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23. Spieltag: VfL Osnabrück - Karlsruher SC

Das absolute Topspiel des 23. Spieltages findet zwischen dem Tabellenführer aus Osnabrük und dem Tabellenzweiten aus Karlsruhe statt. Die mit Spannung erwartete Partie könnte für einen der beiden Vereine bereits früh die Weichen in Richtung Liga 2 stellen.

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Es ist mit Sicherheit die Partie des 23. Spieltages, die am meisten im Fokus der Medien steht. Die Partie zwischen den beiden Tabellenführenden ist mit Sicherheit für beide Mannschaften eines der wichtigsten Spiel der aktuellen Spielzeit. Mit einem Sieg könnte sich der VfL Osnabrück einen komfortablen Vorsprung auf die Verfolger sichern. Es wären dann sieben Punkte auf den KSC. Nutznießer der Begegnung könnte aber ein ganz anderer Verein sein. Preußen Münster ist punktgleich mit dem KSC und könnte im besten Fall auf Rang 2 vorrücken.

In einem Interview mit dfb.de hatte auch David Pisot einiges zum anstehenden Gipfeltreffen zu sagen und freut sich bereits auf die Kulisse. David Pisot: "Natürlich ist ein Spiel zwischen dem Tabellenersten und dem -zweiten etwas Besonderes. Unser Stadion dürfte voll sein."

Im Hinspiel beider Mannschaften spielten die Vereine vor leeren Rängen, da es beim Relegationsspiel zwischen Karlsruhe und dem Aufsteiger in die zweite Liga, dem SSV Jahn Regensburg zu Ausschreitungen kam. "Das war ein merkwürdiges Spiel. Es war schwer, den Schalter umzulegen und sich total auf das Spiel zu fokussieren. Es macht einfach keinen Spaß, ohne Zuschauer zu spielen. Auch das Spiel an sich bot keine großen Höhepunkte. Aber nun ist ein ganz anderes Spiel zu erwarten. Viele Zuschauer sind dabei, wir Spieler werden hochmotiviert sein."

Auch das Karlsruhe einen sehr schlechten Start erwischte, schmälert die Leistung im Hinspiel nicht, doch Pisot gesteht dem KSC auch zu, durch die unglaubliche Siegesserie vor dem Jahreswechsel vielleicht noch ein wenig mehr Schub bekommen zu haben. "Auch im Hinspiel hatten sie viel Qualität in der Mannschaft. Natürlich haben Sie jetzt neun Spiele in Folge gewonnen, sind sehr gut in Form. Aber in diesen Spielen sind sie nicht auf uns getroffen. Wir sind Erster und wollen den Tabellenplatz verteidigen. Niemand gewinnt gegen Osnabrück im Vorbeigehen. Es wird für Karlsruhe ein ganz schweres Spiel."

Doch auch die Serie von Osnabrück lässt sich sehen. Seit 13 Ligaspielen musste die Mannschaft von Pele Wollitz keine Niederlage mehr hinnehmen. Damals, am 15. September verlor der VfL gegen Preußen Münster mit 0:2. Besonders hervorzuheben ist die Leistung der Mannschaft, die sich trotz der drohenden Insolvenz und dem Trubel um die Ausgliederung der Profifußballabteilung nicht irritieren ließ und unbeirrt ihren Weg gegangen ist.

Auch auf Karlsruher Seite ist die Freude auf das Topspiel groß. Der verletzte Markus Kauczinski, er erlitt einen Achillessehnenriss, geht auch dank der geglückten Testspiele optimistisch an die Aufgabe beim Tabellenführer zu bestehen heran. „Wir freuen uns darauf, dass es wieder losgeht und fahren nach Osnabrück, um zu gewinnen.“ und der 42 Jahre alte Erfolgscoach rechnet mit einem ausgeglichenen Spiel auf hohem Niveau.

Der KSC hatte wie bereits erwähnt den Start in die Hinrunde verpasst und stand zwischenzeitlich sogar auf einem Abstiegsplatz. Doch eine grandiose Serie von 9 Ligasiegen in Folge bescherte den Badenerneine frohe Weihnachtszeit. Nur 4 Punkte Vorsprung auf den Tabellenführer und Platz zwei bedeutet, man befindet sich voll im Soll.

Mit einem Sieg über die Mannschaft von Pele Wollitz würde den KSC nicht nur auf einen Punkt auf den Tabellenführer heranführen, auch der Rekord aus der Zweitligasaison 1986/87 wäre damit eingestellt. Damals stand auch der aktuelle Karlsruher Sportdirektor Oliver Kreuzer noch aktiv auf dem Feld, als der KSC 10 Siege in der Liga in Folge gewinnen konnte und am Ende gelang der Aufstieg aus der zweithöchsten Spielklasse Deutschlands in die Bundesliga.

Doch Kauczinski muss auch zum Auftakt der Restrunde auf einige Akteure verzichten. Dennis Kempe fehlt auf Grund eines Muskelfaserrisses, Sebastian Schiek laboriert weiterhin an einer Verletzung des Knies und Karim Benyamina fehlt auf Grund privater Gründe. Außerdem können die im Aufbautraining befindlichen Manuel Bölstler und Christoph Sauter, der allerdings im Laufe der Woche wieder ins Mannschaftstraining einsteigen konnte, nicht aktiv mitwirken.

Wer auf der linken Abwehrseite zum Zuge kommte entscheidet sich zwischen Kevin Akpoguma und Dennis Cagara. Die Neuverpflichtung Parker Walsh wird von Kauczinski weniger in Betracht gezogen, da diesem ganz einfach die Spielpraxis fehlt. „Man merkt ihm seine Wettkampfpause im Training an“, so Kauczinski.

Auch auf der linken Seite im Zentrum könnte es eine Veränderung geben. Gegen den VfB Stuttgart II wurde diese Position noch von Selcuk Alibaz besetzt. Als Alternativen stehen Kauczinski Danny Blum und Gaetan Krebs zur Verfügung.

Auf Osnabrücker Seite wird einer der Leistungsträger der Hinrunde fehlen. Torhüter Manuel Riemann musste ein Nagel operativ entfernt werden, der auf Grund einer früheren Verletzung zu Stabilisierung eingesetzt wurde. Als Ersatz für die standesmäßige Nummer eins wurd Rickert zum VfL gelotst, um die Qualität zwischen den Pfosten hoch zu halten. "Natürlich hat Manuel eine hervorragende Hinrunde gespielt, uns viele Punkte gerettet und hervorragend mit uns hinten heraus kombiniert. Eine gewisse Umstellung wird es sein. Aber Rickert ist ein erfahrener Torhüter, der etwas Ruhe in unser Spiel bringen kann. Er kommt in eine homogene Mannschaft und dürfte sich schnell zurechtfinden.", gab Pisot zu verstehen.

Auch rund um die Partie wurde viel in Bewegung gesetzt, um das Projekt "Volle Hütte gegen den KSC" zu verwirklichen. So hatten sich zum Beispiel Marcus Piossek und Simon Zoller, beide ehemalige Akteure bei dem Badener Traditionsverein, zur Verfügung gestellt und im neuen Fanshop in der Osnabrücker Theaterpassage unter die Leute gebracht.

Auch das Stattfinden der Partie ist nahezu sicher, sollte nicht noch der Wettergott einen Einwand gegen das Spitzenspiel haben. Viele fleißige Helfer haben sich gefunden und den Ausragungsort präpariert. Zudem läuft seit Anfang der Woche die Rasenheizung in der Osnatel Arena.

Das Spitzenspiel steigt am kommenden Samstag, den 26. Januar 2013 ab 14 Uhr in der Osnatel Arena und kann auch durch den Südwestrundfunk im Fernsehen auf dem SWR und live im Internet unter swrmediathek.de verfolgt werden.

Quelle: www.

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