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Die Partie hat der Chefcoach mit seiner Mannschaft intensiv aufgearbeitet und dabei hat man sich besonders über das Verhalten nach der Führung geärgert. "Das darf uns in der Dritten Liga nicht passieren“, betont der 35 Jahre alte Fußballlehrer. "Denn es war auch nicht so, dass der Gegner plötzlich immens stark wurde. Wir haben nachgelassen.“ Doch schnell richtete sich der Fokus wieder auf anstehende Aufgaben. "Ich gehe davon aus, dass wir die richtigen Lehren daraus ziehen."
"Die Stimmung ist gut", führte der Trainer dann weiter aus, als er auf die Trainingseindrücke nach dem Pokalspiel zurück blickte. Doch die Partie gegen die kleinen Borussen wird "ungleich schwerer". "Das ist eine Truppe, die über das Tempo kommt, die Hochgeschwindigkeitsfußball spielt – ähnlich wie Dortmunds Erste. Sie verfügen über sehr junge und laufstarke Spieler, die auch um jeden Meter kämpfen werden. Wir wollen vor heimischer Kulisse natürlich voll dagegenhalten und versuchen unser Spiel aufzuziehen. Ich erwarte eine tolle und interessante Begegnung mit viel Tempo, vielen Zweikämpfen und großem Offensivdrang Es wird eine tolle Begegnung mit hohem Tempo und vielen Zweikämpfen!"
Mit sieben Punkten aus vier Spielen kann man den Dortmunder Start durchaus als geglückt ansehen, auch wenn das Fazit nach dem spielfreien Wochende eher bedacht ausfällt, denn man hätte durchaus noch mehr punkte einfahren können. Gegen die Störche aus Kiel hat man zum Beispiel einen 2:0 Vorsprung verspielt, in Wiesbaden fiel das entscheidende Tor zur ersten Niederlage erst kurz vor dem Abpfiff.
Doch trotzdem ist man zufrieden, besonders die Spielweise ist überzeugend, wie zuletzt beim klaren 5:1 Sieg über Jahn Regensburg deutlich zu erkennen war. "Ich habe selten in meinem Leben so verdient verloren wie heute“, musste sogar Regensburgs Trainer Alexander Schmidt Respekt zollen.
Nach der holprigen Vorbereitung mit Abstellungen an die Profimannschaft, ist dieses bisher erzielte Ergebnis insgesamt doch recht überraschend, doch Wagner sagt: „Wir haben aus einer vermeintlichen Problematik einen Vorteil gezogen. Die Jungs konnten bei Jürgen Klopp auf absolut hohem Niveau trainieren und Spielpraxis sammeln. Dadurch haben wir sie in einer guten Form zurückbekommen.“
Nun geht es darum, den guten Start zu nutzen und auch aus der anstehenden englischen Woche wieder Punkte zu ergattern. Personell kann der Übungsleiter an der Seitenlinie bei der kleinen Borussia aus dem Vollen schöpfen.
Da hat Rüdiger Rehm schon größere Probleme, wie auch in den vergangenen Wochen muss dieser auf die langzeitverletzten Robin Binder, Christopher Gäng und Robin Schuster verzichten. Außerdem wurden bei Manuel Fischer zwei angerissene Innenbänder, sowie auch ein Knochödem diagnostiziert, was den 24 Jahre alten Akteur einige Wochen am der Teilnahme hindert. Zudem ist der Einsatz von Tobias Rühle fraglich, der sich mit muskulären Problemen herum plagt, doch Rehm hofft auf ihn. "Ich denke, dass er dabei ist.". Senesie, der im Pokal bereits nach einer halben Stunde ausgewechselt worden war, ist hingegen wieder komplett fit. Tobias Jüllich, der in Unterhaching fehlte, stellt ebenfalls wieder eine Option dar. Doch die Startelf will Rehm erst kurz vor der Partie bekannt geben.
Anpfiff in der Großaspacher mechatronik-Arena ist bereits am Freitagabend, den 22. August 2014, um 19 Uhr.