Die "kleinen Borussen" mussten am vergangenen Spieltag eine bittere Pleite gegen den MSV Duisburg hinnehmen, obwohl die Leistung stimmte. Duisburg war im Abschluss einfach abgezockter und der Anschlusstreffer von Amini kam zu spät. Somit bleiben die Schwarz-Gelben auf einem Abstiegsplatz hängen. Nun kommt mit den Stuttgarter Kickers eine Mannschaft aus der oberen Tabellenhälfte, die unter der Woche einen Sieg gegen Unterhaching einfahren konnten und nun endlich den zweiten Sieg in der Fremde einfahren will.
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"Fußball kann manchmal ungerecht sein, Fußball kann manchmal brutal sein. Wir mussten genau das heute erleben. Wie ich finde hat meine Mannschaft ein richtig gutes Auswärtsspiel gemacht, in meinen Augen mit das beste Auswärtsspiel in dieser Saison. In der ersten Halbzeit standen wir sehr stabil und haben Duisburg eigentlich nur wenige Chancen gegeben, konnten hinten die Lücken gut schließen für die gefährlichen Flügel von Duisburg. Wir waren auch nicht so zielstrebig, gingen zwar das ein oder andere Mal bis zur Grundlinie durch, doch fanden wir mit den Flanken keinen Abnehmer. In der zweiten Halbzeit spielen wir zwei Bälle ins Pressing innerhalb von fünf Minuten und Duisburg konterte das richtig gut aus. Wir sind heute an der Kaltschnäuzigkeit der Duisburger gescheitert. Sie hatten drei Angriffe und machten drei Tore. Wir haben unsere Chancen im Spiel gehabt, besonders als wir in den letzten 25 Minuten nicht kopflos geworden sind sondern weiter Fußball gespielt haben. Wir haben es nicht mit langen Bällen versucht, sondern wir haben uns spielerisch Chancen und Torabschlüsse heraus gespielt. Wir waren heute einfach nicht so effizient, wie wir hätten sein müssen, um gegen Duisburg zu punkten oder gar, was wir in meinen Augen sogar fast getan hätten, zu gewinnen. Alles in Allem ist es wie gesagt manchmal nicht gerecht und tut manchmal auch weh, weil es brutal ist.", lautete das Resümee von David Wagner nach dem Spiel gegen die Meidericher.
Doch nun heißt es nach vorne blicken und die kurze Regenerationsphase nutzen und gegen die Stuttgarter Kickers wieder an zu greifen.
"Natürlich schauen wir auch auf die Tabelle, aber wir müssen uns auf unsere Aufgaben konzentrieren. Wenn wir diese zu 100 Prozent erledigen, werden wir erfolgreich sein!", antwortete Kickers-Coach Horst Steffen auf eine Frage auf der Pressekonferenz. "Ich habe vor der Saison gesagt, dass es ein breites Mittelfeld von Platz eins bis Platz 20 geben wird. Momentan geht das Mittelfeld aber nur bis Platz zehn oder elf.", so Steffen.
Unterschätzt wird der Gegner auf Grund der Tabellensituation aber keinesfalls. "Wir treffen auf eine junge, technisch gut ausgebildete Mannschaft, die in der Offensive über gefährliche Spieler verfügt. Allerdings ist unser Verhalten und unser Auftreten auf dem Platz entscheidend dafür, wie das Spiel verläuft!", unterstrich Steffen.
Personell steht ein Fragezeichen hinter Elia Soriano, der nach der Partie gegen Unterhaching an Wadenproblemen litt. Auch zwei der drei Torschützen gegen Unterhaching, Besar Halimi und Randy Edwini-Bonsu, kränkeln und sind fraglich. "Bei Beiden gehe ich davon aus, dass es mit einem Einsatz funktioniert“, hoffte Steffen.
David Wagner hat genau das gleiche Personal zur Verfügung, mit welchem es auch die Aufgabe gegen Duisburg zu bewältigen gab.
Anpfiff im altehrwürdigen Dortmunder Stadion "Rote Erde" ist am kommenden Samstag, den 27. September 2014, um 14 Uhr.
Und was erwartet die Kickers-Elf im Stadion Rote Erde?
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