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Trotz des starken Gegners will man selbst auch Akzente setzen und vielleicht sogar eine kleine Überraschung schaffen. "Wir wollen natürlich gewinnen. Wir haben großen Respekt vor Chemnitz, wissen aber auch, dass wir gut vorbereitet sind."
Und nach dem schlechten Start konnten sich die Schwaben erfolgreich durch die Siege gegen Halle und Mainz II gut wieder rehabilitieren. "Wir haben nach dem missglückten Saisonstart Ruhe bewahrt, das war gut!", so Rathgeb weiter. "Die Mannschaft ist in der Folgezeit vorangekommen, und die Ergebnisse bestätigen das jetzt. Dennoch zählen weiterhin jede Woche Kleinigkeiten, Kampf und Einsatz."
"Chemnitz ist eine defensiv starke Mannschaft, die mit Anton Fink zudem einen Stürmer hat, der viele Tore erzielen kann und das auch schon häufig bewiesen hat", wie Cheftrainer Jürgen Kramny aus der Analyse der Sachsen ermittelt hat.
Allerdings ist die Vorfreude beim Cheftrainer der Jungschwaben ein wenig getrübt. "Schade ist, dass die Profis gleichzeitig spielen. Natürlich wären mehr Zuschauer besser, aber dennoch ist die Atmosphäre in Großaspach ganz gut. Wir sind dort auf jeden Fall angekommen."
Ebenfalls angekommen sind auch die beiden Profis Holzhauser und Sararer, die bei ihren ersten Einsätzen für die Amateure einen guten Eindruck hinterließen. "Sie haben sich da gut rein- und durchgebissen. Es tut ihnen und uns gut. Wir haben bisher beide Spiele mit ihnen gewonnen. Das war vor allem wichtig für uns als Mannschaft – und hoffentlich lassen wir nicht nach, sondern bleiben dran."
Nach dem Sieg bei der Dortmunder Zweitbesetzung zeigte sich Karsten Heine sehr zufrieden mit der Leistung seiner Truppe. "Wir sind hier hergekommen, um unsere Spiel durchzusetzen. Das heißt, wir wollten gegen diese junge Dortmunder Truppe früh stören und sie nicht ins Spiel kommen lassen. In der ersten Halbzeit ist uns das grundsätzlich gut gelungen. Wir wollten schnell kombinieren und Richtung Tor agieren. Auch das ist uns gelungen. Nach dem Führungstreffer hatten wir auch die Chance auf das 2:0. Doch dann haben wir viel zu einfach das 1:1 bekommen, haben aber sehr effektiv zurückgeschlagen. In der zweiten Hälfte haben wir das Spiel dann gut kontrolliert und nichts mehr zugelassen."
Nun geht es bereits drei Tage nach dem Sieg bei den jungen Wilden der Borussia aus Dortmund gegen die Mannschaft von Jürgen Kramny, den VfB Stuttgart II. Dass diese Aufgabe kein Selbstläufer für seine Mannschaft wird, ist Heine klar, doch trotzdem wird man selbstbewusst bei den Schwaben auftreten.
Personell stehen hinter den zuletzt angeschlagenen Ronny Garbuschewski und Tim Danneberg, dem Neuzugang von Holstein Kiel, noch Fragezeichen. Außerdem laboriert Marc Endres an einer kleinen Blessur aus dem Spiel gegen die Schwarz-Gelben. Bei dem Trio werden die letzten Trainingseidrücke entscheiden.
Über einen Einsatz der zuletzt angeschlagenen Ronny Garbuschewski und Tim Danneberg wird das morgige Abschlusstraining entscheiden. Zudem laboriert Marc Endres an einer kleinen Blessur aus dem gestrigen Spiel. Auch bei ihm werden die letzten Trainingseindrücke über einen Einsatz entscheiden.
Jürgen Kramny hingegen muss neben den Langzeitverletzten auch ohne Daniel Vier auskommen. Marvin Wanitzek hingegen hat seine Verletzung überstanden und kann ebenfalls wieder eingreifen.
Der VfB II Trainer muss neben den Langzeitverletzten gegen die Sachsen auf Daniel Vier verzichten, Marvin Wanitzek ist unterdessen nach überstandener Verletzung möglicherweise wieder einsatzbereit.
Anpfiff in der Großaspacher mechatronik-Arena, der Wahlheimat der Stuttgarter Zweitbesetzung, ist am kommenden Samstag, den 20. September 2014, um 14 Uhr.