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Mit ein paar Tagen Abstand und nach der Videoanalyse wusste Vollmann, warum es gegen Dresden schief ging. "Wir haben dem Gegner zu große Räume gestattet, sind gar nicht richtig in die Zweikämpfe gekommen. Mannschaft und Verantwortliche haben schon noch ein, zwei Tage gebraucht, um die Niederlage zu verdauen, da wir schon mit einer etwas anderen Erwartungshaltung ins Spiel gegangen sind!".
Auch wenn es in der Tabelle nach einem Topspiel aussieht, bleibt der charismatische Übungsleiter der Aalener auf dem Teppich. "Wir spielen in erster Linie gegen den Tabellenzweiten, der sich in einer sehr, sehr guten Verfassung präsentiert. Nach Dynamo stellt Preußen Münster das zweitbeste Team der Liga, da kommt schon eine schwere Aufgabe auf uns zu. Die Favoritenrolle liegt bei den Gästen. Wir wollen wieder unsere Stärken auf den Platz bringen und eine Reaktion auf das 0:4 zeigen, dann werden wir sicherlich auch wieder unsere Chancen bekommen. Alle müssen sich wieder an die taktische Marschroute halten. Das wird gegen Münster eminent wichtig sein.".
Ralf Loose, Münsters Cheftrainer, war über den Sieg gegen Stuttgart zufrieden, bemängelte allerdings den Einstand. "Wir haben nicht gut ins Spiel gefunden und uns überraschen lassen. Es hat gedauert bis wir uns gefangen haben, aber dann habe ich ein ausgeglichenes Spiel gesehen. Nach dem Gegentor haben wir wieder einen kühlen Kopf bewahrt und das Missverständnis der Stuttgarter ausgenutzt. In der Folge war es eine hart umkämpfte Partie, die durch unseren Doppelschlag entschieden wurde. Mit dem 4:2 haben wir den Deckel drauf gemacht."
Natürlich ist nun das Selbstvertrauen bei den Adlerträgern groß. Auch die Gewissheit, dass man Rückstände drehen kann, tut gut, wie Loose betonte. "Es ist ein Faustpfand, zu wissen, dass wir die Partien drehen können. Es spricht für unsere Moral und mentale Stärke und es ist ein Verdienst der guten Trainingsleistungen.".
Dieses Mal allerdings hofft der Cheftrainer des SCP, dass seine Truppe einmal selbst in Führung geht. "Ich bin zwar kein Statistiker, aber die Chancen das Spiel zu gewinnen, dürften damit deutlich höher stehen!". Allerdings wird der Gegner nicht unterschätzt. "Der VfR hat es geschafft, mehrere Zweitliga-Akteure zu halten. Vor allem in der Defensive sind sie gut aufgestellt. Wir müssen uns hochkonzentriert, diszipliniert und auch geduldig zeigen, wenn wir die Fehler der gegnerischen Verteidigung aufdecken wollen!", so die Marschroute.
Ob sich etwas an der Startaufstellung ändert, ist noch nicht klar. Jesse Weißfenfels musste unter der Woche kürzer treten und ist fraglich, definitiv fehlen werdeen Scherder und Stoll.
Auf Seiten des VfR fallen Nico Zahner und Steffen Kienle aus. Fraglich sind Matthias Morys und Mika Ojala, die noch angeschlagen sind und unter der Woche im Training langsam machen mussten.
Anpfiff in der Aalener Scholz-Arena ist am kommenden Samstag, den 3. Oktober 2015, um 14 Uhr.