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Nun kommt der Tabellenführer, den Nemeth genauer unter die Lupe genommen hat. "Wir spielen gegen die vielleicht am besten besetzte Mannschaft der Liga, Bielefeld durchläuft im Moment eine sehr gute Phase. Wir haben aber gearbeitet, aber ich muss nicht jede Woche dasselbe erzählen, ich will morgen Ergebnisse auf dem Platz sehen.“, so der Übungsleiter.
Nun wurde bekannt gegeben, dass in der kommenden Saison Uwe Neuhaus neuer Cheftrainer wird. "Ich wusste von Anfang an, dass die Aufgabe sehr, sehr schwer wird. Aber es war eine Chance da, und um diese Chance wollte ich kämpfen. Ich werde bis zum Saisonende weiterarbeiten wie bisher, mit vollem Einsatz. Dasselbe erwarte ich auch von allen anderen. Ich kenne Uwe, ich habe bei ihm hospitiert. Er ist ein absoluter Fachmann und eine sehr gute Wahl für Dynamo.", gab Nemeth zu seinem Nachfolger als Statement ab.
Norbert Meier, der Übungsleiter der Arminia, war nach dem Sieg gegen Cottbus zufrieden. "Wir haben wieder einmal gesehen, dass wir für unseren Erfolg ganz ganz hart arbeiten müssen. Gerade in der Anfangsphase der Partie haben wir eine gewisse Zeit gebraucht, bis wir uns auf den Gegner und dessen Stellungsspiel eingestellt haben. Der Führungstreffer durch Schuppan war dann ein regelrechter Türöffner für uns und unser Spiel. Gut für uns, dass wir direkt im Anschluss das 2:0 erzielen konnten und damit dem Spiel schon eine gewisse Vorentscheidung geben konnten. In der zweiten Halbzeit haben wir schließlich die Partie gut kontrolliert und die Führung sogar noch ausbauen können. Wir stehen jetzt wieder am Beginn einer schweren englischen Woche und sind natürlich heilfroh, dass wir diese mit einem Sieg starten konnten."
Dann folgte unter der Woche auch noch der Pokalsieg gegen den Bundesligisten aus Gladbach. Dies ist nun allerdings abgehakt und der Fokus liegt auf dem kommenden Spiel. "den kleinen Mann, der sagt, du bist müde, den lassen wir zu Hause. Dennoch, der Kräfteverschleiß ist enorm, aber die riesige Belastung haben wir nicht, weil wir nette Kerle sind, sondern weil wir erfolgreich sind. Es geht jetzt darum, den inneren Schweinehund zu überwinden und sich als richtige Kerle erweisen!"
Der Gegner wird, trotz der Misere, nicht unterschätzt. "Dresden ist fantastisch gestartet. Trotz des Abrutschens auf Platz 12 lassen sie die Saison nicht auslaufen und sind in der Situation sehr gefährlich! Dresden ist motiviert und heiß. Sie werden gegen uns alles reinhauen, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Doch wir bereiten uns auf jedes Spiel vor, als wäre es unser Letztes."
Und natürlich wird man mit breiter Brust anreisen. "Wir müssen aus dem Pokal das Positive mitnehmen und alles andere auszuschalten. Alle, die auflaufen, müssen ihren Mann stehen. Es sind immer weniger Meter, doch es ist kein 200 Meter gerade auslaufen, sondern ein 400-Meter-Hürdenlauf!", sagte Meier.
Sebastian Schuppan, der im Sommer erst aus Dresden zum DSC kam, will nicht mehr an das Hinspiel denken. "Es war ein verrücktes Spiel, an das ich nicht gerne zurückdenke.". Er bestätigte allerdings auc, dass die Begegnung mit Gladbach Vergangenheit ist. "Mit dem Schlusspfiff gegen Gladbach waren die Gedanken bei Dresden. Die morgige Atmosphäre holt noch mehr aus einem heraus und wir werden alles raushauen."
Personell gesehen muss Meier in Dresden auf seine Langzeitverletzten Peer Kluge, Jerome Propheter und Jonas Strifler verzichten. Für Julian Börner kommt die Partie in Dresden noch zu früh.
Auf Dresdner Seite fehlen Mathias Fetsch (Reha) und Cristian Fiel (Faserriss in der Wade) auf jeden Fall. Marco Hartmann hatte Knieprobleme, nahm aber am Abschlusstraining am Freitagnachmittag teil und wird allem Anschein nach auflaufen.
Anpfiff im Dresdner Stadion ist am kommenden Samstag, den 11. April 2015, um 14 Uhr.