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Gegen die Lila-Weißen soll nun eine ähnlich engagierte Vorstellung folgen, die beim 3:0 Sieg über Elversberg aus der Krise führte. "Wenn alle diese Leistungsbereitschaft abrufen, dann war es immer so, dass wir Punkte eingefahren haben. In Stuttgart kamen eine hohe Effektivität vor dem gegnerischen Tor und eine gute Abwehrleistung hinzu. Das wollen wir auch gegen den VfL auf den Platz bringen“, hofft Marc Kienle auf die Fortsetzung der Positivserie gegen einen starken Gegner. "Der VfL stellt trotz des Umbruchs zu Saisonbeginn, als er viele Leistungsträger wie Zoller, Manno, Piossek, Riemann oder Beermann verlor, wieder eine absolute Spitzenmannschaft mit hoher individueller Qualität und Erfahrung. Heimstark ist der VfL ja traditionell, doch auch auswärts hat Osnabrück sehr gute Leistungen abgerufen. So auch bei der 0:1-Niederlage in Leipzig, wo wesentlich mehr drin war für den VfL. Wir treffen also auf einen Gegner, der uns alles abverlangen wird. Vor zwei Wochen war bei einigen die Angst da, noch in den Abstiegskampf reinzurutschen. Jetzt gibt es plötzlich wieder den Blick in die andere Richtung. Wir sind stattdessen immer sehr gut damit gefahren, alles in Ruhe und konzentriert zu analysieren und jedes Spiel für sich zu betrachten. Das wird auch weiterhin so bleiben“, so der SVWW-Trainer abschließend.
Osnabrück ist absolut heiß darauf, sich gegen den SV Wehen Wiesbaden den vierten Tabellenplatz zurück zu holen und weiß natürlich, dass es sich um ein klassisches "Sechs-Punkte-Spiel" handelt. Zur Vorbereitung wurde das 1:1 gegen Erfurt aufgearbeitet. Wir haben lange darüber gesprochen und die Fehlerquellen auseinandergenommen. Gegen Leipzig, da haben viel mehr Dinge besser gepasst als gegen Erfurt. Wir müssen zusehen, dass wir in den Details besser spielen als gegen Erfurt. Dann können wir auch in Wiesbaden was mitnehmen.“
Und Maik Walpurgis weiß, was für einen Gegner seine Mannschaft vor der Brust hat. "Es wird ein sehr, sehr enges Spiel. Jetzt können wir unter Beweis stellen, dass wir Ausfälle mannschaftlich kompensieren können“, hofft der Trainer.
Allerdings muss er einen personellen Engpass überwinden. Nicolas Feldhahn fehlt gelbgesperrt, Tom Merkens ist verletzt. Erik Zenga hingegen ist wieder fit. "Mehr Sechser haben wir nominell nicht im Kader!“, beichtete Walpurgis. Daniel Nagy hat diese Rolle zwar ebenfalls schon übernommen, ist aber nach wie vor in der Offensive zu Hause. Im Sturm sieht es ebenfalls nicht so besonders gut aus. Adriano Grimaldi klagt über Kniebeschwerden, seine Einsatzfähigkeit stellt sich im Abschlusstraining am Dienstag heraus. Andreas Spann hat Trainingsrückstand, ebenso wie Dennis Wegner, die beide die Reise nach Wiesbaden nicht angetreten haben. Dafür stehen Malte Nieweler und Steven Bentka im Kader. "Sie haben sehr gut und fleißig trainiert und sich ihre Nominierung verdient“, sagte der VfL-Coach abschließend.
Marc Kienle hingegen muss auf Steffen Haas verzichten, der sich vor der Partie gegen die Stuttgarter Zweitbesetzung eine Muskelverletzung zugezogen hatte. "Osnabrück kommt für ihn zu früh, aber wir hoffen noch, dass wir Steffen am Samstag in Unterhaching dabei haben.“, plant Kienle mit Haas.
Anpfiff in der Wiesbadener BRITA-Arena ist am kommenden Dienstag, den 25. März 2014, um 14 Uhr.