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Duisburg besiegt zu harmlose Erfurter - Spielbericht

Der MSV Duisburg hat die Mini-Krise überwunden und konnte nach vier Spielen ohne dreifachen Punktgewinn endlich wieder einen Sieg bejubeln. Insgesamt verdient gelang den Meiderichern ein 2:0 Erfolg, die Tore besorgten Janjic und Gardawski. Duisburg hat nun, genau wie Erfurt, 28 Punkte auf dem Konto und steht auf Rang 5, RWE folgt auf Rang sieben. Die Mannschaft von Walter Kogler war im eigenen Angriffsspiel einfach viel zu schwach, als ob der Sieg des MSV in Gefahr geraten hätte können.

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Duisburg besiegt zu harmlose Erfurter - Spielbericht
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Ergebnis: 2 - 0 (0:0)
Statistiken zum Spiel finden Sie weiter unten!

Gino Lettieri, der Chefcoach des MSV Duisburg, stellte nach der 0:1 Pleite gegen Preußen Münster auf zwei Positionen um und brachte Klotz und Scheidhauer für Onuegbu und Gardawski.

Walter Kogler, das Pendant Lettieris auf Seiten des FC Rot-Weiß Erfurt, verzichtete nach dem 2:1 Heimerfolg seiner Spieler gegen Fortuna Köln auf Umstellungen und vertraute exakt der selben Startaufstellung.

Beide Mannschaften starteten aufgeweckt in die Partie und so entwickelte sich in den ersten Minuten ein munteres auf und ab, ohne dass wirklich Gefahr entstand. Einige Fouls erwürgten den Spielfluss allerdings schnell wieder und so plätscherte die Begegnung bereits früh ein wenig dahin.

Auch nach zehn Minuten war Erfurt weiterhin bemüht das Spiel zu beruhigen und ließ sich bei eigenem Ballbesitz Zeit. Ganz anders agierten die Hausherren, die immer wieder überfallartig zu Angriffen ansetzten. Beide Teams ließen aber noch die Präzision in der gegnerischen Hälfte vermissen.

Nach 13 Minuten wurde es aber richtig laut in der Duisburger Schauinsland-Reisen-Arena. Nach einem tollen Steilpass war Scheidhauer auf und davon und tauchte frei vor Philipp Klewin, dem Mann im Kasten der Thüringer, auf. Allerdings war die Situation bereits abgepfiffen, da der Angreifer der Zebras klar im Abseits gestanden war.

In der Folge versuchte Duisburg weiterhin Dampf zu machen, doch es blieb zumeist bei Versuchen, die immer wieder scheiterten. Erfurt zog sich immer weiter zurück und ließ die Gastgeber machen, doch nachdem die Mannschaft von Walter Kogler merkte, dass nur wenig Gefahr vom MSV ausging, wurde das Geschehen in den Spielabschnitt der Duisburger verlegt.

Die Partie blieb auf einem überschaubaren Niveau, erst nach 28 Minuten gab es so etwas wie Torgefahr. Duisburg hatte sich über die linke Außenbahn nach vorne gespielt, Janjic legte auf Grote ab, dessen Flanke aber an der Abwehr RWEs hängen blieb,

In der 34. Minute gab es einen Eckstoß für den MSV, der die erste richtig gute Chance mit sich brachte. Grote zirkelte die Ecke vom Tor weg auf Hajri, der aus kurzer Distanz völlig frei zum Abschluss kam, jedoch deutlich zu hoch zielte.

Duisburg blieb nach wie vor die bessere Mannschaft und dreängte auf das Tor, doch die meisten Aktionen blieben Stückwerk. Bei ruhenden Bällen drohte allerdings immer Gefahr für den Kasten RWEs. In der 39. Minute gab es den nächsten Freistoß für die Hausherren aus dem Halbfeld. Dieser konnte geklärt werden, doch der Abpraller landete genau bei Klotz, der von der Strafraumgrenze aus frei zum Schuss kam, jedoch in Rücklage geriet und über den Querbalken schoss.

Die letzte Aktion des ersten Durchgangs gehörte auch noch einmal dem MSV Duisburg. Kühne war auf der rechten Seite nach vorne gegangen und brachte eine gute Flanke in die Mitte, die Scheidhauer allerdings freistehend nicht verwertenb konnte und den Ball vertändelte.

Nach der schwachen ersten Halbzeit ruhte die Hoffnung im Stadion auf den zweiten 45 Minuten. In den ersten Minuten schien es erneut wie im ersten Durchgang los zu gehen, mit vielen Fouls die den Spielfluss blockierten. Doch Erfurt war in den ersten Minuten zumindest etwas mutiger und versuchte irgendwie nach vorne zu kommen.

Auf welchem Niveau sich die Begegnung befand, wurde nach 52 Minuten deutlich. Duisburg spielte sich gut nach vorne, auf der Außenbahn legte Scheidhauer an die Strafraumgrenze zurück, wo Grote auf Janjic durchließ, doch der trat deutlich über den Ball.

Duisburg nahm nun wieder das Zepter in die Hand und drängte Erfurt zurück, nach einer Stunde gab es die beste Gelegenheit des gesamten Spiels. Nach einem Freistoß für die Gäste fuhren die Zebras einen schnellen Konter über die linken Seite, Janjic setzte sich gut gegen zwei Gegner durch und stürmte in den Strafraum, doch Möckel kam im allerletzten Moment und drängte den Angreifer noch soeben ab.

In der 68. Minute hätte der MSV in Führung gehen müssen. Einmal mehr ging Janjic auf dem Flügel durch und brachte die Flanke in den Strafraum. Klewin verpasste und dahinter kam Schnellhardt an den Ball, der eigentlich nur noch in das leere Tor einschieben musste, doch er schaffte es tatsächlich, drei Meter vor dem Tor daneben zu köpfen.

Im direkten Gegenzug kamen die Gäste auch endlich zum ersten Torschuss bisher. Nach einem guten Pass von Möhwald auf den gut gestarteten Wiegel jagte dieser die Pille aber nur ans Außennetz.

Es blieb dabei, der gut 10.000 Zuschauer sahen eine zerfahrene Partie mit sehr wenigen Torraumszenen, doch wenigsten sollten die Heimfans noch auf ihre Kosten kommen. In der 77. Minute flog der Ball von der Strafraumkante aus in den Strafraum, wo Schnellhardt gut und gedankenschnell auf Zlatko Janjic weiterleitete. Mit einem direkten Flachschuss schloss der Stürmer ab, Klewin kam zwar noch ran, lenkte das Spielgerät aber nur an den Innenpfosten, von wo aus dieser über die Linie zum 1:0 im Kasten landete.

Erfurt versuchte sofort den Schalter um zu legen und warf Alles nach vorne, um irgendwie die drohende Niederlage noch ab zu wenden, doch das bescherte der Heimmannschfaft natürlich Räume für schnelle Gegenstöße. In der 83. Spielminute waren Schnellhardt und Janjic auf und davon und liefen auf einen Gegenspieler zu, doch Schnellhardt versuchte sich eigensinnig, anstatt auf den besser postierten Janjic ab zu legen und sein Versuch wurde geblockt.

Die Meidericher machten das in der Schlussphase ganz geschickt und hielt Erfurt vom eigenen Kasten weg. In der 88. Minute war der Deckel dann auch endgültig drauf. Feltscher hatte einen langen Ball mit dem Kopf auf den durchgestarteten Gardawski verlängert, dieser ließ sich diese Gelegenheit nicht entgehen, umkurvte Klewin und schloss zum 2:0 in das leere Tor ab.

Erfurt bäumte sich zwar noch einmal auf, doch mehr als eine Lattenschuss von Wiegel in der Nachspielzeit war nicht mehr drin und es blieb beim insgesamt absolut verdienten Sieg für den MSV Duisburg, der damit die Gäste aus Erfurt im Tableau überholte.

Alle Informationen zu dem Spiel aufrufen

Daten zum Spiel

Anstoß: 08.11.2014 um 14.00 Uhr (17. Spieltag 2014/15)

Ergebnis: 2 : 0 (0:0)

Tore: 1:0 Janjic (77.), 2:0 Gardawski (88.)

MSV Duisburg: Ratajczak - Feltscher, Bajic, Meißner, Hajri - Albutat, Steffen Bohl (31. Kühne) - Klotz (73. Gardawski), Janjic, Grote (63. Schnellhardt) - Scheidhauer

Rot-Weiß Erfurt: Klewin - Odak, Kleineheismann, Möckel, Czichos - Möhwald (79. Baumgarten), Menz - Wiegel, Tyrala, Aydin (46. Kadric) - Kammlott (63. Falk)

Zuschauer: 10.419

Weitere Daten zum Spiel

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