Statistiken zum Spiel finden Sie weiter unten!
Doch Walter Kogler warnte: "Es gab einige Spiele gegen Mannschaften aus den unteren Regionen, in denen wir uns schwer getan haben." Und die Zahlen sprechen für sich. Insgesamt ließen die Thüringer 15 Punkte gegen Mannschaften der hinteren Region liegen. Gegen Burghausen, das Tabellenschlusslicht reichte es vor heimischen Publikum nur zu einem 1:1. Dies war der einzige Punkte der Salzachstädter der ersten neun Spiele. Zuletzt gab es zudem ein 0:1 gegen den 1. FC Saarbrücken.
"Angst brauchen wir nicht zu haben!", meinte Engelhardt selbstbewusst. Und auch Kogler bließ ins gleiche Horn. "Wenn wir es schaffen, wieder so viele Chancen zu kreieren, werden wir gewinnen."
Auch die Statistik spricht für Rot-Weiß. Die drittbeste Heimbesetzung trifft auf das einzige Team der Liga, dass noch keinen Auswärtssieg eingefahren hat. Dies soll nach den Wünschen Erfurts auch nach dem 21. Spieltag so sein.
32 Punkte gab es nach 20 Spielen für RWE noch nicht. Dies ist mitunter der Verdienst von Walter Kogler. "Er ist sehr kommunikativ, hatte von Anfang an einen klaren Plan vermittelt und gibt jedem Spieler das Gefühl, gebrauchtzu werden", sagt der Routinier Engelhardt und grinst. "Und was in meinem Alter nicht unwichtig ist: Er lässt nicht ganz so viel trainieren."
Dies ist eines der Erkennungsmerkmale des Cheftrainers. Bei ihm steht Qualität über Quantität. "Ich habe noch keine Müdigkeitserscheinungen bei den Spielern feststellen können. Wir können Gas geben bis zum Schluss."
Es gibt eine sehr erfreuliche Nachricht aus Degerloch. Daniel Engelbrecht musste sich einer Herzoperation unterziehen und hat diese gut überstanden. Die OP im Robert-Bosch-Krankenhaus verlief ohne Komplikation. Das freute nicht nur den Trainer, der ihn sogar noch in dieser Saison wieder auf dem Feld sieht. "Ich gehe davon aus, dass er uns bei gutem Verlauf in der Saison noch zur Verfügung steht, aber die Gesundheit des Spielers steht absolut im Vordergrund!“, äußert sich Kickers-Coach Horst Steffen zuversichtlich.
Zuversichtlich stimmt den Fußballlehrer auch die Qualität der Neuzugänge. "Wir haben durch die neuen Spieler an Qualität gewonnen und das Niveau im Team ist deutlich gestiegen!", bestätigt Steffen. "Wir haben einen Plan und den versucht die Mannschaft in jedem Spiel umzusetzen. Natürlich wäre es eine Erleichterung, wenn wir in Erfurt gewinnen würden und zu Weihnachten über dem Strich stünden.“, erklärte Steffen die Wichtigkeit eines Sieges.
Personell gab es in der Defensive beim Spiel gegen Wiesbaden bei den Kickers zwei Änderungen, die auch gegen Erfurt bestand haben lännen. Leist war durch Fennell ersetzt worden, Baumgärtel rückte hinten links in die in Viererkette und verdrängte Müller ins Mittelfeld. "Die zweite Halbzeit in Duisburg und der erste Durchgang gegen Wiesbaden haben mich vollkommen überzeugt!", so Steffen über die Änderung. Ausfallen werden weiterhin Daniel Engelbrecht, Marcos Alvarez (Knie), Karim Rouani (Aufbautraining) und Paul Grischok.
Auf Erfurter Seite wird allem Anschein nach die selbe Startelf auflaufen, die zuletzt beim 2:0 gegen den Halleschen FC ebenfalls startete.
Anpfiff im Erfurter Steigerwaldstadion ist am kommenden Samstag, den 21. Dezember 2013, um 14 Uhr.
Was am Samstag von der gleichen Startelf wie beim jüngsten 2:0-Sieg in Halle bewiesen werden soll.