauskommen, der nach seinem Platzverweis gesperrt ist. Für ihn kehrte Ronny Garbuschewski zurück. Robert Berger ist angeschlagen und konnte die Reise nicht antreten, für ihn wurde Philipp Knechtel nachnominiert. "Er hat sich die Nominierung mit guten Trainingsleistungen redlich verdient", begründete Energie-Trainer Stefan Krämer die Nominierung des Akteurs.
Auf Stuttgarter Seite fehlen die gesperrten Klaus und Leutenecker. "Mit Tobias Pachonik und Alessandro Abruscia stehen zwei Optionen bereit, die das Zeug haben, diesen Ausfall gleichwertig zu kompensieren!", zeigte sich Steffen ruhig. "Enzo Marchese hat großes Vertrauen in seinen Körper und ich bin überzeugt, dass er auch am Samstag seinen Mann steht“, so Steffen über den "Capitano". Lhadji Badiane befindet sich auch auf dem Weg der Besserung. "Es ist eine Freude, Lhadji zuzuschauen. Er scheint in Stuttgart angekommen zu sein. Wenn er lacht, geht einem das Herz auf!", so der Coach. Elia Soriano braucht noch ein wenig Zeit um zu alter Stärke zu finden. "Ich hatte für Rostock die Überlegung, ihn von Beginn an zu bringen, doch diese Idee habe ich schnell wieder verworfen, weil ich aus eigener Erfahrung weiß, wie lange man braucht, um nach einer langen Pause wieder das alte Leistungsniveau zu erreichen!", sagte Steffen über den Angreifer.
Anpfiff im Stuttgarter GAZI-Stadion auf der Waldau ist am kommenden Samstag, den 29. August 2015, um 14 Uhr.