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Für den Fußballlehrer wird auch die Regeneration seiner Akteure ein wichtiger Punkt sein, was das anstehende Spiuel angeht. „An richtiges Training ist nicht zu denken. Die Intensität in den Einheiten wird runtergefahren und die Regeneration steht im Vordergrund!“, so Steffen.
Und der Coach hatte noch ein besonderes Lob für den Willen seiner Mannschaft. "Es ist schon erstaunlich, wie die Mannschaft immer auf Sieg spielt und sich nicht mit einem Unentschieden zufrieden gibt! Von Platz eins bis Platz 20 gibt es ein breites Mittelfeld in der dritten Liga.“
Auch Enzo Marchese ist einsatzbereit und weiß, welche Marschroute nötig ist, um zu bestehen. "Um jeden Sieg müssen wir fighten!“
Trotz der Niederlage ist die Stimmung in Mainz gut. "Man nimmt im Kopf ja meist nur den letzten Eindruck mit aus dem Spiel. Gegen Bielefeld macht dir dann das späte Gegentor die Leistung nachträglich kaputt, am Mittwoch bleibt die Aufholjagd nach einem 0:3 hängen. Aber wir wollen nicht euphorisch werden, weil wir gegen einen nachlassenden Gegner nochmal zurückgekommen sind. Wir haben das Spiel in den ersten fünf Minuten verloren. Da muss ich meinen Spielern kollektive Schlafmützigkeit vorwerfen.", erklärte Martin Schmidt, der Mann an der Seitenlinie bei den jungen Mainzern.
Und trotz der Niederlage gab es auch Fakten, die für Mainz sprachen. "Wir sind wie schon in Köln zehn Kilometer mehr gelaufen als der Gegner, hatten fast doppelt so viele Sprints, die doppelte Passquote!“, erzählte Schmidt. "Wenn man das gesammte Spiel betrachtest schaust du dich an und sagst: Das Spiel hast du klar mit 4:0 gewonnen. Stattdessen verschlafen wir die Anfangsphase und haben nichts in der Hand“.
Zwar hatte man bereits vor der Saison durch die Duelle mit den übermachtigen Gegnern mit einem solchen Start gerechnet, doch vom Spielverlauf her war immer etwas drin, weiß auch Schmidt. "Da haben wir nicht gegen übermächtige Gegner, sondern durchschnittliche Drittligisten verloren. Und das heißt für uns: Der Kampf um den Klassenerhalt hat jetzt begonnen.“
Taktisch wird es kaum Änderungen geben. "Dominanz ist nicht unser Ziel im Auswärtsspiel. Die große Herausforderung in Stuttgart wird es sein, den Ball zu erobern und dann auch etwas damit anzufangen. Und die Kickers werden sicher nicht hinten drin stehen. Und das spielen sie richtig gut aus, mit schnellen wirbelnden Spielern in der Offensive.“
Personell gibt es zu verzeichnen, dass Neuzugang Philipp Klement mit einer Oberschenkelverhärtung ausfällt. "Er ist sicher einer, der uns im Zentrum besser machen kann!“, lobte Schmidt. "Er ist die perfekte Ergänzung zu den Balleroberungsmaschinen Daniel Bohl und Michael Falkenmayer“. Devante Parker fällt ebenfalls weiter auch. "Er braucht eher noch ein oder zwei Trainingswochen nach seiner Verletzung, um das Risiko zu minimieren.“ Ansonsten kann Schmidt aus dem Vollen schöpfen. Die letzte Trainingseinheit wird hingegen locker. "Wir wollen die Kräfte für morgen bündeln und möglichst frisch in die Partie gehen.“
Auf Stuttgarter Seite gibt es kaum personelle Ausfälle zu beklagen. Enzo Marchese, der Kapitän der Degerlocher, klagt über Probleme, allerdings geht man davon aus, dass er gegen Mainz fit sein wird.
Anpfiff im Reutlinger Stadion an der Kreuzeiche ist am kommenden Samstag, den 9. August 2014, um 14 Uhr.