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Ziegenbeins Bedeutung für den Halleschen FC

Der personelle Aderlass war beim Halleschen FC in dieser Spielzeit wirklich enorm. Zahlreiche Stammspieler haben den Traditionsverein aus Sachsen-Anhalt verlassen. Es konnten jedoch auch einige vielversprechende Leistungsträger gehalten werden. So wir ein Björn Ziegenbein, der über exzellente technische Fähigkeiten verfügt und als einer der großen Hoffnungsträger für die kommende Spielzeit gilt. Auch seine Bänderverletzung gestaltet sich glücklicherweise als nicht so schwerwiegend.

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Ziegenbeins Bedeutung für den Halleschen FC
Foto: Hallescher FC
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Ziegenbeins-Verletzung doch nicht so dramatisch
Rund fünf Wochen liegt das Auswärtsspiel des Halleschen FC bei Borussia Dortmund II bereits zurück. Bei einem intensiven Laufduell mit einem Verteidiger der Borussen-Reserve gab es eine kurze Berührung, wo Ziegenbein zu Boden fällt, sich das Knie verdreht und für eine längere Zeit liegen bleibt. Zwei Mannschaftsbetreuer des HFC tragen den spielerisch starken Mittelfeldmann vom Feld. Die schlimmsten Befürchtungen hinsichtlich eines möglichen Kreuzbandrisses werden sogar befürchtet. Es kann jedoch Entwarnung gegeben werden, denn das MRT von Mannschaftsarzt Thomas Bartels hat später zeigen können, dass keinerlei Bänder beschädigt worden sind. Der Doktor hat sogar die Hoffnung schüren können, dass der Vorbereitungsstart mit Ziegenbein geplant werden kann. Es darf vorweg genommen werden, dass dem Arzt vertraut werden konnte.

Köhler mit Ansprüchen an Ziegenbein
Am Donnerstag gibt es ein öffentliches Training im Erdgas-Sportpark, wo die Saisonvorbereitung beginnen wird. Klar sein wird sicherlich auch, dass auf Ziegenbein der Druck zukünftig erhöht werden wird. Sein Trainer Sven Köhler hat enorme Ansprüche an den früheren Zweitligaprofi. Dies hat er in der „Mitteldeutschen Zeitung“ deutlich gemacht: „Ich habe mittlerweile eine höhere Erwartungshaltung an Björn Ziegenbein als in der letzten Saison. Zugegeben, er hatte voriges Jahr keine richtige Saisonvorbereitung und wurde ins kalte Wasser geworfen. Aber ein Spieler, der Hansa Rostock in die zweite Liga geschossen hat, muss größere Konstanz an den Tag legen und darf auch das eine oder andere Tor mehr schießen.“

Ziegenbein als zukünftiger Spielmacher und Leistungsträger
Damit wird immer mehr deutlich, dass der mittlerweile 27-Jährige zukünftig den Spielmacher beim Team von der Saale geben soll. Fast schon gebetsmühlenartig hat der ehemalige Spieler des TSV 1860 München wiederholt, dass er sich dieser Aufgabe mit der notwendigen Vorbereitung durchaus gewachsen fühlt. Er weiß, dass er nun abliefern muss, da er als Führungsspieler vorangehen muss. Dies ist ihm hinlänglich bewusst. Für seinen Trainer Köhler ist auch klar, dass sich der HFC vom Format eines Björn Ziegenbeins „nicht fünf oder sechs leisten kann. Das werden nur zwei oder drei sein. Und deshalb müssen diese Verpflichtungen sitzen.“ Diese Aussage gegenüber der „Mitteldeutschen Zeitung“ macht deutlich, dass die hochklassigen Spieler ihre Leistungen abrufen müssen, damit sich diese Personalpolitik auch wirklich rechnen kann.

Transferpolitik bisher zurückhaltend
Dies ist auch ein gewichtiger Grund, warum Köhler und Manager Ralph Kühne sich transfertechnisch noch etwas zurückgehalten haben. Bisher besteht der Kader aus drei Keepern und 13 Feldspielern. Köhler äußert sich dazu wie folgt: „Bislang haben wir doch vorwiegend in der Breite verpflichtet. Jetzt müssen wir die zwei, drei guten Leute holen, die uns weiterhelfen.“ Besonderen Fokus legt er auf Zweitligisten, die ihre Kader noch kräftig verändern werden: „Wir werden den einen oder anderen Spieler in Halle vorspielen lassen und auch das Trainingslager nutzen, um uns mögliche Kandidaten anzusehen. Andere finanzielle Möglichkeiten haben wir doch gar nicht.“

Rückholhoffnung bei Ziebig und Furuholm
Gute Chancen erhofft er sich bei einer möglichen Rückholaktion von Daniel Ziebig von Energie Cottbus: „Wenn er weiter dabei wäre, dann stünde unsere Defensive im Großen und Ganzen.“ Auch bei Timo Furuholm ist die Hoffnung noch längst nicht erloschen: „Der neue Trainer Maik Büskens wird sich den Kader in Düsseldorf genau ansehen. Aber Timo war dort nie gesetzt. Im Gegenteil, er konnte ja nicht einmal eine Duftmarke in der zweiten Liga setzen. Daraus ziehe ich meine kleine Hoffnung.“

Quelle: mz-web.de

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