Ergebnis: 0 - 1
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Claus Schromm und Manuel Baum hingegen nahmen nach dem 2:4 vor heimischer Kulisse gegen den SV Darmstadt 98 gleich vier Wechsel vor. Kauffmann, Killer, Bichler und Voglsammer bekamen das Vertrauen. Hingerl, Dittrich, Steinherr und Hofstetter mussten vorerst die Reservistenrolle einnehmen.
Unterhaching war zu Beginn um Spielkontrolle bemüht und ließ den Ball durch die eigenen Reihen laufen. Doch nach 4 Minuten, als Rostock erstmals das Spielgerät bekam, wurde es gleich gefährlich. Der Ball wurde von der rechten Seite auf den anstürmenden Johan Plat gelegt, doch Korbinian Müller, der Keeper der Spielvereinigung, war knapp vor dem Offensivakteur am Ball, sonst hätte Rostock hier den Traumstart hinlegen können.
Den erwischten dann aber drei Minuten später die Oberbayern. Voglsammer hatte sich auf der rechten Außenbahn durchgetankt und brachte den Ball in die Mitte, wo die Hereingabe unglücklich von einem Rostocker direkt auf Florian Bichler gelegt wurde. Dieser knallte das Leder dann rechts in die Maschen zum 0:1 für die Gäste.
Nur drei Minuten später war Brinkies, der Torwart des FC Hansa Rostock, erneut geschlagen, doch Pelzer konnte die Kugel noch von der Linie kratzen. In der Folge wurde die Partie etwas ruppiger und viele kleine Nicklichkeiten nahmen dem Spiel ein wenig den Fluss.
In der 21. Minute hatte Rostock dann die erste gute Chance nach dem Rückstand. Leonhard Haas versuchte sich mit einem Freistoß aus 20 Metern, der flach unter der Mauer hindurch rutschte, doch Müller reagierte schnell genug und konnte den Ausgleich Rostocks verhindern.
Nun versuchten die Hausherren Druck auf zu bauen und drängten auf den Ausgleichstreffer, doch die Defensive der Spielvereinigung stand noch sicher. Allerdings war die Abwehrreihe der Hanseaten immer wieder unsicher, zu erkennen in der 34. Minute, als Ruprecht einen Ball auf seinen Keeper zurück spielen wollte, der allerdings gar nicht dort stand, wo ihn sein Mitspieler vermutete. Der Ball rollte ins Toraus zu einer Ecke für die Gäste, die allerdings nichts einbrachte.
Bis zur Halbzeit tat sich dann auch nicht mehr viel, da Unterhaching bombensicher stand. Rostock fehlte einfach die zündende Idee, um das Abwehrbollwerk der Blau-Roten zu knacken.
Nur 5 Minuten nach dem Wiederanpfiff tat sich dann die große Chance zum Ausgleich für Hansa auf. Shervin Radjabali-Fardi hatte sich von der linken Seite aus in den Strafraum gedribbelt und passte auf den am langen Pfosten völlig frei stehenden Jakobs, doch der brachte es tatsächlich zusammen, den Ball aus kurzer Distanz über den Unterhachinger Kasten zu jagen.
Es schien dann, als könne Hansa nicht und Haching wollte nicht Es lief nichts mehr zusammen und die Mannschaft von Claus Schromm und Manuel Baum hatte kein Problem, den FCH vom eigenen Tor weg zu halten. Auch wenn es hier nur in eine Richtung ging, blieben Chancen absolute Mangelware. Erst eine Viertel Stunde vor Schluss wurde es wieder gefährlich. Ioannidis hatte den Ball von der Grundlinie auf Plat gebracht, der sich geschickt um seinen Gegner drehte, doch der Abschluss jagte in den Rostocker Himmel.
Fünf Minuten vor Schluss musste dann der Unterhachinger Schlussmann, Korbinian Müller, einmal wieder eingreifen. Nach einem Freistoß von der rechten Seite warf sich Plat in den Ball und Müller konnte mit einem Wahnsinnsreflex noch die Arme hoch reißen und den Abschluss über den Querbalken lenken.
Zwar versuchte es Rostock weiterhin mit der Brechstange, doch am Ende blieb es beim unglücklichen 0:1 aus Sicht der Hausherren, die einfach zu einfallslos agiert hatten.