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Der Cheftrainer fordert noch ein wenig Geduld nach dem Umbruch, ist sich aber sicher, dass er mit dieser Truppe sehr erfolgreich sein wird. "Wir brauchen noch Geduld. Aber wir müssen bald auch punkten. Mit einem Sieg über unsere Gäste würden wir gerne unser Pech abstreifen und könnten den Anschluss an das Mittelfeld herstellen. Das ist unser Wunsch, das ist unser Ziel.", sagt der Trainer.
Aber natürlich hat man Münster genauer betrachtet und weiß um deren Stärke. "Münster spielt sehr dynamisch über die Außenpositionen , aber auch enge Spiele hatte, schwierige Momente letztlich jedoch glücklicher überstand und sich für die eigene Leistung so besser belohnte als wir in unseren Spielen!".
Fabian Hergesell sah dies ähnlich. "Wir haben in Dresden gut gespielt, sahen uns aber am Ende wieder unglücklich um den öglichen Ertrag gebracht!". Der Defensivakteur spielte selbst schon für die Preußen. "Ich hatte dort 1 1/2 schöne Jahre, aber die letzte Zeit, die Zeit eines gewissen Umbruchs war nicht so toll. Insofern trauere ich meinem alten Arbeitgeber nicht nach."
Preußer ist klar, dass "wir noch einen Tick konsequenter auftreten müssen, wenn es mit dem ersten Saisonsieg was werden soll."
Ralf Loose, der Preußencoach, sah zwei Mannschaften auf Augenhöhe im letzten Spiel: "Beide Mannschaften waren heute gut organisiert und haben versucht ein Treffer zu erzielen. In den ersten 15 Minuten hatten wir einige Probleme, Zugriff auf den Gegner zu bekommen, was dann im Verlauf der ersten Hälfte besser wurde. Wir hatten ein deutliches Chancenplus, dennoch ist uns ein eigener Treffer nicht gelungen. Das Unentschieden führte gerade in den Schlussminuten zu einer hart umkämpften Begegnung und auch wenn wir uns einen Sieg gewünscht hätten, ist der eine Punkt in Ordnung."
Von der bisherigen Punktausbeute des kommenden Gegners lässt sich Loose aber nicht ablenken. "Die Elf von Christian Preußer hat andere Ambitionen als die Tabelle aktuell zeigt. Es gilt mit höchster Konzentration und einem gesunden Kampfgeist in die Landeshauptstadt Thüringens zu reisen. Das wird eine hart umkämpfte Partie. Die Erfurter werden mit aller Vehemenz versuchen Boden gutzumachen."
Er nahm seine Truppe in die Pflicht. "Viele Offensivkräfte kosten auch Defensivstabilität, von daher müssen Tore her. Wir müssen kaltschnäuziger werden, das sind entscheidende Momente! Die spielerische Substanz im Kader ist vorhanden.", ist sich Loose sicher. "Wir haben eine gute neue Mischung im Kader und viele junge Spieler, die sich noch weiter entwickeln können."
Loose muss weiterhin auf Max Schulze Niehues, Jesse Weißenfels, Kevin Schöneberg und Simon Scherder verzichten, allerdings kehrt einer wieder zurück. "Chris Phillips kehrt nach seiner Rotsperre zurück, aber auch Marco Pischorn hat gute Karten!"
Auf Erfurter Seite sieht es personell sehr gut aus. Bis auf den Langzeitverletzten Jens Möckel kann Christian Preußer auf die gesamte Breite seines Kaders zurück greifen.
Anpfiff im Erfurter Steigerwaldstadion ist am kommenden Samstag, den 22. August 2015, um 14 Uhr.