Ergebnis: 0 - 0 (0:0)
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David Wagner, der Cheftrainer der "jungen Wilden" von der Borussia, nahm nach dem furiosen 5:1 Erfolg seiner Mannschaft gegen den SSV Jahn Regensburg zwei Umstellungen an seiner ersten Elf vor und begann mit Knystock und Derstroff für Narey und Jordanov.
Der Aufsteiger, Sonnenhof Großaspach, hätte beinahe einen perfekten Start hingelegt. Bereits nach wenigen Sekunden hatte der Hausherr die große Chance zur Führung. Nach einer guten Flanke in den Dortmunder Strafraum, die Defensive der Westfalen schien völlig unsortiert, kam Rizzi völlig frei zum Abschluss, überwand Alomerovic, den Mann zwischen den Pfosten des Tores der U 23 des BVB, traf allerdings nur den Pfosten.
Und die SG machte weiter Druck auf den Kasten der Schwarz-Gelben. In der neunten Minute hatte Sohm erkannt, dass Alomerovic zu weit vor seinem Kasten stand und wollte diesen überlupfen, doch der Keeper hatte aufgepasst und konnte klären.
Die Dortmunder Nachwuchskicker fanden einfach nicht richtig ins Spiel, kamen mit dem Druck der Hausherren überhaupt nicht zurecht. Und nach einer Viertelstunde war es wieder Sohm, der gefährlich wurde. Wieder hatte der Offensivakteur zu viel Platz und kam zum Abschluss, erneut musste Alomerovic rettend eingreifen.
Nach 17 gespielten Minuten wurde es dann erstmals vor dem Großaspacher Tor gefährlich. Gyau hatte den Ball weit in den Strafraum befördert, Hornschuh hatte nachgesetzt und sich den Ball erobert, sein Abschluss wurde jedoch von Kevin Kunz, dem Mann zwischen den Pfosten des Tores der Hausherren, entschärft-
Es ging weiter hin und her zwischen zwei Mannschaften, die mit offenem Visier agierten. Nur 120 Sekunden nach dem Torschuss von Hornschuh wurde es wieder gefährlich vor dem Kasten der Dortmunder, doch Senesies Schuss schien kein Problem für Alomerovic zu sein.
Insgesamt war aber doch zu erkennen, dass die Gäste aus Dortmund nun besser in die Partie kamen, als noch in der Anfangsviertelstunde. Allerdings bekamen die Nachwuchskicker des Bundesligisten den auffälligen Sohm nicht richtig unter Kontrolle. Dieser sorgte immer wieder für Aufregung vor dem Gästetor. Nach einer knappen halben Stunde war er von Skarlatidis steil geschickt worden, erreichte jedoch den Ball nicht ganz.
Die Borussen verschärften das Tempo nun noch einmal und schon wurde es gefährlich. Derstroff hatte sträflich viel Platz und packte den Hammer aus, doch Kunz konnte die Pille mit einem tollen Reflex noch über den Querbalken lenken.
Im Anschluss schaffte es die SG, den Gästen ein wenig den Raum zu nehmen, um sich zu entfalten und so blieb es zur Halbzeitpause beim torlosen Unentschieden. Nach dem Pausentee kamen die Gäste besser aus der Kabine und hatten schnell die erste Chance, doch Hornschuh brachte den Ball nach einer guten Hereingabe nicht im Tor der Schwaben unter.
Die SGS machte weiterhin relativ wenig im Spiel nach vorne und lauerte auf Konter. In der 56. Minute wurde so ein Gegenstoß richtig gefährlich. Senesie kam völlig frei zum Abschluss, doch er verzog aus aussichtsreicher Position recht deutlich.
Es passierte relativ wenig in den Strafräumen der beiden Gegner, so versuchte sich Dortmunds Maruoka von der Strafraumgrenze aus, nachdem die Aufsteiger aus Großaspach den Ball nicht entscheidend klären konnten, doch sein Versuch jagte über den Querbalken hinweg ins Toraus.
Und es blieb auch weiterhin dabei, dass nicht viel passierte. Beide Mannschaften waren eher darauf bedacht, den eigenen Kasten sauber zu halten und standen defensiv sehr stabil, was das Spiel ein wenig dahinplätschern ließ. Torszenen blieben Mangelware und das Ergebnis entsprach bis dahin absolut dem Spielverlauf.
20 Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit passierte dann endlich wieder etwas. Rühle war vor dem Dortmunder Tor plötzlich völlig frei, scheiterte jedoch auch an Alomerovic, der in der ersten Hälfte bereits einige Male gut pariert hatte.
Die Partie war, auch wenn sie nicht geprägt von tollen Torchancen war, sehr intensiv und immer wieder gab es Anlass für den Schiedsrichter, die gelbe KArte zu zücken. In der 78. Minute dann waren die Dortmunder in Unterzahl, da der bereits verwarnte Marc Hornschuh gelb-rot sah und vorzeitig Duschen gehen musste. Er hatte ein taktisches Foul begangen.
In der Schlussphase versuchte Sonnenhof Großaspach dann in Überzahl das Glück noch einmal in der Offensive, doch Dortmund stand weiterhin dicht gestaffelt und ließ nicht viel zu. Dem Aufsteiger fehlte allerdings auch die zündende Idee, um Gefahr aus zu strahlen. Skarlatidis versuchte sich nach 88 Minuten noch einmal aus der zweiten Reihe, doch er verzog mehr als deutlich.
So blieb es nach 90 ereignisarmen Minuten bei einem leistungsgerechten Remis in der mechatronik-Arena.