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Erfurt unterliegt Stuttgarter Kickers mit 1:2 - Spielbericht

Die Stuttgarter Kickers überwintern dank eines tollen Schlussspurts auf einem Nichtabstiegsplatz. Durch den 1:2 Erfolg bei dem Aufstiegskandidaten aus Thüringen, dem FC Rot-Weiß Erfurt, kletterten die Degerlocher auf Rang 15 und haben nun 25 Punkte. Erfurt verpasste die Gelegenheit, den Ausrutscher von Hansa Rostock zu nutzen und überwintert mit drei Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz, den aktuell der SV Darmstadt 98 inne hat, auf dem fünften Tabellenplatz. Für die Kickers war es der erste Auswärtserfolg der laufenden Saison.

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Erfurt unterliegt Stuttgarter Kickers mit 1:2 - Spielbericht
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Ergebnis: 1 - 2 (1:1)
Statistiken zum Spiel finden Sie weiter unten!

Walter Kogler, der Cheftrainer Rot-Weiß Erfurts, nahm nach dem 2:0 Erfolg seiner Mannschaft in Halle keine personellen Änderungen vor und wartete beinahe mit der selben Startelf auf. Einzig Fillinger bekam den Vorzug vor Öztürk.

Horst Steffen hingegen, der Coach der Stuttgarter Kickers, verzichtete komplett auf jegliche Umstellungen, nachdem diese Startaufstellung doch für den 2:0 Sieg gegen den SV Wehen Wiesbaden sorgte.

Vom Anpfiff weg waren die Hausherren um die Kontrolle über die Partie bemüht und versuchten von Beginn an Druck zu machen. Doch mit der ersten Aktion gingen die Gäste in Führung. Fabian Gerster konnte sich relativ einfach auf der Außenbahn durchsetzen und brachte den Ball in die Mitte, wo Neuzugang Marco Calamita hellwach war und eiskalt zum 0:1 einschob.

Erfurt, dass zuvor sehr aggressiv aufgetreten war, musste diesen Schock erst einmal verdauen. Es war bereits der achte Gegentreffer der Hausherren in der ersten Viertelstunde einer Partie. Und beinahe wäre in der 15. Minute Nummer 9 gefolgt. Enzo Marchese versuchte sich an einem Freistoß, den Philipp Klewin, der Mann zwischen den Pfosten des Tores des FC Rot-Weiß Erfurt, allerdings mit einer guten Parade abwehren konnte.

Nur zwei Minuten später wurden wieder die Schwaben gefährlich. Erneut führte Marchese einen Freistoß aus, den Soriano verlängerte. Klewin konnte nur abprallen lassen und so kam Marc Stein zwei Meter völlig frei vor dem leeren Tor zum Abschluss, doch er schaffte es tatsächlich, diesen Hundertprozenter in die Wolken zu jagen.

Erfurt kam nun gar nicht mehr ins Spiel und wirkte mehr als nervös. Stuttgart hingegen spielte mit Rückenwind munter weiter auf das Thüringer Tor. Sandrino Braun hebelte mit einem gekonnten Pass die gesamte Hintermannschaft der Hausherren aus und Soriano kam zum Abschluss. Dieser streifte noch die Latte, ging allerdings ins Toraus.

Nach einer guten halben Stunde hatten die Hausherren noch einmal Glück. Blitzschnell kombinierten sich die Kickers nach vorne, Leutenecker flankte in die Mitte auf Calamita, der sich bereits für den ersten Treffer der Partie verantwortlich zeigte, doch dessen Kopfball landete nur am Außennetz.

Drei Zeigerumdrehungen später fiel wie aus dem Nichts heraus, der Ausgleich für Erfurt. Mijo Tunjic war am Ball und überlupfte nach einem Angriff Gegenspieler und Krauss, den Keeper der Kickers, so dass Nietfeld das Runde nur noch antippen musste, um es zum 1:1 im Eckigen unter zu bringen.

Doch die Kickers ließen sich durch den Gegentreffer nicht aus dem Konzept bringen und drückten weiter. In der 39. Minute versuchte sich einmal mehr Enzo Marchese an einem direkten Freistoß, der nur um Haaresbreite über das Tor schnellte.

Kurz vor dem Seitenwechsel gab es einen weiteren Standard für die Gäste. Baumgärtel versuchte sich dieses Mal, scheiterte aber am grandios parierenden Klewin, der es auch noch irgendwie schaffte, den Nachschuss von Calamita zu parieren und seiner Mannschaft das 1:1 in die Halbzeitpause zu retten.

Der zweite Spielabschnitt begann sehr verhalten, auch wenn RWE nun versuchte, die Angriffsversuche der Kickers früh zu unterbinden und Druck aufzubauen. Die Partie nahm außerdem mit zunehmender Dauer an Härte zu. Innerhalb von vier Minuten wurden gleich drei Akteure der Gäste verwarnt. In der 58. Minute brachten dann auch die Hausherren Gefahr durch eine Standardsituation zusammen. Nach einem Foul von Calamita versuchte sich Marco Engelhardt an einem direkten Freistoß, doch auch er zielte Millimeter zu hoch.

Außer nach ruhenden Bällen passierte relativ wenig. Aus dem Spiel heraus brachten beide Mannschaften nicht viel zusammen. In der 70. Minute passierte erstmals etwas aus dem Spiel heraus. Tunjic konnte sich nahezu ungestört von der Mittellinie in Richtung Stuttgarter Tor dribbeln und legte dann auf Göbel zurück. Der scheiterte aus 20 Metern an Krauss, der das Spielgerät noch soeben von der Linie kratzen konnte.

In der Schlussphase angekommen, wachten die Kickers noch einmal auf und intensivierten die Angriffsbemühungen. Der eingewechselte Badiane war von Leutenecker bedient worden und versuchte sich an einem Abschluss. Allerdings wurde dieser von Laurito auf Kosten eines Eckballs abgefälscht.

In Minute 88 war erneut Laurito der Grund, warum es beim 1:1 blieb. Dicklhuber war aus aussichtsreicher Position zum Abschluss gekommen, doch der ehemalige Regensburger warf sich dazwischen und bannte die Gefahr erneut.

In der 90. Minute gab es noch einmal Eckball für Erfurt. Dieser war völlig ungefährlich, doch die Folgen hatten es in sich. Die Degerloch konterten schnell über Badiane, der Soriano steil schickte. Der Angreifer zog in den Strafraum und wurde dann von Czichos gefoult. Der Unparteiische entschied sofort auf Strafstoß und stellte Czichos, der erst das vierte Spiel seit seiner letzten Rotsperre absolviert hatte, wegen eine Notbremse mit rot vom Feld. Den fälligen Strafelfmeter führte Enzo Marchese aus und bescherte dadurch den Kickers frohe Weihnachten. Das Leder schlug mit der letzten Aktion der Partie in den Maschen des Erfurter Tores ein.

Durch dieses späte Tor und dem dadurch dritten Sieg aus den letzten vier Begegnungen, schaffen es die Degerlocher sich noch vor der Winterpause über die rote Linie zu katapultieren. Der Sieg war auf Grund der ersten Hälfte absolut verdient, da Erfurt viel zu einfallslos agierte.

Weitere Daten zu diesem Spiel stehen momentan noch nicht zur Verfügung!

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