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Köln verschärft Regensburger Krise - Spielbericht

Der SSV Jahn Regensburg steuert auf ein sehr ungemütliches Weihnachtsfest zu. Die Oberpfälzer, die aktuell mit nur 12 Punkten auf dem letzten Tabellnplatz stehen, mussten am Samstagnachmittag bei der Kölner Fortuna gegen einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf eine bittere 0:1 Niederlage hinnehmen und liegen bereits sieben Punkte hinter dem rettenden Ufer zurück. Köln hingegen schloss die Hinrunde im Soll ab und steht mit 25 Punkten überraschend gut auf dem 12. Tabellenplatz.

Datum der Veröffentlichung: Uhr | Autor:

Köln verschärft Regensburger Krise - Spielbericht
Foto: Huebner/Severing (Archiv)
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Ergebnis: 1 - 0 (1:0)
Statistiken zum Spiel finden Sie weiter unten!

Uwe Koschinat, der Übungsleiter der Kölner Fortuna, nahm trotz des 1:0 Erfolges über den SV Wehen Wiesbaden drei Umstellungen an seiner Startaufstellung vor. Kwame, Andersen und Kessel wurden durch Marquet, Engelmann und Oliveira Souza ersetzt.

Christian Brand, der neue Jahn-Trainer, stellte nach der 0:1 Debütpleite gegen Arminia Bielefeld sogar noch einmal mehr um als sein Pendant auf Seiten der Kölner und wollte durch vier ausgeruhte Spieler für mehr frischen Wind sorgen. Lorenzi, Trettenbach, Geipl und Hesse rotierten aus der Startaufstellung heraus. Dafür durften Herzel, Windmüller, Schmid und Muhovic von Anfang an ran.

Regensburg hatte sich für das Gastspiel im Südstadion Einiges vorgenommen und versuchte vom Anpfiff weg mutig nach vorne zu agieren. Nach sieben Minuten spielten sich die Gäste erstmals ansehnlich in die Hälfte der Hausherren vor, Gefahr entstand dabei allerdings auf Grund von Abstimmungsproblemen noch nicht.

Nach einer Viertelstunde begannen die Hausherren langsam aber sicher damit, das Zepter an sich zu reißen und so kam die Mannschaft von Uwe Koschinat Stück für Stück besser in die Begegnung hinein. In der 22. Minute wurde es dann erstmals richtig gefährlich, als Oliver Hein sich einen groben Fehlpass leistete, der am eigenen Sechzehner bei Rahn landete. Der zögerte nicht lange und flankte in die Mitte, wo Sascha Marquet allerdings nicht mehr an das Spielgerät heran kam.

In der 27. Spielminute kam es dann, wie es sich bereits angedeutet hatte. Regensburg hatte nach vorne hin gar Nichts mehr zu melden und konnte nur noch verteidigen. Köln war zwar auch nicht sonderlich ideenreich, aber dennoch um Längen gefährlicher als die Gäste aus dem Freistaat Bayern. Nach einer Ecke verlängerte Kraus mit dem Kopf auf den langen Pfosten, wo Sascha Marquet völlig frei stand und in den Ball hinein grätschte, um das 1:0 zu erzielen.

Nach einer halben Stunde hatte sich der Jahn allerdings schon wieder aufgerafft und versuchte den Ausgleich zu erzielen. Nach 34 gespielten Minbuten versuchte sich Aias Aosman aus 20 Metern, doch Poggenborg, der Mann im Kasten des Aufsteigers aus der Karnevalshochburg, parierte stark.

Die darauffolgende Ecke segelte in den Strafraum, wurde per Bogenlampe vo Windmüller weitergeleitet, Poggenborg hatte sich verschätzt, aber aus 2 Metern schaffte es der Angreifer des Jahn, Palionis, nicht, das Ding aus 2 Metern ins leere Tor zu drücken.

Nun war Regensburg drückend überlegen und suchte nach jeder Lücke in der doch wackeligen Fortunenabwehr. Vier Minuten nach dem Riesending von Palionis bot sich die nächste Großchance an. Eine Flanke von der rechten Seite wurde nicht entscheidend geklärt und Schmid kam aus acht Metern vor dem Tor an den Ball, allerdings zögerte er zu lange, so dass ein Verteidiger ihm den Ball vom Fuß nehmen konnte und so blieb es bei der knappen Kölner Führung zur Halbzeitpause.

Der zweite Durchgang begann ein wenig abwartender als der erste geendet hatte. Köln hatte nun wieder mehr Sicherheit in den eigenen Aktionen und verlegte sich auf schnelle Konter gegen hoch anlaufende Gäste. In der 51. Minute leitete Uaferro einen solchen, schnellen Gegenstoß ein. Fink kam an den Ball und suchte den durchgestarteten Hamdi Dahmani, der aus 30 Metern draufhielt, doch Stephan Loboué, der Mann im Kasten des SSV Jahn Regensburg, parierte ansehnlich.

Köln war nun wieder viel besser drin in der Partie, auch wenn Regensburg weiterhin versuchte, Druck zu machen. Nach einer knappen Stunde gab es den nächsten guten Angriff der Fortnunen zu sehen. Kraus war plötzlich durch und frei im Strafraum vor Loboué, wollte den Keeper umkurven und blieb dabei aber hängen. Nach einer kurzen Diskussion der beiden ging es allerdings normal weiter.

Regensburg fiel im zweiten Spielabschnitt einfach noch Nichts ein was die mittlerweile kompakt stehende Kölner Hintermannschaft ins Straucheln bringen konnte. Zwar spielten sich die Oberpfälzer ein ums andere Mal bis an den Strafraum, doch dann war auch schon wieder Schluss, da der letzte Pass einfach nicht ankommende willte. In der 72. Minute war Steininger frei im Strafraum und bekam auch eine Flanke zugespielt, doch diese setzte er neben den Torpfosten.

In den letzten zehn Minuten der Partie angelangt, setzte der Jahn Alles auf eine Karte. Die Oberpfälzer waren immer lange am Ball und spielten ähnlich wie beim Power Play im Eishockey um den Strafraum der Kölner herum, doch der Ausgleich schien immer unwahrscheinlicher.

Drei Minuten vor Ablauf der regulären Spielzeit aber kamen die Gastgeber noch einmal zum Zug. Nach einer Flanke von der rechten Seite kam Pazurek zum Kopfball, diesen konnte Loboué mit einem katzenartigen Reflex noch soeben von der Linie kratzen.

Regensburg hatte im Angriff einfach, außer in den letzten Minuten der ersten Halbzeit, zu wenig zu bieten und so bleb es beim 1:0 zum Ende der Partie für die Fortuna, die nun 25 Punkte auf dem Konto hat.

Alle Informationen zu dem Spiel aufrufen

Daten zum Spiel

Anstoß: 2014-11-29 20:54:31 um Uhr (19. Spieltag 2014/15)

Ergebnis: : ()

Tore:

Fortuna Köln:

Jahn Regensburg:

Zuschauer:

Weitere Daten zum Spiel

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