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Dabei sieht der Cheftrainer der Hanseaten komplett über den Fakt hinweg, dass die Oberbayern erst zwei Punkte zu Buche stehen haben. "Ich habe mich natürlich professionell mit dem Gegner beschäftigt. Unterhaching hat schnelle und technisch gute Leute in der Mannschaft. Aus einer gewissen Kompaktheit heraus praktizieren sie ein gutes Umkehrspiel und sind sehr konterstark. Wir müssen also wieder sehr konzentriert zu Werke gehen, alles abrufen und an unsere Grenzen gehen.“
Dies sieht auch Sebastian Pelzer, der Kapitän des FC Hansa im Interview mit spvgg-unterhaching.de genauso: "Von dem vermeintlich schwachen Auftakt der Hachinger werden wir uns nicht blenden lassen und sie auf keinen Fall unterschätzen. Am Sonnabend wird eine zwar junge, aber äußerst agile und gefährliche Truppe auflaufen. Wir dürfen auch nicht vergessen, dass wir uns in vergangenen Duellen ziemlich schwer mit der Spielvereinigung getan haben und werden deshalb konzentriert, aber bestimmt dagegenhalten."
Trotzdem sind Hoffnung und Wille ungebrochen, die positive Serie fort zu setzen. "Dass viele Dinge so schnell und gut funktionieren, freut mich sehr. Aber alle Spieler haben auch noch Luft nach oben. Wir müssen unsere Fehler minimieren und auch im Spielaufbau noch sicherer werden.“, erklärte der Coach vor der Partie weiter. Eine Sache ist den Hanseaten beispielsweise noch nicht gelungen, ein Sieg zu Null. "Natürlich würden wir gern einmal zu Null spielen“, erklärte Innenverteidiger Steven Ruprecht auf fc-hansa.de, doch: "Priorität müssen immer die drei Punkte haben. Also lieber mit 7:6 gewinnen als 0:0 spielen!“
"Wenn man ohne Risiko spielt, kann man keinen Erfolg haben. Es wird also nicht immer alles klappen. Die Einsatzbereitschaft muss allerdings stimmen!“, fügte Bergmann wieder hinzu.
Doch die Akteure Rostocks sind voll auf der Höhe. "Wenn wir nur ein Prozent weniger geben, kann es schon in die Hose gehen! Wenn wir aber an unsere Grenzen gehen, ist es sehr schwer, uns zu schlagen.“, erklärte Ruprecht abschließend.
Unterhaching hatte sich am vergangenen Wochenende von einer kämpferischen Seite gezeigt, auch wenn man gegen den SV Darmstadt 98 mit 2:4 geschlagen geben musste. Zur Halbzeit waren die Vorstädter bereits zwei Tore hinten, kämpften sich aber noch auf 2:2 heran. Allerdings stand man am Ende mit leeren Händen da.
Dies soll der Mannschaft des Trainergespanns Manuel Baum und Claus Schromm in Rostock nicht passieren. Dabei können die beiden Übungsleiter auf die gesamte Breite des Kaders zurück greifen.
Auch auf Rostocker Seite sieht es gut aus und es scheint so, als wurde Bergmann wieder die selbe Startelf auflaufen lassen. "Es gibt keinen Grund, großartige Veränderungen vorzunehmen“, erklärt Trainer Andreas Bergmann abschließend. Auch die zuletzt angeschalgenen Julian Jakobs und David Blacha stehen im wieder zur Verfügung.
Anpfiff in Rostocks DKB-Arena ist am kommenden Samstag, den 24. August 2013 um 14 Uhr.