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17. Spieltag; MSV Duisburg - FC Rot-Weiß Erfurt

Der MSV Duisburg musste zuletzt gegen den SC Preußen Münster eine bittere Pille schlucken und unterlag im Derby bei den Adlerträgern. Nun soll gegen den FC Rot-Weiß Erfurt, dem Team der Stunde, wieder ein Sieg her. Doch die Thüringer sind am vergangenen Spieltag durch den siebten Heimsieg in Folge auf den Aufstiegsrelegationsplatz geklettert und wollen diesen mit aller Macht verteidigen, auch wenn die Auswärtsbilanz bisher mit nur 7 von 24 Punkten mager ist. Duisburg liegt aktuell drei Zähler hinter Erfurt und will nun mit einem Sieg den Anschluss an die Aufstiegsränge weiter halten.

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17. Spieltag; MSV Duisburg - FC Rot-Weiß Erfurt
Foto: Sportvertrieb-Hasselberg
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Gino Lettieri, der Chefcoach der Zebras, gestand nach der Niederlage gegen Münster: "In der ersten Halbzeit waren wir nicht präsent genug. Münster war wesentlich aggressiver und konsequenter als wir, weshalb die Führung verdient war. Dazu war der Elfemter unnötig, da die Situation eigentlich schon bereinigt war. Die zweite Hälfte haben wir dann besser gestaltet, aber gegen eine sehr gute Abwehr war es schwer zu Torchancen zu kommen. Am Ende ist der Sieg für die Preußen verdient."

Doch nun soll der Schalter wieder umgelegt werden. Nach der Niederlage gegen die Preußen will Lettieri aber Nichts von einer Krise wissen. "Aus meiner Sicht stecken wir überhaupt nicht in der Krise. Wir haben hier jetzt ein Spiel verloren. Es war keine gute Leistung von uns aber ich glaube, wir haben davor die letzten 15 Spiele wirklich gut gespielt. Dass mal nach so einem harten Pokalspiel ein schlechtes Spiel folgt, das kann passieren, muss es nicht, aber es ist passiert. Für mich entscheidend ist die Reaktion der Mannschaft beim kommenden Spiel gegen Erfurt. Die Mannschaft muss sich dort rehabilitieren und zeigen was in ihr steckt. Das ist für mich wichtiger als die Niederlage gegen Münster. Daran können wir Nichts mehr rütteln, aber wir können am Samstag zeigen, was wir wirklich drauf haben."

"Unser Problem ist nicht die Defensive!", stellte Lettieri klar. "Es liegt ein Stück weit an der Offensive, doch wir trainieren sehr viel. Wir machen viele Spielzüge, viel 1 gegen 1 und versuchen bereits im Spielaufbau mehrere Akzente zu setzen."

"Diese Mannschaft zeichnet die Kompaktheit aus und dass sie von der letzten Saison eingespielt sind. Sie sind eine Kontermannschaft und sind daheim wahnsinnig stark.", weiß Lettieri über RWE, doch die Marschroute scheinen die Spieler verinnerlicht zu haben. "Es kommt wieder darauf an hinten sicher zu stehen und auch offensiv Erfurt unter Druck zu setzen. Wir müssen sie so unter Druck setzen, dass auch Fehler passieren, die wir ausnutzen werden.", machte Tim Albutat klar.

Dieser hat bisher überzeugt, denn er hat in dieser Saison immer gespielt. "Ich habe in Freiburg viel mitbekommen. Ich hatte dort super Trainer. Dort habe ich mich auch durch das Training mit der Profimannschaft weiter entwickelt. Natürlich habe ich mich aber auch gefreut, dass ich hier in so einem tollen Verein bisher alle Spiele machen durfte."

Walter Kogler, der Erfurter Trainer, unterstrich nach dem siebten Heimsieg in Folge noch einmal, wie eng es in der Liga zugeht. "Es sind so viele Mannschaften auf einem Niveau unterwegs. Gerade weil es so eng ist war es wichtig hier zu gewinnen. Es war weniger die Siegesserie von sieben Heimsiegen in Folge, sondern viel mehr das Bewusstsein mit diesen drei Punkten weiterhin ganz vorne drinnen sein zu können, was uns Druck gemacht hat. Fortuna Köln war ein sehr guter Gegner, genauso wie wir es erwartet haben. Sie waren gut organisiert. Obwohl wir gut ins Spiel gefunden haben, gingen sie in Führung und das kann dazu führen, dass es eine Mannschaft aus der Ruhe bringt. Ich glaube aber, wir sind wegen dem 0:1 nicht zurückgefallen, sondern im Gegenteil, wir haben eher noch eine Schippe zugelegt. Dieses Spiel war aber wie gesagt sehr schwer für uns. Nach der Halbzeit haben wir uns dann ein bisschen besser auf das Spiel eingestellt, auf die weiten Bälle, mit denen die Kölner agiert haben, und sind dadurch im Spiel nach vorne zunehmend besser geworden. Wir hatten einen super Start in die zweite Hälfte. Wie der Kollege schon gesagt hat, haben wir aber leider das Führungstor nicht gemacht in dieser Phase, so dass das Spiel wurde dann wieder ausgeglichener wurde. Dann kam die tolle Aktion, ein super Pass, ein perfekte Bewegung von Luka Odak mit einem sehr starken Pass in die Mitte und eine wundervolles Tor. Das war sehenswert und auch danach hat die Mannschaft Alles investiert um diese drei Punkte zu kassieren und das haben sie auch geschafft."

Nun geht es aber wieder auswärts weiter, wo RWE nicht so stark ist wie vor heimischer Kulisse. "Der Unterschied in unseren Leistungen ist oftmals gar nicht so groß!", erklärte Walter Kogler. "Es liegt oft nur an Kleinigkeiten, doch diese entscheiden diese engen Spiele. Zu Hause hatten wir bisher das nötige Quäntchen Glück.". Damit mein der Cheftrainer des Thüringer Aufstiegskandidaten die Spiele gege Rostock (1:1), Münster (2:2) oder Wiesbaden (1:3), in welchen eindeutig mehr drin war.

Nun soll die Bilanz in Duisburg aufgebessert werden, auch wenn dies nicht einfach wird. "Das ist ein starker und gut aufgestellter Gegner.", erklärte der Österreicher an der Seitenlinie beim Tabellendritten.

Bei der Mission muss Kogler aber weiterhin ohne Simon Brandstetter auskommen, der sich eine Knochenabsplitterung im linken Knöchel zugezogen hat. Auch Haris Bukva laboriert weiterhin an seiner Sehnenentzündung. André Laurito hingegen befindet sich auf dem Weg der Besserung. "Jetzt muss er sich an die hohen Belastungen gewöhnen!", erklärte Kogler.

Auch gegen Erfurt wird Albutat auf Seiten der Duisburger definitiv im Kader stehen, aber personell hat Lettieri wie in der gesamten Saison wieder Umstellungen vor zu nehmen. "Man sieht schon, dass uns mit Pierre de Wit ein Spieler immer wieder ausfällt, der sehr kreativ ist. Uns fehlen aber auch immer wieder andere wichtige Leute, wie bei der Sperre von Schorch, aber ich muss sagen, dass die anderen Spieler das gut aufgefangen haben, auch wenn wir leider immer wieder auf einigen Positionen umstellen mussten. Wir trainieren das auch immer wieder, dass jeder mehrere Positionen spielt.". Kevin Wolze wird allerdings weiterhin ausfallen und erst allem Anschein nach in 14 Tagen wieder eine Option sein.

Anpfiff in der Duisburger Schauinsland-Reisen-Arena ist am kommenden Samstag, den 8. November 2014, um 14 Uhr.

Alle Informationen zu dem Spiel aufrufen

Bisherige Aufeinandertreffen in der 3. Liga seit Saison 2010/11

18.03.2017 14:00 Uhr MSV Duisburg - Rot-Weiß Erfurt 3 - 2 (2:1)
25.09.2016 14:00 Uhr Rot-Weiß Erfurt - MSV Duisburg 0 - 1 (0:0)
10.05.2015 14:00 Uhr Rot-Weiß Erfurt - MSV Duisburg 0 - 2 (0:1)
08.11.2014 14:00 Uhr MSV Duisburg - Rot-Weiß Erfurt 2 - 0 (0:0)
15.02.2014 14:00 Uhr MSV Duisburg - Rot-Weiß Erfurt 3 - 2 (1:1)
31.08.2013 14:00 Uhr Rot-Weiß Erfurt - MSV Duisburg 1 - 3

Vergleich der Mannschaften

MSV Duisburg
Punkte: 25
Siege: 6
Unentschieden: 7
Niederlagen: 3
Tore: 21
Gegentore: 16
Rot-Weiß Erfurt
Punkte: 28
Siege: 8
Unentschieden: 4
Niederlagen: 4
Tore: 24
Gegentore: 20


Weitere Statistiken finden Sie in den News, Vereinsinfos und Statistik-Bereichen auf unserer Homepage.

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