Der Cheftrainer des HFC, Sven Köhler, erklärte: „Das 0:2 in Münster ist besprochen und aufgearbeitet. Wir können zurück in die positive Richtung kommen“, weiß der Coach. Und: „Wir müssen in jeder Situation aufmerksam sein und ein paar Fehler weniger machen. Sicherlich hat der CFC mit Anton Fink einen Mann, der den Unterschied ausmachen kann. Doch mit Björn Ziegenbein und Timo Furuholm verfügen wir auch über zwei Leute, mit denen sich Chemnitz zu beschäftigen hat. Wir gehen mit dem Wissen, ebenfalls eine gute Mannschaft zu haben, in ein Spiel mit der Chance zu gewinnen.“
Auch sein Gegenüber, Gerd Schädlich, meldete sich vor dem Derby strotzend vor Selbstbewusstsein zu zu Wort. „Es wird eine sehr reizvolle und interessante Aufgabe, auf die wir uns freuen. Wenn wir an die Leistungen der letzten Spiele anknüpfen können, dann ist auch beim HFC für uns alles möglich! Wir haben zuletzt gegen Heidenheim richtig gut gespielt und sind am Ende auch belohnt wurden! Allerdings wird auch der HFC alles daran setzen, das Spiel zu gewinnen – die Saale-Städter sind gut ins neue Jahr gestartet und werden entsprechend engagiert auftreten.“ Natürlich will Schädlich auch gegen Halle punkten und die Serie von sechs Spielen ohne Niederlage weiter ausbauen.
Für Einen im Chemnitzer Kader ist die Reise nach Halle eine Rückkehr in die Heimat. Sascha Pfeffer ist in Halle geboren und freut sich ebenfalls auf das Aufeinandertreffen. „Es ist schön, wieder in die Heimat zurückzukehren - das neue Stadion ist sehr gelungen! Die Mannschaft hat sich für Samstag viel vorgenommen - wir wollen uns unbedingt die zwei verlorenen Punkte aus dem Hinspiel zurückholen und das Spiel gewinnen!“
Die personelle Situation beim Chemnitzer FC ist entspannt. Einzig Anton Makarenko wird nach seiner Leistenoperation noch länger ausflallen. Christoph Buchner und Tino Semmer sind wieder ins das Training mit der Mannschaft eingestiegen. Ein Einsatz wäre aber nach Ansicht der Verantwortlichen noch zu früh.
Personell muss der Chefcoach des HFC, Sven "Köhlei“ Köhler, einen Wechsel vollziehen: Marco Hartmann sah gegen Münster die 5. gelbe Karte und kann daher die Partie nur von der Tribüne aus verfolgen. Für ihn wird Anton Müller in die Mannschaft zurück kehren. Müller hat seine Sperre gegen den SC Preußen Münster abgesessen und darf wieder aktiv am Geschehen teil haben.
Es ist Derbyzeit im Halleschen Erdgas Sportpark. Anpfiff des heiß erwarteten Knallers ist am kommenden Samstag, den 23. Februar 2013 um 14 Uhr.