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Nun soll gegen das Tabellenschlusslicht aus Regensburg der nächste Erfolg her und somit ein gutes Ende der Hinrunde erreicht werden. Vor heimischer Kulisse ist die Mannschaft von Uwe Koschinat bereits seit fünf Spielen unbesiegt.
Für Tobias Fink, Florinan Hörnig und Thiema-Jérome Kialka ist die Begegnung mit den Oberpfälzern eine ganz besondere, denn das Trio spiele selbst schon für den abstiegsbedrohten Verein, der erst zur letzten Saison aus der zweiten Bundesliga in die 3. Liga zurück kehrte.
Sein Debüt auf der Bank des SSV Jahn Regensburg hatte sich Brand mit Sicherheit anders vorgestellt, trotzdem legte der neue Cheftrainer des SSV den Fokus auf die positiven Dinge bei der Niederlage gegen Arminia Bielefeld. "Das Spiel war sicherlich nicht hochklassig. Es ging uns vor allem darum, dass wir eine Organisation finden und eine Stabilität herstellen können. Das ist eine sehr lange Reise mit vielen kleinen Schritten. Auch wenn wir heute verloren haben, glaube ich, waren einige Schritte nach vorne zu sehen, die in die richtige Richtung gingen. Von Beginn an brachten wir eine gute Organisation auf dem Platz. Es gab nicht zu viele Chancen und in dem Momenten, in denen wir nicht gut organisiert waren hat Bielefeld unsere Fehler ausgenutzt und dann schließlich auch ein Tor erzielt. Gegen so eine Mannschaft bekommt man nicht zu viele Chancen. In der ersten Halbzeit hatten wir ein oder zwei Möglichkeiten und Momente, in denen wir nicht entschlossen genung waren, in denen wir den Ball, obwohl wir im Sechzehner waren, noch einmal zurückgelegt haben. Das sind die Momente in welchen man merkt, dass den Jungs die Sicherheit, Erfolgserlebnisse und das Selbstvertrauen fehlt. Es ist vielleicht symptomatisch, dass Bene Schmidt, der ja alles richtig gemacht hat, als er sden Torwart ausspielte, den Ball nicht iom leeren Tor unterbringt. Er hat zu lange überlegt und vergessen, den Ball ins Tor zu schiessen. Letztendlich ist das bitter, aber es gilt ab sofort weiter zu machen um die Dinge, die wir in der ersten Woche gelernt haben weiter fort zu setzen."
Allerdings geht es dem SSV weniger um schönen Fußball, in der aktuellen Situation zählt nur Eines, was auch Brand klar ist. "Wir wollen und müssen gewinnen. Aber trotzdem müssen wir die Nerven und die Ruhe bewahren und unseren Weg der kleinen Schritte weiter verfolgen. Ich bin immer noch in der Kennenlernphase, aber das Bild wird schärfer, die Konturen immer klarer. Ich beobachte alle Spieler ganz genau und versuche herauszufinden, welche Position für welchen Spieler die beste ist."
Natürlich hat sich der neue Trainer des Jahn ein Bild über den kommenden Gegner gemacht. "Sie laufen um jeden Meter! Sie sind als Team sehr kompakt, sind sehr, sehr robust, kopfballstark, physisch gut. Sie haben gegen Wehen Wiesbaden großen Charakter bewiesen. Aber ich will die Mannschaft nicht unnötig stark reden - wir werden auf Sieg spielen und sind nicht ohne Chance."
Allerdings fehlen dabei neben den Langzeitverletzten Patrick Lienhard, Sebastian Nachreiner und Romas Dressler auch allem Anschein nach Noah Michel und Daniel Franziskus aus. Zudem plagt sich Gregory Lorenzi mit muskulären Problemen herum und stellt keine Option dar.
Auf Kölner Seite ist die Ausfallliste ähnlich lang. Koschinat kann beim Spiel gegen den Tabellenletzten nicht auf Kristoffer Andersen, Daniel Flottmann, Alexander Monath und Ozan Yilmaz zählen.
Anpfiff im Kölner Südstadion ist am kommenden Samstag, den 29. November 2014, um 14 Uhr.