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Auch vor dem Spiel gegen den Jahn ärgerte sich Meier noch einmal leicht. "Natürlich wäre ich bereits liebend gerne im Tal der Träume angekommen! Aber dieser Punkt kann noch große Wichtigkeit haben.".
Nun gilt es, sich voll auf den Jahn zu konzentrieren. "Wir können durch unser Spiel die Weichen stellen! Geschenkt bekommen wir aber Nichts. Deshalb müssen wir Alles in die Waagschale werfen. Wir müssen Zweikämpfe annehmen, Zweikämpfe gewinnen, wir dürfen Regensburg zu keiner Sekunde durchatmen lassen. Es geht nicht mehr darum, Glanz und Gloria abzuliefern, sondern darum, die Spiele zu gewinnen!", machte der Fußballlehrer unmissverständlich klar.
Felix Burmeister sieht dies ähnlich. "Wir wollen den Sack zu machen und dafür sind wir erfahren und gut genug. Zudem spielen wir zu Hause und es ist ein positiver Druck zu wissen, dass die Fans hinter einem stehen. Die Situation im Vergleich zum letzten Aufstieg ist anders. Vielleicht verspüren wir diesmal mehr Druck, weil viele den Aufstieg von Beginn an erwartet haben!", so der Defensivspieler abschließend.
Christian Brand, der Cheftrainer des Tabellenschlusslichts aus Regensburg, konnte einamal mehr nur dem Gegner gratulieren: "Glückwunsch an Chemnitz. Sie haben bei dem Tor in dem einen Moment mehr Qualität gehabt als wir. Ich habe keine Ahnung, wie viele Chancen es waren. Ich weiß nicht, wie viele Chancen wir liegen lassen haben. Wir haben es nicht geschafft, aus 2, 3, 4 oder 7 Metern zu treffen und das ist einfach bedauerlich und bitter und man fragt sich schon, was die Jungs verbrochen haben, dass ein Spiel so läuft. Aber das ist Fußball und der ist manchmal so grauenhaft. So ist das heute auf einer sehr bitteren Weise gezeigt worden. Es ist wie es ist. Mehr kann ich dazu nicht sagen. Als Trainer oder als Spieler möchte man jedes Spiel gewinnen. Es ist immer der Moment im Fußball der zählt. Die Mannschaft ist momentan total niedergeschlagen."
Nun geht es für das Schlusslicht gegen den Tabellenführer. "Für uns ist das ein Charaktertest.", erklärte Brand zum letzten Spiel in der Fremde. "Für uns ist es eine fantastische Gelegenheit zu beweisen, dass die Entwicklung okay ist. Die Jungs haben auch die Möglichkeit sich zu präsentieren, vor allem bei so einer Kulisse! Wir werden voll dagegen halten und sicherlich nichts herschenken.", gab er sich noch einmal kämpferisch.
Personell ist der Einschnitt allerdings auf Seiten der Rothosen immer noch tief. Lukas Sinkiewicz, Fabian Trettenbach, Andreas Geipl, Hannes Sigurdsson (alle Saisonaus), Aias Aosman (Knieprobleme), Daniel Franziskus (Lauftraining), Aykut Öztürk (Sprunggelenksprobleme) und Richard Strebinger (Schleimbeutel) sind nicht fit, einzig Adli Lachheb ist wieder genesen. Matthias Dürmeyer ist angeschlagen und ist fraglich.
Auf Bielefelder Seite fehlen gegen den SSV Jahn Regensburg Langzeitverletzten Peer Kluge und Jonas Strifler. Auch Tom Schütz und Julian Börner fehlen, da beide gelb gesperrt sind.
Anpfiff in der Bielefelder Schüco-Arena ist am kommenden Samstag, den 16. Mai 2015, um 13.30 Uhr.