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Nun gilt es, gegen das Tabellenschlusslicht aus Regensburg in einem Sechs-Punkte-Spiel nach zu legen. "Wir werden versuchen, Druck aufzubauen und die Regensburger zu Fehlern zu zwingen. Dabei dürfen wir aber nicht vergessen, das eigene Tor abzusichern. Das wichtigste wird ohnehin sein, einen Sieg einzufahren. Wie die Punkte zustande kommen, ist am Ende egal!", unterstrich Baumann, dass das "wie" zweitrangig ist.
Allerdings weiß man nicht, was mit den Regensburgern auf einen zukommt. "Damit geht es uns jetzt natürlich ähnlich wie am letzten Wochenende den Wiesbadenern. Wir wissen nicht genau, was uns erwartet, auch wenn wir uns den 3:0 Sieg der Regensburger über Dortmund natürlich angeschaut haben!", erklärte der Kogge-Coach.
Regensburg konnte den ersten Sieg unter dem neuen Trainer Christian Brand feiern und sich am vergangenen Wochenende gegen Dortmund II durchsetzen. "Es ist immer schwierig gegen Nachwuchsmannschaften zu spielen, aber ich glaube wir haben es gut gemacht, wir haben körperlich sofort dagegen gehalten. Wir haben versucht, dem Gegner gar nicht so viel Raum gelassen ins Spiel zu kommen. Das haben wir eigentlich über weite Strecken gut auf die Reihe gekriegt. Die Tore sind immer zum richtigen Zeitpunkt gefallen und der Platzverweis des Gegners kam natürlich noch erleichternd hinzu. Von daher denke ich, dass es auch in Ordnung war, dass wir das Spiel gewonnen haben. Wir haben hart gearbeitet und der Sieg fühlt sich deshalb gut an, weil die Jungs seit dem ersten Tag der Vorbereitung Vollgas gegeben haben. Alle Neuzugänge haben auch verstanden, worum es hier geht. Das ist eigentlich auch das Schöne an der Geschichte. Man weiß noch nicht, wie das hier ausgeht, aber man sieht eine Mannschaft hier auf dem Platz, die eindeutig verstanden hat, worum es hier geht. Das ist glaube ich ein erster Schritt, wenn auch ein sehr Kleiner. Auf den lässt sich aber aufbauen. Ich finde dass es heute alle recht gut gemacht haben aber meiner Ansicht nach müssen wir alle noch besser Fußball spielen, dass wir uns weiter verbessern müssen gerade im Spiel mit dem Ball.", lautete das Resumée Brands, der selbst einmal beim anstehenden Gegner aus Rostock unter Vertrag stand.
An das Hinspiel und dem 4:4 denkt man nicht mehr so gerne, aber der neue Jahntrainer versprach, dass sich etwas geändert hat. "Das Defensivverhalten ist besser geworden. Es fängt schon im Angriff an! Wenn die gesamte Elf hellwach ist, dann hat es auch die Viererabwehrkette leichter. Wir dürfen uns nicht wieder größere Konzentrationslücken leisten. Die Details werden wichtig sein. Ich habe einen Plan!", stellte Brand klar.
Den Kader verriet Brand noch nicht. Ob die erkrankten wieder fit sind, wie Aykut Öztürk, Kolja Pusch (beide Grippe), Markus Palionis (angeschlagen) und Marvin Knoll (Muskelverletzung), ist noch unklar. Klar ist allerdings, dass nur fitte Akteure auflaufen werden. "Wir werden kein Risiko eingehen, dafür sind Spieler wie Marvin einfach zu wichtig. Und die Saison wird nicht in Rostock entschieden!", so der Jahntrainer, der auf jeden Fall weiterhin auf Oliver Hein und Daniel Franziskus (beide Aufbautraining) sowie die immer noch verletzten Lukas Sinkiewicz und Sebastian Nachreiner verzichten muss. Immer sind die zuletzt gesperrten Aosman und Windmüller wieder einsatzbereit.
Baumann hat auf Rostocker Seite mit dem wieder einsatzberechtigten Krauße und dem jüngst verpflichteten Kofler zwei weitere Optionen. "Eigentlich gibt es ja die Maxime, ein erfolgreiches Team nicht zu ändern. Aber wir müssen auch darauf reagieren, dass das Heimspiel gegen Regensburg ein ganz anderes Spiel wird als das in Wiesbaden. Diesmal wird der Gegner tiefstehen und verteidigen, während wir agieren und mehr für das Spiel tun müssen!", ist sich Baumann noch nicht sicher. Besonders in Kofler sieht er nicht nur eine Alternative. "Marco kann auf mehreren Positionen spielen, wir werden die richtige für ihn schon finden.". Ausfallen wird weiterhin auch das Quartett, welches bereits am vergangenen Wochenende ausfiel. "Neben den langzeitverletzten Pelzer und Fardi steht auch Alex Ikeng weiterhin nicht zur Verfügung. Er laboriert an einem leichten Muskelfaserriss im Adduktorenbereich. Zudem fällt Manfred Starke aus, der sich schon die ganze Woche mit einer Grippe herumplagt.“
Anpfiff zum Kellerduell in der Rostocker DKB-Arena ist am kommenden Samstag, den 7. Februar 2015, um 14 Uhr.