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Auch Julius Reinhardt, der Mittelfeldakteur war erkrankt, ist aber wieder fit. "Das ist definitiv eine Situation, die ich so noch nicht erlebt habe!“, sagt der 25-Jährige, ergänzt aber anschließend. "Wer jetzt nach und nach wieder im Training erscheint, wird am Samstag nochmals seine Leistung abrufen und alles raushauen, was noch möglich ist.“
Und der kommende Gegner wird keine Durchgangsstation sein. Duisburg wird dem Ligaprimus noch einmal alles abverlangen, auch wenn die Zebras nur 27 Punkte auf dem Konto haben und auf dem 10. Tabellenplatz stehen. "Mittlerweile haben sie sich stabilisiert und teilweise gute Ergebnisse erzielt. Für mich ist das eine Mannschaft, die auch die fußballerische Qualität besitzt, um ganz vorne mitzuspielen“., zeigte sich Frank Schmidt respektvoll. "Wir müssen gut verteidigen und auf der Hut sein!"
Julius Reinhardt zeigt sich vorfreudig. "Wir können gegen jeden Gegner mit Selbstvertrauen ins Spiel gehen und sind hochmotiviert diese drei Punkte zu holen!"
Dies hofft auch Geschäftsführer Holger Sanwald. "Ich hoffe und wünsche mir, dass wir zum Abschluss nochmals alles abrufen können, um dieses herausragende Jahr mit einem Ausrufezeichen abzuschließen!“
Dem MSV liegen weite Auswärtsfahrten und so werden die 520 Kilometer Anreise in Kauf genommen. Denn die Heimreise soll gefeiert werden und zwar nicht nur Weihnachten, sondern auch über Punkte. "Das wird ein ganz anderes Spiel, als in der Hinrunde. Da hatten wir kaum Torchancen, unser Offensivspiel hat sich deutlich verbessert. Im Hinspiel haben wir Kampfkraft und Willen gezeigt und ich denke, dass wir die Heidenheimer damit auch beeindruckt haben. Diesmal müssen wir Tore schießen.“, gab Karsten Baumann den Takt vor, auch wenn er nicht an einen offenen Schlagabtausch glaubt. "Heidenheim ist keine Wundertüte, das ist eine eingespielte Mannschaft, die kaum Gegentore zulässt. Beide Seiten werden versuchen, gut zu stehen und wenig Fehler zu machen. Wer weniger Fehler macht, gewinnt und wenn beide gleichviele Fehler machen, gibt’s halt ein Unentschieden!“
Auch von der Nachricht, dass die Hälfte des Heidenheimer Kaders krank war, lässt sich Baumann nicht beeinflussen. "Bis Samstag kriegen die das sicher hin. Ich glaube nicht, dass wir auf geschwächte Heidenheimer treffen werden. Wenn wir was reißen wollen, müssen wir Leistung zeigen und mit voller Konzentration auf dem Platz stehen.“
Ivo Grlic weiß natürlich auch, dass die kommende Aufgabe schwer wird. "Wir haben ein schweres, aber auch schönes Spiel vor der Brust. Heidenheim ist derzeit ohne Frage die beste Mannschaft der 3. Liga. Hier müssen wir zeigen was wir können, auch um unseren eigenen Ansprüchen gerecht zu werden.“
Personell muss Karsten Baumann auf Michael Gardawski verzichten. Dieser hat sich einen Muskelfaserriss zugezogen und wieder auskuriert, doch er wird erst 2014 wieder aktiv eingreifen können.
Auf Seiten des 1. FC Heidenheim fehlen Michael Thurk und Christian Sauter. "Die Beiden haben sich als Letzte krank gemeldet.“ Nach wie vor fehlen Timo Beermann (Reha nach Kreuzbandriss), Ingo Feistle (Beugesehenriss) und Marcel Titsch-Rivero (weiche Leiste).
Anpfiff in der Heidenheimer Voith-Arena ist am kommenden Samstag, den 21. Dezember 2013, um 14 Uhr.