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Trotzdem weiß man, dass die Führung in der Tabelle nur eine Momentaufnahme ist. Schwarz zog die Euphoriebremse, "aber das hatte wohl mehr den Zweck, dass der Trainer sich besser fühlt, weil er es mal gesagt hat. Die Mannschaft macht aber keine Anstalten, auch nur einen Millimeter nachzulassen!", so Schwarz. "Unser Anspruch bleibt dabei aber gleich: Wir wollen uns in jedem Spiel über unsere Inhalte und unsere Leidenschaft gepaart mit einer gewissen Siegermentalität definieren. Der Spielverlauf wird uns nicht immer so in die Karten spielen wie letzten Freitag. Wir müssen höllisch aufpassen, das Ganze nicht aus einer Euphorie heraus laufen zu lassen, sondern müssen auf dem Platz die Ruhe bewahren, denn wir treffen auf einen gegner mit hoher Flexibilität in der Grundordnung!"
So hofft Schwarz auch auf die Unterstützung der Fans. "Was die Jungs in Kiel abgerissen haben, war etwas Besonderes, das kann man schon öfter mal erleben. Aber auch ohne den Quervergleich zum Samstag wissen wir, was wir auf dem Schläger haben. Nach der Vorleistung am letzten Wochenende werden wir auch am Freitag wieder alles geben, um Anlass für echtes Bruchweg-Feeling zu bieten."
Jens Härtel, der Mann an der Seitenlinie beim Aufsteiger aus Magdeburg, war nach dem erfolgreichen Auftakt glücklich. "Das hat heute mit diesen Zuschauern im Rücken natürlich richtig Spaß gemacht. Wir hatten gut angefangen, haben aber dann etwas die Balance verloren und liegen dann folgerichtig zur Pause hinten. Wir sind dann mit dem Mut, hier nichts mehr zu verlieren, in die zweite Halbzeit gegangen und haben dann auch verdient den Ausgleich erzielt. Danach plätscherte das Spiel so hin. Jeder dachte, es bleibt bei dem Unentschieden. Und dann, natürlich mit etwas Glück, macht das Lars ganz souverän das 2:1. Insgesamt wird es sehr schwer, in dieser Liga Punkte zu sammeln. Aber drei haben wir schon."
Nun erwartet Härtel eine weitere schwere Aufgabe, die allerdings nicht unlösbar ist. "Das wird für uns sehr, sehr schwer. Jedoch, mit den Stärken Aggressivität und Leidenschaft ist auch dort Etwas drin.", ist der Fußballlehrer überzeugt.
Personell hat sich auf beiden Seiten Nichts im Vergleich zum ersten Spieltag getan und so können beide Trainer nahezu aus dem Vollen schöpfen.
Anpfiff im Mainzer Bruchwegstadion ist am kommenden Freitag, den 31. Juli 2015, um 19 Uhr.