Aufstellungen
Alemannia Aachen
System: 4-2-3-1
Trainer: René van Eck
--------------- ------------------------(22) Pozder----------------------------------
(7) Kefkir-----------------------------(10) Streit---------------------(20) Heller
---------------------(4) Schwertfeger ----------(6) Brauer----------------------
(3) Baumgärtel----(19) Olajengbesi----(17) Stehle -----------(25) Weber
------------------------------------------(1) Melka-----------------------------------
Ersatzspieler:
(12) Flekken; (5) Erb; (24) Herröder; (16) Müller; (8) Andersen; (9) Borg; (18) Marquet
Tore:
81. Minute; (4) Schwertfeger; 1:1
Karten:
Fehlanzeige
Wechsel:
68. Minute; (24) Herröder für (17) Stehle
72. Minute; (16) Müller für (6) Brauer
86. Minute; (9) Borg für (22) Pozder
SV Wehen Wiesbaden
System: 4-2-3-1
Trainer: Peter Vollmann
----------------------------------(14) Wohlfahrt ------------------------------------
(20) Vunguidica -------------------(7) Christ-----------------------(17) Ivana
------------------(4) Müller -----------------(26) Wiemann----------------
(23) Mintzel ---------(2) Herzig-----------(18) Gyasi -----(27) Schimmel
----------------------------------(1) Gurski--------------------------------------
Ersatzspieler:
(21) Laux; (19) Guenther; (15) Janjic; (3) Barg; (30) Mangafic; (10) Stroth-Engel; (22) Bieler
Tore:
67. Minute; (17) Ivana; 0:1
Karten:
20. Minute; Gelbe Karte für (23) Mintzel
Wechsel:
77. Minute; (15) Janjic für (14) Wohlfahrt
81. Minute; (10) Stroh-Engel für (7) Christ
89. Minute; (3) Barg für (17) Ivana
Spielverlauf
Die Alemannia wollte mit sportlichem Erfolg die finanziell angespannte Situation in Aachen etwas in den Hintergrund rücken. Der SV Wehen wollte hingegen den ersten Sieg seit dem ersten Spieltag einfahren.
Peter Vollmann veränderte seine Startelf gegenüber der 0:1 Niederlage in Bielefeld auf zwei Positionen. Wohlfarth stürmte für Zlatko Janjic und anstelle von Bieler stand Vunguidica in der Startformation.
René van Eck musste etwas umbauen, da Timmy Thiele für seine Rote Karte am vergangenen Spieltag bei der 0:1 Niederlage gegen den FC Hansa Rostock 3 Spiele gesperrt wurde. Van Eck ließ den wiedergenesenen Routinier Albert Streit dafür von Beginn an auflaufen.
Die Alemannen starteten auch gleich gut in die Partie. Bereits in der 3. Minute hätten die Gastgeber in Führung gehen können. Pozder verpasste eine tolle Flanke von Christ, der sich zuvor auf der linken Seite durchgekämpft hatte, nur um Haaresbreite.
In der Folge war die Verunsicherung beider Mannschaften zu spüren. Diese neutralisierten sich im Mittelfeld und so etwas wie Torgefahr ging nur durch Standardsituationen hervor. Die 11.500 Zuschauer bekamen bei Temperaturen knapp über null Grad einen eher ermüdenden Kick zu sehen. Weder die Gäste noch die Gastgeber fanden ein probates Mittel gegen die auf beiden Seiten sicher stehenden Defensiven.
Die nächste nennenswerte Offensivaktion hatten wieder die Gastgeber, allerdings erst in der 36. Minute. Nach einer Flanke von Kefkir hatte Heller die Möglichkeit entweder selbst ab zu ziehen oder auf den besser postierten Streit ab zu legen. Heller wählte die etwas eigensinnige Variante und schoss weit über das Wiesbadener Tor.
Exakt nach Ablauf der 45 Minuten bat der Schiedsrichter zum Pausentee. In einer eher Highlightarmen Partie war zu erkennen, dass keine der beiden Mannschaften einen Fehler begehen wollte.
Die zweite Halbzeit begann dagegen mit einer Art Feuerwerk, wenn man die erste Hälfte zum Vergleich heran zieht. Bereits 4 Minuten nach Wiederanpfiff hatten die Hausherren die erste Gelegenheit. Nachdem Kefkir in den Strafraum der Wiesbadener geflankt hatte, konnte der aufgerückte Weber den Ball annehmen und in Richtung Strafraum angreifen. Seinen Schuss konnte der Wehener Schlussmann Gurski in letzter Sekunde klären.
Auf der anderen Seite hatte nun auch Wehen die erste Chance. Ivana stand auf einmal an der Strafraumgrenze völlig frei und zog einfach einmal ab. Sein Versuch verpasste das Ziel denkbar knapp.
In der 53. Minute wäre Alemannia dann beinahe in Führung gegangen. Nach einem Auflauf um den Elfmeterpunkt im Wiesbadener Strafraum war es Albert Streit, der auf einmal aus 8 Metern abziehen konnte. Jedoch verfehlte dessen Schuss das Ziel nur um Millimeter.
Nach diesen flotten ersten Minuten in der zweiten Hälfte fielen beide Teams wieder ins alte Raster zurück. Das Spiel war sehr kampf- und einsatzbetont. Es dauerte dann bis zur 67. Minute, ehe die Gäste eher überraschend mit 1:0 in Führung gingen. Nach einer schönen Kombination von rechts außen über Streit bis hin zu Ivana, der sich die Möglichkeit nicht entgehen ließ, schlug dessen Schuss platziert ins lange Eck ein.
Ein Aachner Aufbäumen war im Grunde nach dem Rückstand nicht zu erkennen. Die nächste Chance hatten wieder die Gäste in der 72. Minute. Wohlfahrt konnte seelenruhig und ohne Probleme ein Solo durch naheuzu den kompletten Verteidigungsriegel starten. Jedoch war Aachens Keeper Melka in letzter Sekunde per Fuß am Ball und konnte die Vorentscheidung verhindern.
Erst in der 81. Minute wurden die Hausherren wieder gefährlich und konnten prompt den Ausgleich erzielen. Nachdem Wehen den Ball nicht richtig aus dem Strafraum klären konnte kam Schwertfeger auf einmal aus 8 Metern völlig alleine gelassen zum Abschluss und bescherte den Ausgleich.
Zwei Minuten nach dem Ende der regulären Spielzeit hatten die Gäste noch einmal einen guten Freistoß zugestanden bekommen. Jedoch verpasste Gyasi die Hereingabe von Mintzel knapp, ansonsten wäre dieser frei gestanden und hätte der Vollmann-Mannschaft den zweiten Sieg in der aktuellen Spielzeit beschert.
Kurz darauf pfiff der Schiedsrichter die eher schwache Partie ab. Die Punkteteilung geht auf Grund des Spielverlaufes völlig in Ordnung,
Wehen Wiesbaden mit 11. Remis dieser Saison gegen Aachen - Spielbericht
Die Unentschiedenkönige haben erneut zu geschlagen. Mit dem 11. Unentschieden in dieser Saison ist man jedoch näher am Absitegskampf, als es dem SVWW lieb ist.
Datum der Veröffentlichung: 27.10.2012 23:03 Uhr | Autor: Johann Sebastian Künzig
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Quelle: 3-liga.com ; transfermarkt.de
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