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Zipfel kurz vor Comeback

Rainer Zipfel steht als Präsident des FC Carl Zeiss Jena kurz vor seinem Comeback. Personelle Umstrukturierung in allen Bereichen.

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Das man beim FC Carl Zeiss Jena auf unerwartete Personalentscheidungen immer warten kann, zeigte die letztjährige Rolle rückwärts, als man den eigentlich beurlaubten Trainer Rene van Eck aus seinem Urlaub wieder direkt an die Linie des Ernst-Abbe-Sportfeld holte.
Auch dieser Tage drehte das Personalkarussel auf Hochtouren. So musste nach 9 sieglosen Spielen Trainer Wolfgang Frank seinen Stuhl räumen. Im gleichen Atemzug wurde Torhüter Carsten Nulle aus seinem Kasten geholt und für den Rest der Saison freigestellt. „Man plane sportlich nicht mehr mit Carsten Nulle“ waren die Worte, die der FC Carl Zeiss Jena dazu an die Öffentlichkeit kommunizierte. Als Unruhestifter in der Mannschaft wurde Carsten Nulle deklariert und für die Entlassungen mancher Trainer, u.a. Jürgen Raab und Wolfgang Frank verantwortlich gemacht. Auch habe Nulle mit seinem Verhalten die Ära van Eck und Fascher verkürzt. Diese Personalie wird laut Nulle-Berater vor dem Arbeitsgericht beendet. Da Nulle einen Vertrag hat, der eine automatische Verlängerung nach 20 Pflichtspieleeinsätzen mit sich bringt, wird Jena wohl oder übel den Geldsack, der am Rande der Kernberge eh nicht besonders prall gefüllt ist, öffnen müssen und Nulle ausbezahlen.
Ganz der Tradition wurde nach der Entlassung von Wolfgang Frank gleich der neue Trainer vorgestellt. Wieder wurde ein Trainer verpflichtet, der den FCC wie aus seiner Westentasche kennt. Mit Heiko Weber wurde dem Team der Trainer an die Linie gestellt, der für die erfolgreichste Zeit im Jenaer Nachwendefußball verantwortlich zeichnet. Mit jungen Talenten und einem erfahrenen Stamm will das Jenaer Urgestein den Klassenerhalt in der dritten Liga halten und in der kommenden Saison bestehen. Bestehen kann Weber aber nur dann, wenn Jena auch eine schlagkräftige Truppe auf das Grün stellt. Dafür soll neben dem Aufsichtsrat Töpel auch der neue Präsident sorgen. Als klare Voraussetzung für den Posten des Vereinsoberhaupts hat Aufsichtsratchef Töpel das Einbringen von privaten Geldern und weiteren Sponsoren genannt. Ein Attribut, dass in der aktuellen Auswahl an gehandelten Kandidaten nur auf Rainer Zipfel zutrifft. Bis zum 15. Mai will der Verein seinen neuen Präsidenten vorstellen. Man darf wohl davon ausgehen, dass dies wieder Rainer Zipfel ist. Sah man doch Zipfel und Töpel in Babelsberg vereint auf der Tribüne sitzen. Einen Tag später wurde Frank entlassen und Zipfels Ziehsohn Heiko Weber als neuer Trainer präsentiert. Alle Anzeichen deuten also auf die nächste Amtszeit von Rainer Zipfel. In diesem Fall wäre auch Töpel mit seiner Firma Reico Logistik bereit, als Hauptsponsor weiter den FC Carl Zeiss Jena zu unterstützen.
Aber nicht auf dieser Ebene wird der FCC seine personelle Umstrukturierung durchführen. Die Position des sportlichen Leiters wird in Zukunft von drei Personen übernommen. Heiko Weber vertritt sportlich die Neugestaltung der Mannschaft, die wirtschaftliche Verantwortung übernimmt Geschäftsführer Roy Stapelfeld und als Schnittstelle zwischen 1. Mannschaft und Nachwuchs fungiert Stefan Treitl

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