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An all diesen Stellen musste zuerst geschraubt werden, dass es am vergangenen Wochenende den ersten Sieg gegen die SpVgg Unterhaching, die immerhin aus den fünf Spielen zuvor 13 Punkte geholt hatten, gab.
Und auch wenn der kommende Gegner auf dem Papier so deutlich überlegen ist, ist Florian Hahn, der Geschäftsführer der Wacker Burghausen Fußball GmbH zuversichtlich. "In Unterhaching haben wir stellenweise guten Fußball gezeigt. Wenn wir wieder so engagiert spielen, haben wir gute Chancen, auch gegen Heidenheim zu punkten. Die Arbeit des neuen Trainers Uwe Wolf hat letzten Sonntag die ersten, aber bestimmt nicht die letzten Früchte gezeigt."
Holger Sanwald, der Geschäftsführer des 1. FC Heidenheim, weiß von der Erwartungshaltung des Umfeldes an seinen Verein. Doch er schraubt diese etwas nach unten und hat Respekt vor dem nächsten Gegner. "Jeder, der von Fußball nichts versteht, erwartet jetzt beim Tabellenletzten in Burghausen einen Sieg. Aber wir wissen alle: Es geht zunächst bei Null-zu-Null los und es werden 90 Minuten zu spielen sein. Wenn wir gewinnen, haben wir wieder einen großen Schritt gemacht. So nehme ich momentan auch die Stimmung auf. Dass wir hoffentlich extrem konzentriert sein werden und uns von gar nichts blenden lassen“.
Auch Frank Schmidt weiß um die Möglichkeiten des SVW. "Diese Mannschaft hat sich noch längst nicht aufgegeben, sondern jetzt gegen formstarke Hachinger den ersten Sieg geschafft. Das sollte uns Warnung genug sein. Sie werden sicherlich versuchen gleich nachzulegen, um eine Trendwende zu schaffen. Es erwartet uns eine sehr kompakte Mannschaft, die uns weh tun wollen wird.“
Trotzdem ist Schmidt siegeswillig und zuversichtlich. "Wir haben gezeigt, dass uns nichts so leicht aus der Ruhe bringt. Darauf setzen wir auch in diesem Spiel. Dass es uns gelingt von Anfang an drin zu sein. Wir werden versuchen das Spiel gegen einen organisierten Gegner zu machen, der uns keine Räume geben wird. Dazu gehören ein guter Spielaufbau, aber auch Tempowechsel."
Auch Florian Niederlchner kennt den kommenden Gegner gut, nur 80 Kilometer von der Salzachstadt entfernt kam er zur Welt. "Sie kämpfen 90 Minuten lang und versuchen immer den Druck hochzuhalten. Wir müssen uns auf eine aggressive Spielweise einstellen. Jeder von uns weiß, dass es in Burghausen schwierig wird. Das war im vergangenen Jahr bei mir mit Unterhaching genauso wie für Heidenheim. Dennoch, Wir haben momentan viel Selbstvertrauen und versuchen in jedem Spiel über hundert Prozent zu geben. Wenn wir das umsetzen, was wir zuletzt gezeigt haben, bin ich guter Dinge, dass wir die Partie positiv gestalten werden."
Bis auf Timo Beermann, der nach wie vor seinen Kreuzbandriss auskuriert, kann Frank Schmidt auf die gesamte Breite seines Kaders zurück greifen. Julius Reinhardt trainierte nach einer kleineren Blessur aus dem Münsterspiel individuell, doch sein Coach geht von einem Einsatz aus.
Uwe Wolf hat ebenfalls wieder die gesamte Breite seines Kaders zur Auswahl, nachdem Omodiagbe und Colak wieder fit sind.
Anpfiff in der Burghauser Wacker Arena ist am kommenden Samstag, den 28. September 2013, um 14 Uhr.