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Nun geht es gegen den starken Aufsteiger aus Magdeburg ins Nordost-Derby unter Flutlicht. Endlich soll der erste Heimsieg her. Maximilian Ahlschwede weiß aber, was ihn und seine Kollegen erwartet. "Sie werden über ihre mannschaftliche Geschlossenheit kommen und spielen sehr diszipliniert. Zudem haben sie vorne einen richtig guten Stürmer. Wir haben aber keinen speziell auf dem Zettel. Wir werden einfach eine gute Leistung brauchen, um gegen eine kompakte, gut gegen den Ball arbeitende Magdeburger Mannschaft hier zu bestehen."
Auch wenn der letzte Sieg schon eine Weile her ist, ist die Aussicht optimistisch. "Wir sind ganz guter Dinge. Man kann unsere Serie auch positiv sehen, immerhin haben wir seit vier Spielen nicht verloren und gegen uns ist es mit Sicherheit unangenehm zu spielen. Aber es wird Zeit für einen Heimdreier, den peilen wir an.", ist die Zielsetzung klar. "Wir haben unsere Möglichkeiten, machen sie aber nicht. Das bringt jetzt Nichts, darüber nach zu denken. Der Knoten wird platzen.", so Ahlschwede abschließend.
Jens Härtel, der Coach des 1. FC Magdeburg: "Man könnte jetzt ganz kurz beschreiben, wie diese Niederlage zu Stande gekommen ist und zwar hat der Gegner zwei Tore geschossen und wir nur eins. So kurz sollte man das Spiel aber aus meiner Sicht nicht machen, denn meine Mannschaft hat heute hier bisher das beste Heimspiel der Saison abgeliefert. Wir haben 90 Minuten lang ein Spiel dominiert in der 3. Liga, das hatten wir noch nicht so oft. Wir haben mit unheimlich viel Leidenschaft guten Fußball gespielt und uns viele Chancen erspielt. Wir haben sehr viel Druck gemacht. Es war dann ein bisschen ärgerlich mit dieser Standardsituation in Rückstand zu geraten. Wir haben uns aber nur kurz geschüttelt und haben weiter gespielt und das Tor dann auch erzwungen. Leider haben wir aber kein Zweites gemacht. Ich hatte es schon in der Halbzeit gesagt, dass das Einzige was nicht stimmt das Ergebnis ist. Dass es am Ende so ganz bitter wird, dass wir die Riesenchance zum Lucky Punch hatten und kriegen dann im Gegenzug den Nackenschlag, das ist dann halt 3. Liga. Wir haben dann einen Fehler zu viel gemacht. Wir haben das Tor nicht gemacht und Drexler machte es dann gut, als er den Ball durchsteckte. und Morys war dann durch. Ob verdient oder nicht ist im Fußball uninteressant. Der Gegner hat wie bereits gesagt zwei Tore gemacht und wir nur Eins. Trotzdem muss ich meiner Mannschaft noch einmal ein Riesenkompliment machen, was die nach dieser Leistung vor zwei Tagen gegen Osnabrück abgeliefert haben hat Spass gemacht und ich hoffe, dass wir es schaffen, uns zu schütteln. Am Mittwoch geht es weiter nach Rostock und das wird noch einmal richtig schwer wie gegen jeden Gegner der 3. Liga.", blickte der Übungsleiter bereits voraus.
Auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Hansa machte Härtel dies noch einmal klar. "Wie fast jede Mannschaft in der 3. Liga ist das eine gewachsene Mannschaft. Allerdings haben sie einen Riesenumbruch erlebt. Es wurde aber eine Mannschaft zusammen gestellt, die Drittligaformat hat. Sie sind unangenehm zu spielen. Sie sind physisch sehr robust. Außerdem sind sie zu Hause mit der Kulisse im Rücken immer dazu fähig, zu gewinnen.", gab sich Härtel respektvoll.
Allerdings hat man in Magdeburg keine Angst. "Wir fahren da hin um Etwas mit zu nehmen. Wir wollen nicht mit leeren Händen zurück kommen."
Personell hat sich beim FCM nicht viel getan nach der Niederlage gegen den FC Rot-Weiß Erfurt. Härtel wird auch allem Anschein nach nicht viel umstellen, immerhin hatte seine Truppe seit Freitag Zeit zur Regeneration.
Auf Rostocker Seite hat sich personell hinsichtlich des Unentschieden in Kiel nicht viel geändert und Karsten Baumann hat die gleiche Truppe zur Verfügung.
Anpfiff im Rostocker Ostseestadion ist am kommenden Mittwoch, den 23. September 2015, um 20.30 Uhr.